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Findet Nsereko noch einen Arbeitgeber

Savio Nsereko sollte eigentlich bei SC Preußen Münster unterschreiben, doch kurz vor Vertragsabschluss platzte der Deal. Nun übernimmt Ulf Kirsten, selbst ehemaliger Fußballprofi, die Beratertätigkeit des Skandalkickers.

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Savio Nsereko machte in letzter Zeit Schlagzeilen. Allerdings mehr wegen disziplinarischer Verfehlungen, als wegen tollen Leistungen in Fußballschuhen. Zudem findet sich aktuell anscheinend kein Verein, der Nsereko verpflichtet. Auch der Deal mit den aufstiegsambitionierten Drittligisten aus Münster ist in letzter Sekunde geplatzt.

Ulf Kirsten ist nun der neue Berater Nserekos und will dafür sorgen, dass der talentierte Fußballer nun doch noch zur Rückrunde die Fußballschuhe schnüren kann.

Der ehemalige Nationalspieler ist überzeugt, dass sein Schützling verstanden hat, worum es für ihn geht. "Fakt ist, dass er es begriffen hat", so Kirsten zu Merkur-Online.de. "Er weiß jetzt, dass es nicht fünf vor zwölf ist, sondern kurz danach. Er will alles dafür tun, dass er jetzt wieder Fußball spielen kann." Zum scheitern des Engagement bei den Preußen gab Kirsten zu Protokoll: "Münster wollte ihn unbedingt haben, es ist an einer Kleinigkeit gescheitert."

Ein weiteres Vorspielen zur Probe beim SCP wird es vermutlich aus zeitlichen Gründen nicht mehr geben. Aber es gibt noch andere Vereine, die anscheinend an der Verpflichtung des ehemaligen Juniorennationalspieler haben. "Wir werden weitere die Augen offen halten. Anfragen gibts, die werden wir sondieren, und dann werden wir entweder Vollzug melden oder nicht. Da ist Dritte Liga dabei und Zweite Liga."

"Fußball spielen kann er am besten, Nebengeräusche braucht er nicht mehr. Er macht nicht den Eindruck, dass er in sein altes Muster verfällt." Derzeit trainiert Nsereko bei der Zweitauswahl Bayer Leverkusens mit. "Das macht er sehr gut", befindet Kirsten. Allerdings ist ein Vertragsabschluß zwischen Nsereko und dem Werksverein sehr unwahrscheinlich.

Nsereko war zuletzt beim Drittligisten aus Unterhaching unter Vertrag gestanden. Dort kam er allerdings nur auf 27 Minuten Spielzeit. Danach folgte die dubiose Geschichte mit dem Thailandaufenthalts Nserekos, bei dem er sich angeblich wegen finanzieller Probleme selbst entführt haben soll.

Der Spieler selbst hatte vor kurzem gebeichtet. "Ich habe verkehrt gemacht, was man nur verkehrt machen kann. Ich habe nichts, aber auch gar nichts ausgelassen."

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