„Wozu braucht man Urlaub, wenn man so schön arbeiten kann“
Die Stimmung beim Traditionsverein aus dem Kölner-Süden ist gut. Koschinat hat dies gegenüber dem „Express auch so verraten können: „Die Jungs versprühen jetzt schon gute Laune. Wozu braucht man Urlaub, wenn man so schön arbeiten kann.“ Es wird mit viel Ehrgeiz daran gearbeitet, dass nun die Voraussetzungen für den Klassenerhalt gelegt werden können, wie auch Koschinat klarstellen kann: „Wir müssen wieder mit unseren physischen Tugenden in die Saison gehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir dafür die richtigen Leute verpflichtet haben. Ich habe alle meine Wunschspieler bekommen.“
Neuzugänge werden vorgestellt
Die Neuzugänge Leon Heine, Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Lars Bender, Johannes Rahn, Bone Uaferro, Marco Ban und Daniel Isken sind vom hoch ambitionierten Trainer vorgestellt worden. Fortuna-Präsident Klaus Ulonska zeigt seine Vorfreude auf die anstehende Spielzeit: „Das war eine tolle Einstimmung auf die neue Spielzeit. Die Jungs machten eine Super-Eindruck und werden sich schnell in die Mannschaft integrieren.“ Zudem kann er hinzufügen: „Wir werden eine Menge Spaß haben.“
Marquet zeigt Vorfreude auf anstehende Aufgabe
Einzig die langzeitverletzten Ozan Yilmaz und Daniel Flottmann haben das Trainingsprogramm bisher nicht voll mitgehen können. Koschinat zeigt sich über den Fleiß seiner Spieler absolut angetan: „Wir waren überrascht, wie gut die Fitness-Pläne eingehalten wurden.“ Vom ehemaligen Regionalliga West-Konkurrenten TSV Alemannia Aachen ist derweil Sascha Marquet verpflichtet worden. Der 24-Jährige soll primär das defensive Mittelfeld verstärken. Lobende Worte fand Marquet für seinen neuen Verein: „Das war alles sehr positiv, ich war von vornerein überzeug. Jeder weiß, was hier in der Vergangenheit geleistet wurde. Der Verein ist, anders als viele andere, auf dem richtigen Weg. Sowohl sportlich, als auch wirtschaftlich.“
Echter Härtetest gegen Jeunesse Esch
Nun soll der strategisch starke und Pass sichere Spieler zusammen mit dem erfahrenen Kristoffer Andersen das Zentrum auf der Doppelsechs bilden. Das Duo kennt sich bereits aus gemeinsamen Zeiten beim TSV Alemannia Aachen. Marquet sieht darin kein Problem, weiß jedoch im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ auch zu betonen, dass der Konkurrenzkampf bei diesem starken Kader gewaltig sein wird: „Es besteht eine gute Chemie zwischen uns. Allerdings muss ich mich überhaupt erst in die Mannschaft kämpfen. Es gibt keine Stammplatz-Garantie.“ Der intensive Teil der Saisonvorbereitung beginnt erst am kommenden Dienstag. Bereits am Sonntag kommt es zum Vorbereitungsduell mit dem luxemburgischen Rekordmeister Jeunesse Esch. Koschinat weiß um die Schwere dieser Aufgaben: „Die spielen kurz danach in der Europa-League-Quali. Das wird schon früh eine erste richtige Standortbestimmung.“
Fortuna Köln zeigt sich gewappnet für die 3. Liga
Vor zwölf Jahren war vieles noch anders. 2002 stand Deutschland m WM-Endspiel. Der Euro war gerade erst eingeführt worden und Bundeskanzler war ein gewisser Gerhard Schröder. Damals spielte Fortuna Köln das letzte Mal in der 3. Liga. Nun im Jahr 2014 könnte es zwei Parallelen geben. Die DFB-Auswahl könnte ins WM-Finale kommen und Fortuna Köln spielt wieder drittklassigen Fußball. Das letztere ist bereits eingetreten. So bereiten sich die Schützlinge von Trainer Uwe Koschinat nach mehr als einem Jahrzehnt in diesen Tagen auf die kommende Spielzeit in der 3. Liga vor. Der mögliche WM-Sieg kann in zweieinhalb Wochen finalisiert werden.
Datum der Veröffentlichung: 26.06.2014 13:53 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: express.de, "ksta.de"
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