Ergebnis: 2 - 1 (1:1)
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Und nach zehn Minuten gab es auch den ersten richtigen Torschuß, ebenfalls wieder für die Hausherren, die nach vorne in der Anfangsphase bisher mehr zusammen brachten. Berger startete erst ein Solo und legte dann gut auf Sahr Senesie, den ehemaligen Burghauser, ab, der aus 18 Metern sofort den Abschluss suchte, jedoch deutlich zu hoch zielte.
Drei Minuten später wurde es richtig hektisch. Die Hausherren forderten vehement einen Elfmeter, nachdem Skarisidis im Strafraum der Gäste zu Boden gegangen war. Der Unparteiische ließ sich jedoch nicht von seiner Entscheidung, die Partie weiterlaufen zu lassen, abbringen.
Die Gäste aus Köln wirkten weiterhin etwas nervös, schafften es aber dann doch, etwas überraschend, in der 22. Minute in Führung zu gehen. Nach einem Foul 22 Meter vor dem Kasten Sonnenhof Großaspachs an Kessel gab es Freistoß für Köln. Pazurek legte sich den Ball zurecht und zirkelte diesen genau in den Winkel, ohne dass Kunz, der Keeper des SGS, auch nur den Hauch einer Chance hatte, zum 0:1 für die Gäste.
Die Hausherren steckten den Gegentreffer gut weg und versuchten nun mehr nach vorne und beinahe wäre nur fünf Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand der Ausgleich gefallen. Der deutsch-italienische Rizzi traf mit einem Freistoß aus 24 Metern nur die Latte des Tores der Kölner.
Köln igelte sich nun vorerst hinten ein. Doch die Hausherren wurden immer wieder gefährlich. In der 33. Minute hatte Rühle den Ausgleich auf dem Fuß. Er war völlig frei an der Strafraumgrenze zum Abschluss gekommen, scheiterte jedocj am gut reagierenden Poggenborg.
Und die Hausherren drehten immer weiter auf und hatten nun beinahe im Minutentakt Chancen. Wieder war es Rühle, nur drei Minuten später, der frei vor Poggenborg den Ball neben den Kasten setze und somit eine weitere Großchance liegen ließ.
Im direkten Gegenzug wäre beinahe der zweite Treffer für die Gäste, erneut aus dem Nichts gefallen. Nach einem langen Ball war Kraus plötzlich frei vor Kunz, dem SG-Schlussmann und suchte den Abschluss, traf jedoch nur den Pfosten.
Kurz vor dem Seitenwechsel dann hieß das Duell erneut Rühle gegen Poggenborg. Dieses mal jedoch gab es das bessere Ende für den Großaspacher Offensivakteur, der sich in die Geschichtsbücher seines Vereins eintragen konnte und den ersten Drittligatreffer in der Comtech Arena erzielte. Wieder scheiterte er erst an Poggenborg, doch den Abpraller staubte der 23 Jahre alte Stürmer dann zum Jubel der Heimfans zum 1:1 ab.
Nach der Pause versuchten die Gastgeber sofort an die Leistung vor dem Seitenwechsel anzuknüpfen, kamen jedoch nicht so richtig durch die gut gestaffelten Reihen der Fortunen hindurch.
Nach eine knappen Stunde gab es dann einen Freistoß von der rechten Seite für die SG Sonnenhof Großaspach, den Rizzi direkt auf die kurze Ecke zog, wo allerdings bei Poggenburg Schluss war.
Es schien, als wären beide Mannschaften mit dem 1:1 Unentschieden zufrieden und so plätscherte die Partie ein wenig dahin. Die beiden Cheftrainer wollten ein Zeichen setzen und wechselten aus, doch auch diese Maßnahmen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Doch wie aus dem Nichts, in der 73. Minute, gingen die Gastgeber in Führung- Die SG zog das Tempo an, Rizzi tankte sich in den Strafraum und legte auf Senesie ab, der aus elf Metern eiskalt einschieben konnte und das 2:1 erzielte.
Köln riss nun auf und versuchte umgehend, den Rückstand wieder zu egalisieren. Dabei jedoch taten sich für Sonnenhof Großaspach Räume für Konter auf. Senesie, der fünf Minuten zuvor noch den Führungstreffer erzielt hatte, kam in der 78. Minute erneut zum Abschluss, scheiterte aber dieses Mal.
Die Gastgeber blieben die bessere Mannschaft und agierten unter dem Motto, "Angriff ist die beste Verteidigung". Kurz vor dem Abpfiff verpasste Vecchione die Entscheidung. Aus 20 Metern traf er allerdings nur an die Latte.
Doch die Fortuna sollte noch eine letzte Chance bekommen, die Niederlage abzuwenden. Nach einer Ecke kam Marquet zum Abschluss, scheiterte aber an Kunz, der den Ball nicht festhalten konnte, den Abpraller setzte Hörnigs über den Kasten.
So blieb es beim 2:1, das insgesamt für die SG Sonnenhof Großaspach absolut verdient war. Köln war einfach nicht aktiv genug und verpasste es nach der Führung, nach zu legen.