"Es ist Halbzeit. Das Spiel geht weiter, und wir wissen nicht, wie es ausgeht“, meinte Fußballobmann Wilke zum Ausgang des Gesprächs in Frankfurt gegenüber noz.de. „Was ist daran so dramatisch? Es ist nichts passiert“, ergänzte er.
Über den Inhalt des Gespräches will keine der Parteien ein Statement abgeben. Inhalt ist nach wie vor das Gezerre um Fußballlehrer Maik Walpurgis, der sich weiterhin auf eine mündliche Vereinbarung zu seinem Vertrag klammert. In dieser solle es geheißen haben, dass er im Falle eines Angebots eines höherklassigen Vereines die Sportfreunde verlässen könnte.
Wilke hingegen bestreitet, dass es eine solche Absprache gibt oder gab und pocht auf die Einhaltung des Vertrages. Dieser läuft bis Sommer 2014.
Verbandsjustiziar des DFB, Götz Eilers, erwartet auf jeden Fall eine Einvernehmliche Lösung. "Ich gehe davon aus, dass wir noch in dieser Woche eine Einigung erzielen. Es war ein positives Gespräch mit guten Ansätzen" sagte der Anwalt der SF Lotte, Kletke.
Worum es in diesem Streit eigentlich wirklich geht, ist weiterhin unklar. Anscheinend geht es um eine Ablösesumme. Osnabrück soll 50.000 Euro und zwei Freundschaftsspiele geboten haben. Der Meister der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West hingegen, soll laut einiger Quellen eine weitaus höhere Summe fordern.
Sollte es weiterhin keine Einigung geben, wird der Fall am 6. August vor dem Arbeitsgericht in Rheine in die nächste Runde gehen.
Gibt es in dieser Woche eine Einigung im "Walpurgis-Streit"?
Der neue Trainer des VfL Osnabrück, Maik Walpurgis, und sein ehemaliger Arbeitgeber, der Regionalligameister Sportfreunde Lotte, befinden sich immer noch im Streit. Während sich Walpurgis an eine mündliche Abrede klammert, beharren die Sportfreunde auf die Einhaltung eines schriftlich fixierten Vertrages. Nun gab es ein Gespräch beim DFB in Frankfurt.
Datum der Veröffentlichung: 16.07.2013 16:56 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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