Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Rüdiger Rehm, das Pendant Wagners an der Seitenlinie der Großaspacher, änderte seine erste Elf auf einer Position ab und gab Schiek den Vorzug vor Hägele, der sich das Nasenbein gebrochen hatte.
Dortmund machte von Beginn an klar, dass sie das Spiel machen wollten. Doch in der Anfangsphase sprang für den kleinen BVB nur ein optischer Vorteil heraus. Die erste richtig gute Chance der Begegnung hatten dann allerdings die Gäste, die aus einer sicheren Defensive heraus agierten. In der 12. Minute ging der Ball schnell über einige Stationen und plötzlich war Matthias Morys völlig frei vor Zlatan Alomerovic, dem Mann im Kasten der Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Dortmund, auf, doch er scheiterte am Schlussmann.
Nach einer Viertelstunde war zu erkennen, dass die Schwaben nach der zurückhaltenden Anfangsphase nun mutiger wurden und begannen, aggressiver zu verteidigen. Doch genau in dieser Phase kamen wiederum die Hausherren zum ersten Abschluss. Ioannidis hatte aus der zweiten Reihe abgezogen, fand aber in Christopher Gäng, dem Keeper der SG Sonnenhof Großaspach, seinen Meister.
Kurze Zeit später ging Dortmunds Jeremy Dudziak auf der Außenbahn durch und versuchte sich an einer Flanke, die ihm allerdings gehörig über den Schlappen rutschte. Durch die krumme Flugbahn allerdings wurde es doch noch einmal gefährlich, doch im Endeffekt ging der Ball knapp am Kasten vorbei.
Großaspach verteidigte sehr stark und ließ nur ganz wenig zu. Dortmund kam, wenn es mal gefährlich wurde, nur durch Schüsse aus der Distanz zum Zug und im Tor stand aber Christopher Gäng, der in der 25. Minuten erneut einen Schuss von Ioannidis abwehren konnte.
Nach einer knappen halben Stunde ging es hin und her, doch der letzte Pass in die Spitze gelang auf beiden Seiten nicht. So blieb es dabei, dass Fernschüsse herhalten mussten. In der 39. Minute gab Morys wieder einen solchen ab, doch er verzog um Haaresbreite.
In der 41. Minute wurde es dann hektisch. Nach einem Ballverlust der Dortmunder im Spielaufbau versuchte Kefkir im eigenen Strafraum noch irgendwie zu retten und zog seinen Gegenspielter zu Boden. Schiedsrichter Bokop pfiff sofort und entschied auf Elfmeter und rot, da er das Foul als Notbremse auslegte und somit musste Kefkir vom Feld. Michele Rizzi legte sich den Ball zurecht, um den Elfmeter aus zu führen, und beförderte das Runde zum 1:0 für die Gäste eiskalt ins Eckige, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste sofort, nach zu legen und drängten auf den zweiten Treffer. Besonders Morys zeigte eine ganz starke Leistung und wirbelte die Hintermannschaft der kleinen Borussen immer wieder gehörig durcheinander. In der 54. Minute setzte er sich auf der Außenbahn durch und brachte den Ball in die Mitte, fand allerdings keinen Abnehmer.
Auch wenn Großaspach hier mittlerweile das Spiel machte, sprangen nur selten große Tormöglichkeiten heraus. Was aber sehr gut gelang war, dass die Mannschaft der Hausherren fern vom eigneen Tor gehalten wurde.So plätscherte das Spiel mittlerweile ein wenig dahin, da auch der Offensivdrang der Gäste mit der Zeit nachließ.
Erst nach 73 gespielten Minuten kamen die dezimierten Hausherren erstmals im zweiten Durchgang gefährlich nach vorne. Ioannidis hatte den Ball am Strafraumende und spielte auf Evans Nyarko, doch der wurde sofort attackiert und verlor den Ball.
Großaspach blieb auchb weiterhin überlegen und hatte mehr Spielanteile, auch wenn diese erst mit dem Schlusspfiff wieder in Gefahr umgemünzt werden konnte, als der eingewechselte Sahr Senesie aus aussichtsreicher Poisiton am besten Dortmunder, Alomerovic, scheiterte und so blieb es letztendlich beim knappen, aber verdienten 1:0 Sieg für die Gäste aus dem Schwabenland, die so drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln konnten.