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FC Hansa Rostock: Sportlich und wirtschaftlich schwere Zeit

In diesen Tagen ist es wahrlich enorm schwierig, Anhänger des F.C. Hansa Rostock zu sein. Sorgenfalten sind Usus in diesen kalten Novembertagen an der Ostseeküste. Die finanzielle Situation gestaltet sich äußerst schwierig. Sportlich sieht es nicht wirklich besser rund um die „Hansa-Kogge“ aus, denn mit nur einem Zähler Vorsprung vor einem Abstiegsplatz stehen die Norddeutschen auf Rang 17.

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FC Hansa Rostock: Sportlich und wirtschaftlich schwere Zeit
Foto: Huebner/Klein
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Enormer Druck durch Finanzprobleme

Seit dem einjährigen Bundesliga-Gastspiel in der Spielzeit 2007/08 ist die „Hansa-Kogge“ auf einige Irrfahrten geraten. Zwischendurch spielte man in der 2. Fußball-Bundesliga, ohne sich jedoch wirklich dort etablieren können. Seit einigen Jahren ist die Drittklassigkeit die neue und auch trostlose sportliche Heimat der Rostocker, die nun sogar um den Verbleib in dieser Spielklasse mächtig zittern müssen. FCH-Coach Peter Vollmann weiß gegenüber „SVZ.de“ den Ernst der Lage zu betonen: „Wir wollen nicht rumjammern, aber der Druck, der in den letzten Wochen auf den Jungs lastet, ist schon enorm. Jeder läuft mit der Schlinge um den Hals auf, immer im Hinterkopf, auf einen Abstiegsrang abrutschen zu können.“

„Wir arbeiten die Probleme in der Kabine ab“

Er weiß natürlich als erfahrener Trainer um die Schwere dieser Aufgabe und zeigt sich spürbar erfreut, dass die Mannschaft trotz vieler Schwierigkeiten nun auch weiterhin nach vorne schaut und sich nicht unterkriegen lässt: „Wir arbeiten die Probleme in der Kabine ab. Wenn wir keinen Abriss haben, bleiben wir im Fahrwasser. Es ist unsere erste Bürgerpflicht, die sportlichen Vorgaben zu erfüllen. Das ist für uns kein Leistungshemmer, sondern motivierend.“ Vier Spiele wird es für die Rostocker noch bis zur Winterpause geben. Die Begegnungen gegen Dynamo Dresden (H), Preußen Münster (H), Rot-Weiß Erfurt (A) und Holstein Kiel (H) haben es schon wahrlich in sich. Sechs von zwölf möglichen Zählern sind die Vorgabe, damit zumindest etwas Zufriedenheit beim Traditionsverein aus der Hansestadt vorherrschen kann.

Verkauf von Leistungsträgern scheint möglich

In der Winterpause schließlich würde es für Coach Vollmann und dem sportlichen Leiter Uwe Klein die exzellente Möglichkeit geben, dass mit gezielten Transfers die aktuellen Baustellen möglichst schnell geschlossen werden können. Er kann berichten: „Man bereitet sich auf mögliche Verbesserungen vor. Die Situation ist derzeit schwer kalkulierbar.“ Vor allem soll dezente Zurückhaltung bezüglich möglicher Neuzugänge geübt werden. Der leicht verständliche Grund ist, dass die Finanzsituation sich alles andere als darstellt. Im Drittliga-Kader muss der Rotstift massiv angesetzt werden. Auch Spielerverkäufe scheinen nun realistisch zu werden. So droht etwa ein Verlust von Leistungsträgern wie David Blacha oder Max Christiansen. Vollmann äußert sich wie folgt zu diesem kritischen Thema: „Es ist ja normal, dass es zur Halbserie Zu- und Abgänge gibt. Wir müssen die Entscheidungen des Clubs mittragen und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln auskommen.“

Quelle: svz.de

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