Ergebnis: 2 - 1 (1:1)
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Auf Seiten des SSV Jahn Regensburg brachte Brand, der Trainer, nach dem 1:1 gegen Osnabrück mit Kurz und Öztürk für Pusch und Günther zwei frische Kräfte.
Die Begegnung startete ruhig und abtastend. Auf Grund der Wichtigkeit für die beiden Mannschaften war das aber auch nicht anders zu erwarten. Den ersten Torschuss sonderte der Jahn dann aber doch bereits nach sechs Minuten ab. Marco Königs versuchte sich an einem Volley, der allerdings deutlich vorbei ging.
Insgesamt blieb es in der ersten Viertelstunde ein Mittelfeldgplänkel, keines der beiden Teams wollte den ersten Fehler machen und so schoben sich die Akteure den Ball hin und her. Nach der Anfangsphase versuchten sich die Gäste immer wieder an langen Bällen in Richtung Marco Königs, bisher war dies aber auch nicht das Mittel zum Erfolg.
Insgesamt war es der Jahn, der das Spielgeschehen kontrollierte, allerdings nützte dies wenig, wenn sich Alles gut 30 Meter vor dem gegnerischen Tor abpielte. Völlig aus dem Nichts heraus fiel dann aber in der 25. Spielminute der erste Treffer der Partie. Es hatte einen Freistoß für die Hausherren gegeben, den Rizzi weit in den Strafraum schlug, wo Gehring sich hoch tankte und das 1:0 erzielte. Strebinger, der Mann im Kasten des SSV Jahn, war zwar heraus gekommen, kam aber nicht an den Ball heran.
Für Regensburg war dies natürlich ein Schlag ins Genick und sofort kam Hektik in die zuvor so ruhige Partie hinein. Skarlatidis war in der 27. Minute gefoult worden, der Schiedsrichter ahndete dies aber nicht und so kam Königs an den Ball und konnte tatsächlich von der Strafraumkante aus das 1:1 erzielen. Nun gab es Diskussionen, aber der Treffer zählte.
Nun waren die Gemüter erhitzt. Senesie ließ sich nach einer halben Stunde von seinen hochkochenden Emotionen leiten und stieg sehr böse gegen Hofrath ein, sah aber zum Glück für den Stürmer nur gelb.
Nach dem Ausgleich des Jahn entwickelte sich das Spiel wieder dahin zurück, wo es am Anfang war. Es war ein müder Kick nach der spannenden Zwischenphase und so ging, wie kaum Anders zu erwarten, mit dem 1:1 Zwischenstand in die Kabine.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes war Regensburg das deutlich überlegene Team, doch durch das Abwehrbollwerk der SG Sonnenhof Großaspach fand sich einfach kein Weg. Wenn sich die SG aber Mal nach vorne traute, wurde es auch gleich gefährlich. Nach einer knappen Stunde kam ein Angreifer der Hausherren frei zum Schuss, doch Strebinger rettete mit dem Oberkörper.
Nach einer guten Stunde war dem Jahn doch an zu merken, dass sie den Zugriff auf das Spiel Stück für Stück verloren. Mittlerweile kamen die Regensburger gar nicht mehr richtig in die Zweikämpfe und verloren den Ball immer viel zu einfach. Nach 70 Minuten hatte der frisch eingewechselte Großaspacher Kuqi eine Schusschance, doch auch er verzog deutlich.
In der 72. Spielminute hätten sich die Hausherren beinahe ein Ei ins eigene Nest gelegt. Nach einem ruhenden Ball missglückte Gehrings Rettungsversuch völlig und er beförderte das Kunstleder mit einem Knall an den eigenen Querbalken.
Es war auch weiterhin ein eher schwaches und zähes Fußballspiel, in welchem auf beiden Seiten nur äußerst wenig passierte. Und wer dachte, der Jahn würde in der Schlussviertelstunde zur Offensive blasen, hatte sich doch recht deutlich getäuscht. Doch aus dem Nichts heraus hatten die Oberpfälzer in der 83. Minute die Riesenchance, doch Pusch scheiterte völlig frei aus kurzer Distanz an Gäng, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Großaspach.
Doch statt dem Treffer für das Tabellenschlusslicht wurde es in der 88. Spielminute richtig bitter. Großaspach bekam einen Freistoß aus guter Position und Michele Rizzi trat an. rotzfrech hämmerte er das Spielgerät in die Torwartecke, Strebinger hatte sich verkalkuliert, und schon klingelte es zum 2:1 Endstand für die SG Sonnenhof Großaspach.