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Florian Niederlecher spricht über die aktuelle Situation beim 1. FC Heidenheim

Der 1. FC Heidenheim konnte am Wochenende gegen den DSC Arminia Bielefeld einen wichtigen Sieg einfahren und hielt sich die Chance auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga offen. Großen Anteil am Erfolg des FCH hatte Florian Niederlechner, der seinen zweiten und dritten Treffer für Heidenheim erzielen konnte.

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Florian Niederlecher spricht über die aktuelle Situation beim 1. FC Heidenheim
Foto: 1. FC Heidenheim 1846
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Im Interview mit DFB.de sprach Niederlechner nun über die aktuelle Situation im Verein.

Besonders erfreut war Niederlechner über die Tatsache, dass er mit seinen beiden Toren gegen Bielefeld der Mannschaft entscheidend helfen konnte und blickt positiv auf die Restsaison voraus. "Dass ich zwei Tore erzielen konnte, hat mich riesig gefreut. Ich war nach der Begegnung extrem glücklich, weil es zuvor nicht so gut geklappt hatte. Der Sieg gegen einen direkten Konkurrenten war unter dem Strich enorm wichtig. Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt und gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Die Einstellung gegen die Arminia war vorbildlich. So müssen wir auch die restlichen Partien angehen."

Nach seinem Wechsel im Winter von der Spielvereinigung Unterhaching zum 1. FC Heidenheim lief es noch nicht so rund. An die acht Treffer vor dem Jahreswechsel konnte der talentierte Offensivakteur bisher noch nicht so wirklich anknüpfen. "Als Stürmer lebt man vom Selbstvertrauen. Das hat mir ein wenig gefehlt. Ausschlaggebend war, dass ich einige gute Chancen nicht nutzen konnte. Mal hat der gegnerische Torhüter glänzend reagiert, mal hatte ich meine Nerven nicht im Griff."

Auch gegen die SG Sonnenhof Großaspach erzielte er das entscheidende Tor im Verbandspokalhalbfinale. Nun steht die Mannschaft im Finale und könnte den Cup bereits das dritte Mal in Folge holen. "Das wäre selbstverständlich eine prima Sache. Wir wollen den Titel im Verbandspokal unbedingt verteidigen. Denn dreimal in Folge hat bisher noch keine Mannschaft den Pokal auf Landesebene gewonnen.", erklärt Niederlechner gegenüber Dfb.de vorfreudig.
Und bei so viel Selbstvertrauen, dass er sich geholt hat, sieht er die Chancen für den Aufstieg in die 2. Bundesliga ebenfalls gut. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen werden. Allerdings sind wir dabei auf fremde Hilfe angewiesen. Es bringt trotzdem nichts, auf andere zu schauen. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren."

Sein Cheftrainer, Frank Schmidt, forderte von seiner Mannschaft das Maximum aus den letzten 4 Spielen. 12 Punkte sollen noch eingefahren werden. Dieses Ziel teilt auch der Winterneuzugang. "Das Maximum muss in der Tat unser Ziel sein. Entscheidend ist, dass wir den Fokus nur auf das kommende Spiel - in unserem Fall das Gastspiel am Samstag bei Schlusslicht Alemannia Aachen - legen. Das wird schon schwer genug."

Persönliche Ziele will er sich nicht setzen. "Ich bin kein Freund davon, mir durch eigene Vorgaben unnötigen Druck aufzuerlegen. Ich möchte der Mannschaft helfen, damit wir unsere Ziele erreichen. Wenn ich dabei - wie beim 3:0 gegen Bielefeld - auch noch Tore erziele, ist das umso besser."

Und bei seiner Entwicklung hat der 22 Jahre alte Stürmer auch in Heidenheim eine wichtige Stütze. Mit Michael Thurk steht ein sehr erfahrener Spieler neben dem Jungspunt. Dessen ist sich Niederlechner auch bewusst. "Ich kann mir bei ihm einiges abschauen. Wir verstehen uns prima und ich bekomme häufig Tipps. Das gilt aber für alle Spieler in der Mannschaft. Wir unterstützen uns, wo es geht. Es macht mir viel Spaß, in einer sehr offensiv ausgerichteten Mannschaft Stürmer zu sein. Wir sind immer bestrebt, den Gegner unter Druck zu setzen."

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