Ergebnis: 2 - 2 (2:2)
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Sven Köhler, der Übungsleiter an der Seitenlinie beim Halleschen FC, brachte von Beginn an im Vergleich zum 0:3 gegen Arminia Bielefeld drei frische Akteure mit Kruse, Pfeffer und Rau. Dafür rotierten Schmidt, Bertram und Brügmann auf die Ersatzbank
Die Fortuna aus Köln beschäftigte sich gar nicht lange mit einem Abtasten sondern spielte mit der breiten Brust munter nach vorne los. Halle verteidigte, doch als sie sich das erste Mal nach vorne trauten setzte es sofort einen Konter. Kialka kam im Halleschen Strafraum an den Ball und wurde von Baude von den Beinen geholt, weshalb es Elfmeter gab. Rahn legte sich den Ball zurecht und verwandelte bereits in der sechsten Minute zum 1:0 für den Aufsteiger.
Halle fand allerdings die passende Antwort keine 60 Sekunden später. Banovic spielte auf Max Jansen, der den mitgestürmten Furuholm in Szene setzte. Der finnische Offensivmann war frei vor Poggenborg, dem Mann im Kasten der Fortuna aus Köln, und machte tatsächlich den Treffer zum 1:1 Ausgleich.
Und auch nach der Anfangsphase ging es weiter Schlag auf Schlag. Halle versuchte nun das Zepter an sich zu reißen und kam immer wieder über die Flügel, doch noch konnte die physisch agierende Fortuna dagegen halten. In der 19. Minute jagte ein Freistoß in den Strafraum der Gäste, Franke klärte zwar, doch Dahmani kam zum Nachschuss, traf aber nur das Außennetz.
Nach 20 nervenaufreibenden Minuten schienen beide Mannschaften ein wenig das Tempo zu drosseln und so bewegte sich das Spielgerät in dieser Phase eher zwischen den Strafräumen. Nach einer knappen halben Stunde hatte Halles Gogia genug gesehen und schnappte sich das Spielgerät, dribbelte drei Gegner aus und zog ab, doch Poggenborg konnte mit einer tollen Parade das Traumtor des Mittelfeldregisseurs der Hallenser verhindern.
Insgesamt blieb die Begegnung in dieser Phase aber flach und es passierte herzlich wenig, was sich in der 38. Minute schlagartig änderte, den Furuholm machte seinen zweiten Treffer der Partie. Nach einer perfekten Ecke von Sascha Pfeffer scheiterte Franke noch an Poggenborg, der stark reagiert hatte, doch beim Nachschuss des Stürmers war der Keeper machtlos und konnte das 2:1 nicht verhindern.
Noch vor der Pause zeigte Köln allerdings auch, wie man mit Rückschlägen umgehen muss, denn kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel der Ausgleich auf der Gegenseite. Pazurek war über die Außenbahn gegangen und brachte das Spielgerät perfekt in die Mitte, wo Kialka per Kopf zum 2:2 in die lange Ecke verlängerte und so den Halbzeitstand herstellte.
Ein wenig langsamer als der Erste startete der zweite Durchgang, doch nach vier Minuten versuchte sich Kialka immerhin erstmals aus der Distanz, doch sein Flatterball verfehlte sein Ziel knapp.
Von den Hallenser kam im zweiten Spielabschnitt noch nicht sonderlich viel, Köln hatte optische Vorteile und holte nach 57 Minuten einen Eckball heraus. Dahmani brachte diesen auf Uaferro, der nur um Haaresbreite unter der Hereingabe hindurch segelte.
Köln konnte das Spiel immer mehr an sich reißen. Halle machte im Spielaufbau zu viele Fehler und kam so nicht mehr wirklich gefährlich nach vorne. Allerdings müssen sich die Gastgeber den Vorwurf gefallen lassen, dass sie aus der optischen Überlegenheit zu wenig machten.
In der 66. Minute gab es dann erstmals ein Lebenszeichen der Gäste im zweiten Durchgang. Banovic hatte am Sechzehner ein wenig Platz und bekam den Ball, sein Schuss allerdings aus dem spitzen Winkel landete nur am Außennetz.
Die Kölner blieben am Drücker und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen, auch wenn die Hallenser sich eine Viertelstunde vor Schluss etwas mehr aus der eigenen Hälfte trauten. Es blieb allerdings dabei, dass beide Mannschaften kaum Gefahr erzeugen konnten. Die Akteure schienen mit dem Ergebnis einverstanden zu sein, denn bis zum Schlusspfiff passierte rein gar Nichts mehr und so blieb es beim leistungsgerechten 2:2, auch wenn Köln die meiste mehr vom Spiel hatte.