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Für Jena und Saarbrücken zu wenig

Für den FC Carl Zeiss Jena wird der Kampf um den Klassenerhalt immer schwieriger. Saarbrücken lässt wichtige Punkte im Kampf um Platz 3 liegen.

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Für Jena und Saarbrücken zu wenig
Foto: Carl Zeiss Jena
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Unterschiedlicher könnte die Meinung über ein Spiel nicht ausfallen. Saarbrückens Trainer Luginger war nach der Partie nicht unglücklich über den Punkt. Sein Gegenüber Petrik Sander dafür umso mehr. Der Übungsleiter der Thüringer wollte unbedingt den Schwung des letzten Siegs gegen Rot Weiß Erfurt auch in die Spielzeit nach der Winterpause mitnehmen. Zwar war der FC Carl Zeiss Jena vor allem in der Anfangsphase die stärkere Mannschaft, konnte aber das Führungstor nicht erzielen. Mehrfach hatten die Stürmer des FCC die Chance den Führungstreffer zu erzielen. Aber der gute Schlussmann der Saarbrücker rettete ein ums andere Mal die Saarländer vor dem Rückstand. Und schon eine alte Fußballweisheit predigt es ein ums andere Mal: Machst Du die Dinger vorne nicht, bekommst Du es hinten eben rein. So sollte es auch im Paradies sein. Ein Angriff der FCS reichte aus, die Führung zu erzielen. Eine verunglückte Kopfballabwehr von Alexander Voigt landet auf den Füßen von Marius Laux, der den Ball auf Kai Gehring legte. Von der Grundlinie aus flankte Gehring den Ball nach Innen und dort auf Marcel Ziemer, der die Führung für die Saarländer erzielte. Wieder sorgte ein individueller Fehler für die Führung der Gäste. Mit der glücklichen Führung ging es für beide Teams in die Halbzeitpause, aus der Innenverteidiger Robert Zickert nicht mehr zurückkehrte. Seinen Platz nahm indes Neuzugang Pierre Becken ein. Der hochgewachsene Innenverteidiger der von der Reserve des FC St. Pauli kam fügte sich sehr gut ins Mannschaftsgefüge ein. Ein Stammplatz dürfte somit für die nächsten Spieler sicher sein. Auch deswegen, weil in der zweiten Halbzeit der erste Aufreger die rote Karte für Martin Ullmann war. Der Rechtsverteidiger konnte einen aussichtsreifen Angriff der Gäste nur mit einem Foul stoppen. Schiedsrichter Valenti sah in der Aktion nicht, wie von der Mehrzahl der Stadionbesucher vermutet, eine Notbremse sondern ein grobes Foulspiel, welches der Referee mit glatt Rot ahndete. Mit 10 Mann musste sich der FCC der drohenden Niederlage entgegenstellen. Doch wie schon so oft in der Saison, haben die Thüringer kein Problem damit, auch in Unterzahl das Spiel zu machen. Besonders Spielmacher Jan Simak lässt dann seine Fähigkeiten aufblitzen. Leider wohl etwas selten. So zumindest beurteilte Sander die Leistung des Tschechen und nahm ihn in der 68. Minute für den A-Jugendspieler Timo Schmidt vom Platz. Die Reaktion von Simak war eindeutig. Mit dieser Auswechslung war er nicht zufrieden und zog es vor, nach der Dusche das Spiel im VIP-Raum anzusehen. Wichtiger als diese Personalie war der Wechsel 6 Minuten vorher. Neuzugang Boskovic wurde durch Nils Pichinot ausgewechselt. Ein Wechsel, der sich auszahlen sollte. Nach einer butterweichen und an Präzision nicht zu übertreffenden Flanke von Becken konnte Pichinot aus 5 Metern die Kugel zum Ausgleich im Netz der Saarbrücker versenken. Der nicht unverdiente Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient, da sich die Saarländer auf das Verteidigen der Führung konzentrierten und nur noch sporadisch auf das Tor der Jenaer stürmten. Spannend wurde es im Spiel dann noch einmal in den Schlussminuten, in denen der FC Carl Zeiss Jena das Tor von Ervan Marina beschoss. Ohne Glück allerdings und somit ging es für die Teams mit einer Punkteteilung vom Feld. Für den FCS ist dieses Unentschieden sicher besser als für den FCC. Denn einzig die beiden Kontrahenten im Tabellenkeller spielten für oder mit dem FCC. Alle Mannschaften konnten den Abstand zum Tabellenkeller durch Siege weiter erhöhen. Schwere Zeiten für den FCC kennt man schon lange. Diese Saison muss aber mehr als nur ein Wunder her, um den Verein vor dem Absturz zu bewahren. Ein neuer Verteidiger soll nach Angaben von FCC-Chef Zipfel schon in den Startlöchern stehen.

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