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Für Halles-Torwarttrainer Adler steht fest: „Alle drei Keeper haben das Zeug zur Nummer eins“

Beim Halleschen FC wird der Kampf um die Stammplätze in dieser Spielzeit ganz gewiss sehr umkämpft sein. Vor allem im Tor des HFC, denn drei Keeper kämpfen um den einen freien Platz. Für Trainer Sven Köhler scheint absolut klar zu sein, dass ein Nachfolger der Hallenser Torwart-Ikone Darko Horvath noch längst nicht ausfindig gemacht worden ist.

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Für Halles-Torwarttrainer Adler steht fest: „Alle drei Keeper haben das Zeug zur Nummer eins“
Foto: Hallescher FC
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Es mutiert zum spannenden Dreikampf
Zwei neue Keeper hat der letztjährige Drittliga-Aufsteiger nun ins Rennen um die mögliche Horvath-Nachfolge schicken können. Neben Franco Flückiger auch Dominik Kisiel. Während Flückiger bereits in seine zweite Saison bei den Saalestädtern geht und noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 besitzt, konnte Neuzugang Kisiel gar für stattliche drei Jahre an den Verein gebunden werden. Köhler sagt dazu: „Vielleicht ein kleiner Vertrauensvorschuss. Aber mehr auch nicht.“ Seine Begründung: „Er hatte noch Alternativen. Und um die aus dem Feld zu schlagen, haben wir einen länger befristeten Vertrag geboten.“ Dennoch sieht er keinen Vorsprung für Kisiel. Vielmehr gibt er in den nächsten Trainingswochen einen offenen Dreikampf um die Position als kommende Nummer eins aus: „Trotzdem beginnen alle bei Null und werden im Trainingslager gleichrangig behandelt. Jeder bekommt die Chance, sich aufzudrängen.“

„Konkurrenz muss sein“
Für Dominik Kisiel stellt dies „kein Problem dar. Alles andere wäre auch nicht fair. Konkurrenz muss sein.“ Pierre Kleinheider hingegen möchte sich mit einer starken Saison für ein weiteres Engagement in Halle bewerben. Er nennt Gründe, warum er sich erst noch beweisen möchte: „Ich habe beim FSV Frankfurt zuletzt schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Jahresvertrag reicht aus, um zu sehen, ob es passt. Oder ob der Verein nicht meinen Vorstellungen entsprochen hat. Dann muss man sich nicht durch eine lange Vertragslaufzeit quälen.“

„Dieses eine Jahr hat mich menschlich unglaublich reifen lassen“
Der 23-Jährige hat bei den Hessen zuletzt für zwei Jahre unter Vertrag gestanden. In seiner ersten Spielzeit hat er noch bei der Reserve in der viertklassigen Regionalliga ausgeholfen. In seinem zweiten und letzten Jahr bei den Bornheimern hat er sogar keine einzige Pflichtspielpartie bestreiten können. Kleinheider hat dazu verraten: „Trainer Benno Möhlmann hatte sich für Patric Klandt als Nummer eins entschieden. Das habe ich akzeptiert, aber auch gesagt, dass ich mich nach Alternativen umsehen werde. Und da bekam ich nicht einmal mehr einen Einsatz in der Regionalliga.“ Eine wichtige Erfahrung hat er sammeln können, wie gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ verraten hat: „Dieses eine Jahr hat mich menschlich unglaublich reifen lassen und vorangebracht.“

„Jeder wird ein Spiel über 90 Minuten bestreiten“
In den kommenden Wochen bis zum Saisonstart am 19. Juli werden sich noch reichlich Möglichkeiten ergeben, damit die Keeper ihr ganzes Können unter Beweis stellen können. Jeder Torhüter erhält die gleiche Bewährungschance, was Köhler noch einmal verdeutlicht: „Jeder wird ein Spiel über 90 Minuten bestreiten.“ Gegen die MLU-Auswahl hat Flückiger den Posten im Tor besetzt und zeigte sich „überrascht, dass ich als Erster ein Spiel bekam.“ Gegen den dänischen Superliga-Aufsteiger FC Vestsjaelland wird Kisiel im Tor stehen. Kleinheider soll eine Bewährungschance gegen den VfB Auerbach erhalten. Absolut gerecht bewertet dies Torwarttrainer Jens Adler, der von der „Mitteldeutschen Zeitung“ wie folgt dazu zitiert wird: „Drei Mann in einem Spiel kannst du ohnehin nicht bringen. Und setzt du nur zwei ein, fühlt sich der Dritte benachteiligt. Ich war auch immer sauer, wenn in Testspielen viel gewechselt wurde.“

„Ich bin gespannt, wer sich durchsetzt“
Früher hat Adler selbst im Gehäuse der DDR-Nationalmannschaft gestanden. Nun quält er sein Torwarttrio fast schon zu Höchstleistungen. Mit bekanntlich langen Trainingsklamotten und Handschuhen müssen die Ballfänger bei fast schon tropischen Temperaturen diverse torhüterspezifische Übungen über sich ergehen lassen. In allen Bereichen verlangt Adler das Optimum der Kandidaten herauszukitzeln, um auch den willensstärksten Kandidaten herauszufiltern. Sein Fazit zum Torwart-Trio lautet: „Alle drei sind mit hoher Konzentration bei der Sache. Alle drei haben das Zeug zur Nummer eins. Da kann jeder in der dritten Liga halten. Ich bin gespannt, wer sich durchsetzt.“

Quelle: mz-web.de

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