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Gesprächsrunde über den Fußball in Thüringen

Vertreter der Vereine Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt trafen sich zu einer Gesprächsrunde in der Landessportschule in Bad Blankenburg, um über den Fußball in Thüringen zu diskutieren. Themen waren Carsten Kammlott, Transfers und die momentane wirtschaftliche Lage.

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Gesprächsrunde über den Fußball in Thüringen
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Zu den Teilnehmern gehörte der Thüringer Fußballpräsident Rainer Milkoreit, der Geschäftsführer von Rot-Weiß Erfurt Rainer Hörgl, die Jenaer Stürmer-Legende Peter Ducke und Trainer Jürgen Raab. Zu den Themen gehörte der Wechsel von Carsten Kammlott, die aktuelle wirtschaftliche Situation, aber auch die gute Leistung der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball WM 2010 in Südafrika.

Carsten Kammlott hat am Anfang der Woche bekannt gegeben, dass er Erfurt verlässt und in die Regionalliga zu RB Leipzig wechselt (Wir berichteten). Für Erfurt ist dieser Wechsel, aus der Sicht von Rainer Hörgl, ein sportlicher und menschlicher Verlust. Allerdings wurde bereits ein Ersatz (El Haj Ali) für Kammlott gefunden und eine Ablöse im wohl 6-Stelligen Bereich lässt diesen Wechsel für den Verein besser verschmerzen. Hörgl sagte außerdem, dass noch weitere Transfers für die in zwei Wochen beginnende Saison folgen werden.
Der Trainer Jürgen Raab von Jena hatte zu dem Zeitpunkt noch keine neuen Verpflichtungen zu präsentieren. Heute wurde allerdings bekannt, dass Jena 5 neue Spieler verpflichtet hat. Er hatte allerdings positives in Sachen Karsten Nullen zu vermelden. Der Torwart und Publikumsliebling wird dem Verein höchstwahrscheinlich erhalten bleiben. Beim Spieler Orlando Smeekes ist dieses noch nicht ganz sicher. Dieser absolviert momentan ein Probetraining bei Conventry City.

Ein großes weiteres Thema war die wirtschaftliche Situation der beiden Vereine. Für beide Vereine kommt aus wirtschaftlicher Sicht momentan kein Aufstieg in die 2. Bundesliga in Frage. Beide Vereine könnten die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg nicht erfüllen. Erfurt Präsident Hörgl gab zu bedenken, dass es in den nächsten Saisons schwierig werden könnte, den Etat von 4 Millionen Euro jede Saison zu erbringen. Von daher wäre ein langfristiger Aufstieg in die 2. Liga für das wirtschaftliche Überleben notwendig. Ein Vorschlag von Ihm war, die Stadien der beiden Vereine zusammengelegt werden. Die würde beide Vereine finanziell sehr entlasten. Aus Sicht der Fans ist dies sicherlich ein Vorschlag, der niemals in Frage kommen würden. In der Thüringer Landesregierung wird diese Möglichkeit aber wohl ernsthaft diskutiert.

Quelle: otz.de

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