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FC Energie Cottbus: Die Gründe für Vollmanns-Absage

Nun ist bekannt geworden, dass Coach Peter Vollmann zu seinem Ex-Verein FC Hansa Rostock zurückkehren wird. Dies hat der 56-Jährige nun gegenüber den "Norddeutschen Neuesten Nachrichten" am gestrigen Dienstag verraten können. Damit ist auch klar, dass der smarte Trainer nicht zum Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus wechseln wird. Die müssen nun einen völligen Neubeginn starten und wollen aus den Fehlern lernen.

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FC Energie Cottbus: Die Gründe für Vollmanns-Absage
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„Ich weiß, was mich in Rostock erwartet“

Nun nennt Vollmann seine Gründe für die Rückkehr nach Rostock, wenn er sagt: „Wir haben Gespräche geführt. Hansa Rostock hat mir ein zufriedenstellendes Angebot gemacht. Ich kenne den Verein und das Umfeld, weiß, was mich dort erwartet, und hatte in der Vergangenheit in Rostock eine gute Zeit.“ In Rostock wird er mit einem Zwei-Jahresvertrag ausgestattet. Es fehlt noch die offizielle Bestätigung durch den FC Hansa.

„Cottbus hat mich nicht vollkommen überzeugt“

Bekanntlich hat Vollmann auch ein Angebot aus Cottbus vorliegen gehabt, was er jedoch abgelehnt hat, wie er wie folgt begründen kann: „Es stimmt, dass ich mit Cottbus gesprochen habe, aber es hat mich nicht vollkommen überzeugt. Daher habe ich dem Verein abgesagt.“ Bis Oktober 2013 hat Vollmann Drittliga-Konkurrent SV Wehen Wiesbaden trainiert, ehe er entlassen worden ist. Schon in der Spielzeit 2010/11 war er bei der Hansa-Kogge tätig und führte die Ostseestädter auf direktem Weg in die Zweitklassigkeit nach dem erstmaligen Abstieg in die 3. Liga.

Nach 17 Jahren Profi-Fußball erstmaliger Abstieg in die Drittklassigkeit

Beim FC Energie Cottbus müssen derweil zunächst einmal die Wunden geleckt werden. Nach dem 1:3 beim FSV Frankfurt sind die Lausitzer zum ersten Mal in ihrer Historie und nach 17 Jahren Profi-Fußball in die Drittklassigkeit abgestiegen. Spielführer Uwe Möhrle weiß gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu berichten: „Ich möchte nicht das Wort Blamage in den Mund nehmen. Doch das hätte sich niemand träumen lassen – dass es passiert, um so peinlicher.“ Die fehlende Einigung mit Vollmann stellt zudem eine erste kleine Niederlage für den neuen Sportdirektor Roland Benschneider dar, der den gewünschten Trainer nicht präsentieren konnte.

Ersten Kontakt zu Vollmann gab es bereits im Februar

Schon im Februar hat die erste Kontaktaufnahme zu Vollmann stattgefunden. Der neue Trainer Jörg Böhme konnte mit drei Siegen in vier Partien diese Diskussionen jedoch vergessen machen. Der FC Energie wollte sich zu diesem Zeitpunkt nicht mit der 3. Liga beschäftigen. Zuletzt haben die Partien eindrucksvoll demonstrieren können, dass der Abstiegskampf eine Runde zu nervenaufreibend gewesen ist. Nun äußern sich einige Legenden über diesen letztlich völlig unnötigen Abstieg in die Drittklassigkeit.

„Kaum einer hat sich den Arsch aufgerissen“

So hat sich nun etwa Energie-Kulttrainer Eduard Geyer gegenüber dem Sport Informations-Dienst wie folgt geäußert: „Es gibt ein paar gute Einzelspieler, aber kaum einer hat sich den Arsch aufgerissen. Sie wollten Fußball spielen, aber der unbedingte Wille zum Sieg hat gefehlt.“

„Lepsch hat den Verein über Jahre ins sportliche Nichts geführt“

Der ehemalige Vereinsboss Dieter Krein zeigt sich ähnlich enttäuscht: „Es war furchtbar, was die sich in Frankfurt zusammengestochert haben. Eigentlich hätten sie sechs Stück kassieren müssen.“ Auch Noch-Präsident Ulrich Lepsch (55) bekommt von Krein sein Fett weg: „Er hat den Verein über Jahre ins sportliche Nichts geführt. Sein Führungsstil war fast schon diktatorisch.“
Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidtke zeigt sich traurig aber zugleich auch kämpferisch: „Im Landessüden ist man harte Arbeit gewöhnt und lässt sich nicht hängen. Für Energie heißt das nun: Aufstehen und kämpfen!“ In der 3. Liga.

Quelle: bild.de

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