Ergebnis: 3 - 1 (1:1)
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Martin Schmidt, der Cheftrainer des 1. FSV Mainz 05 II, stellte nach dem 1:0 Erfolg über den SSV Jahn Regensburg personell nur ein Mal um und gab Pflücke den Vortritt vor Sliskovic.
Die Rheinhessen starteten gut in die Partie und waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Bouziane war bereits nach drei Minuten steil geschickt worden und war frei vor Kevin Kunz, dem Mann im Kasten des Aufsteigers aus Großaspach, aufgetaucht, doch der konnte die Situation noch soeben klären.
In der 6. Minute wurde es erneut gefährlich und wieder war der blitzschnelle Bouziane beteiligt. Er spielte einen Zuckerpass genau in den Lauf des gestarteten Pflücke, der nur noch das 1:0 machen musste, doch er schaffte es tatsächlich das Kunstleder nicht am Keeper vorbei zu schieben.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später zeigten aber auch die Hausherren, dass sie große Chancen versieben können. Manuel Fischer war völlig frei und unbedrängt vor dem leeren Tor der Mainzer aufgetaucht und brachte das Kunstleder nicht im Tor unter.
Nach dieser tollen Anfangsphase war beiden Mannschaften der Respekt vor dem Gegner an zu merken und es entwickelte sich ein eher zerfahrener Kick mit Fehlpässen und Ballverlusten auf beiden Seiten, die die vielversprechenden ersten Minuten beinahe vergessen ließen. Und auch nach gut 20 Minuten war kaum Änderung und Besserung in Sicht. Erst nach 24 Minuten ging es wieder in Richtung eines Tores. Parker hate eine Flanke von Pflücke perfekt direkt abgenommen und jagte die Pille mit einem knallharten Schuss auf den Kasten der SGS, doch Kunz packte einen Reflex der Kategorie "Weltklasse" aus und schaffte es irgendwie, den Rückstand seiner Mannschaft zu verhindern.
Auch die Gäste wurden in ihren Aktionen wieder zielstrebiger. Michele Rizzi, der Spielgestalter der Aspacher, versuchte sich as halblinker Position, scheiterte aber am gut stehenden Huth, dem Keeper im Tor der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Mainz.
60 Sekunden später war der Ball aber dann drin und Huth geschlagen. Nach einem Foul an Fischer an der Strafraumgrenze trat Rizzi an und reagierte schnell, bediente den Gefoulten mit einem tollen Pass, so dass dieser nur noch einschieben musste um das 1:0 zu erzielen.
Nach dem Treffer spielten die Hausherren befreiter und selbstbewusster auf und zogen aus nahezu jeder Gelegenheit ab. In der 37. Minute war es Skarlatidis, doch Huth war auf dem Posten und parierte.
Kurz vor dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich für den Bundesliganachwuchs. Aus dem Nichts heraus zog Nedelev ab und traf zum 1:1 Ausgleich.
Die letzte Aktion im ersten Spielabschnitt gehörte aber noch einmal der Heimmannschaft, die von dem Gegentreffer relativ unbeeindruckt zu sein schienen. Nach einem schnellen Gegenstoß machte Fischer auf der Außenbahn Meter und flankte den Ball in die Mitte auf Nicolas Jüllich, der aber zu hoch zielte.
Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Rapolder-Kicker einen Traumstart und gingen bereits nach vier absolvierten Minuten erneut in Führung. Binakaj stand nach einem schönen Spielzug am Elfmeterpunkt frei und machte mit einem Gewaltschuss das 2:1.
Nach dem Treffer zogen sich die Schwaben zurück und lauerten auf Konter, brachten aber im Gegenzug so die Gäste wieder ins Spiel, doch Sonnenhof Großaspach blieb in den Aktionen zielstrebiger und hätte den Vorsprung nach einer guten Stunde beinahe ausgebaut. Jüllich hatte sich auf der rechten Außenbahn gut durchgesetzt und flankte genau auf Skarlatidis, der mit seinem Abschluss nur den Pfosten traf.
Die Hausherren machten es mittlerweile sehr gut und standen stabil, so dass die Mainzer keine Räume bekamen um sich in den Strafraum zu spielen. So passierte auf dem Feld nicht viel, echte Torchancen blieben aus. In der 76. Minute wäre allerdings beinahe der Ausgleich gefallen. Parker war komplett frei durch und scheiterte, wie bereits in der Anfangsphase, am Keeper der SG.
Doch auch Großaspach verpasste die Vorentscheidung nur zwei Zeigerumdrehungen später. Rizzi hatte einen ruhenden Ball in den Strafraum gejagt. Skarlatidis stieg hoch und köpfte nur um Haaresbreite am Ziel vorbei.
In der 87. Minute, Mainz hatte Alles nach vorne geworfen, sah Cidimar, der zuvor eingewechselt worden war, dass Huth weit vor seinem Tor stand und zog aus 60 Metern ab, doch er verfehlte das Tor nur um einen Meter.
Allerdings sollte nach 88 Minuten die Entscheidung doch noch fallen. Skarlatidis, der eine starke Leistung abgerufen hatte, belohnte sich und machte das 3:1 und versetzte die Ränge in Jubel.
Am Ende blieb es auch beim so wichtigen dreifachen Punktgewinn für Großaspach, die somit die Durststrecke beenden konnten.