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FC Energie Cottbus will aus dem Abstieg lernen

Der FC Energie Cottbus hat sich nun zum klaren Ziel setzen können, dass aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt wird. Trotz eines absolut zweitligatauglichen Kaders mussten die Lausitzer in die 3. Liga absteigen. Völlig unnötig. Nun soll mit einer Mischung aus erfahrenen Kräften und einigen Eigengewächsen der direkte Wiederaufstieg angestrebt werden. Für den neuen Trainer Krämer gibt es jedoch noch einige Unklarheiten, die schnellstens gelöst werden müssen.

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FC Energie Cottbus will aus dem Abstieg lernen
Foto: Energie Cottbus
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Nur elf Feldspieler und zwei Torhüter beim Trainingsauftakt

Der Start für die kommende Drittliga-Saison war allenfalls als suboptimal zu bezeichnen, denn weder Wettergott Petrus hatte einen konstant fröhlichen Tag, noch war die Spieleranzahl erfreulich. So standen dem neuen Trainer gerade einmal elf gesunde Feldspieler und zwei Keeper zur Verfügung. Immerhin hat der Bielefelder-Aufstiegstrainer sich über diese Spieler absolut positiv im Gespräch mit der „Lausitzer Rundschau“ äußern können, als er deutlich machte: „ Alle sind hoch motiviert. Genau solche Jungs haben wir gesucht.“ Aus dem Kontingent der neuen Spieler präsentierten sich Keeper Max Oberschmidt (FC Fulham) sowie Paterson Chato (Bayer Leverkusen), Marco Holz (Wacker Burghausen), Anton Makarenko (Chemnitzer FC), Nils Gottschick (Germania Halberstadt), Leonhard Kaufmann (Sturm Graz) und Manuel Zeitz (SC Paderborn) mit an Bord. Makarenko zeigt sich optimistisch und nennt zugleich die Beweggründe für sein Kommen: „Hier entsteht etwas komplett Neues. Jeder Spieler fängt bei null an. Genau so etwas habe ich gesucht.“

Hübener und Perdedaj fehlen zum Trainingsauftakt

Die etwas bescheidene Zuschauerkulisse von gerade einmal 150 FCE-Anhängern sind am gestrigen Samstagvormittag in den Eliaspark gepilgert. Die zahlreichen Neuzugänge wurden per Foto und Autogramm festgehalten. Der Neuzugang Thomas Hübener von Arminia Bielefeld hat sich nicht präsentieren können, da er sich noch mit muskulären Problemen herumplagen muss. Beim Mittelfeldspieler Fanol Perdedaj gab es auch keinen Trainingsauftakt, da er seinen Fingerbruch zunächst noch in der Reha auskurieren muss. Auch die A-Jugendlichen Tim Kleindienst, Robert Berger und Torhüter Fritz Pflug haben gefehlt, da sie für die U19-Auswahl des FC Energie gegen den SV Meppen um den Bundesliga-Aufstieg kämpfen mussten.

Benschneider sucht auf verschiedenen Positionen Neuzugänge

Der Kader ist noch längst nicht komplett. So können noch bis zu sieben neue Spieler sich zukünftig dazugesellen. Dies hat Sportdirektor Roland Benschneider gegenüber der „Lausitzer Rundschau“ klar zum Ausdruck bringen können: „Wir suchen noch Linksverteidiger, Rechtsverteidiger, Innenverteidiger und im Sturm.“ Der Spielführer Uwe Möhrle beurteilt die Situation: „Es fühlt sich an, als wenn man den Reset-Knopf gedrückt hat – alles wieder auf Anfang.“

„Der Abstieg ist kein Betriebsunfall“

Selbstkritische Worte hat unterdessen Energie-Präsident Wolfgang Neubert einräumen können, als er in einer Bilanz über die vergangene Spielzeit zu berichten wusste: „Der Abstieg ist kein Betriebsunfall und wir hatten auch nicht nur Pech. Wir als Präsidium müssen Fehler einräumen.“1, 5 Millionen Euro haben die Lausitzer nun Verluste im Vergleich zur 2. Fußball-Bundesliga hinzunehmen. Bekannt geworden ist, dass für den Verwaltungsrat Dirk Engler und Kim Schäfer wiedergewählt worden sind. Der Arzt Axel Harnath wird dem fünfköpfigen Gremium neu angehören. So hat Dieter Friese nicht mehr die notwendigen Stimmen erhalten. Dazu sind auch Friedhelm Wiegelmann und Frank Szymanski zwei weitere Personen, die dem Verwaltungsrat angehören. Kassenprüfer Andreas Gerlach hat Bericht über das massive Fehlverhalten von einigen Anhängern im Fußballjahr 2013 erstatten können. Insgesamt fiel eine Strafe in Höhe von 55 000 Euro. Im Jahr 2014 sind es schon 56 000 Euro.

Quelle: lr-online.de

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