Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Christian Ziege, der Coach der jungen Wilden aus dem Münchener Vorort Unterhaching, konnte wieder auf Fabian Götze zurück greifen, der nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder fit war. Außerdem durfte Hufnagel von beginn an ran. Hagn und Bigalke rotierten dafür aus der ersten elf.
Die Partie begann insgesamt ausgeglichen, auch wenn Unterhaching mehr vom Spiel hatte. Torgefahr war allerdings in den ersten Minuten nicht in Sicht, auch wenn sich die Spielvereinigung immer wieder gut durch die Abwehrreihe der Fortuna spielen konnte. Unterhaching blieb der Herr im Haus, doch so wirklichen Zugriff bekamen die Blau-Roten nicht.
Köln brauchte bis zur 13. Minute, ehe man im Südstadion einen Abschluss zusammen brachte. Dieser war allerdings recht dürftig. Pazurek versuchte sich gleich drei Mal an einem Schuss aus der Distanz, zwei Mal wurde er geblockt, beim dritten Mal jagte er das Spielgerät doch deutlich ins Toraus.
Johannes Rahn machte es nach einer Viertelstunde deutlich besser und brachte seine Farben mit 1:0 aus dem Nichts heraus in Führung. Nachdem sich Fink gut auf der rechten Außenbahn durchgesetzt hatte, brachte er den Ball in die Mitte auf Rahn, der eiskalt in die lange Ecke vollstreckte und Zetterer, dem Mann im Kasten der Gäste aus Unterhaching, nicht den Hauch einer Chance den Einschlag zu verhindern.
Nun waren die Kölner die treibende Kraft und agierten stürmisch. Unterhaching hingegen hatte an dem Gegentreffer ziemlich zu kauen und konnten sich dem Druck der Fortuna nicht mehr richtig erwehren. Nach einer schnellen Kombination über Souza und Kialka kam Kessel zum Schuss, doch Abelski fälschte in höchster Not ab. Den Nachschuss jagte Kialka dann doch deutlich am Ziel vorbei.
Es blieb dabei, die Gastgeber waren nun klar tonangebend und hatten nach 27 Minuten die nächste Großchance. Rahn hatte einen tollen Pass auf Kessel gespielt, dessen Schuss wohl gesessen hätte, doch erneut konnte ein Unterhaching das Bein dazwischen bringen.
Drei Zeigerumdrehungen später wurde es wieder kritisch in der Hälfte der Spielvereinigung. Kessel war nach Vorlage von Rahn auf und davon, tanzte Herröder eiskalt aus und kam frei vor Zetterer zum Abschluss, allerdings parierte der Hachinger Schlussmann gut.
Unterhaching fiel aus dem Spiel heraus gar Nichts mehr ein, dafür hätte ein ruhender Ball beinahe für den Ausgleich aus dem NIchts heraus gesorgt. Nach einer Freistoßflanke kam Herröder zum Kopfball und machte Alles richtig. Poggenborg, der Mann im Kasten bei der Kölner Fortuna war bereits geschlagen, doch der Querbalken verhinderte Schlimmeres für die knapp 2.500 Fortunafans.
Doch auch durch den Lattentreffer ließen sich die Kölner nicht aus dem Konzept bringen und dominierten das Geschehen weiter. Unterhaching igelte sich ein und versuchte, mit dem Ein-Tor-Rückstand in die Kabine zu kommen, was soeben noch gelang.
Der zweite Spielabschnitt begann ähnlich wie der erste mit couragiert spielenden Gästen, die allerdings nicht wirklich Gefahr ausstrahlen konnten. Nach zehn Minuten allerdings legte sich der Druck der Ziege-Elf wieder und Köln konnte die Begegnung wieder ausgeglichen gestalten. In der 57. Minute gab es dann auch den ersten Torversuch in Durchgang 2. Kialka war nach einer Hereingabe zum Flugkopfball gekommen, scheiterte jedoch an Zetterer.
Köln stand nun sicher und sattelfest so dass die Oberbayern keine Chancen kreieren konnten. In der 67. Minute versuchte sich dann Fortunas Dahmani aus der zweiten Reihem Zetterer konnte die Kugel erst im Nachfassen sichern.
Das Tempo war nun raus, da sich die Aufsteiger nur noch darauf konzentrierten, hinten sich zu stehen. In der 78. Minute setzten die Hausherren dann den entscheidenden Konter. Nachdem Kraus einen langen Ball spielte traf Dahmani per Kopf zum vorentscheidenden 2:0.
Die Partie plätscherte nun dahin und an der Körpersprache der Gäste sprach Bände. Köln tat nur noch das Nötigste. Die letzte Aktion vor dem Schlusspfiff in der 89. Minute gehörte allerdings noch einmal den Gästen. Nach einem Freistoß von Hörnig versuchte sich Herröder an einem Volley, der allerdings in letzter Sekunde von Engelmann geblockt wurde.
So blieb es beim insgesamt verdienten 2:0 Erfolg für den Aufsteiger aus Köln, der insgesamt mehr vom Spiel hatte. Unterhaching war im Angriff erschreckend schwach und kassierte die nächste Niederlage. Mit 11 Punkten stehen die Vorstädter nun auf Rang 12.