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FC Carl Zeiss Jena: Der Fall Lindemann

Als Hoffnungsträger gekommen, als untauglich in die zweite Mannschaft verbannt. Der tiefe Sturz von Björn Lindemann.

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FC Carl Zeiss Jena: Der Fall Lindemann
Foto: Carl Zeiss Jena
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Als der FC Carl Zeiss Jena fast schon hoffnungslos am Tabellenende stand wuchs der Druck auf den damaligen Trailer Heiko Weber, den schwachen Sturm mehr Schlagkraft zu geben. Mit dem zweitligaerfahrenen Björn Lindemann wurde ein Hoffnungsträger verpflichtet. Immerhin hat der Stürmer schon für den VfL Osnabrück die Stiefel geschnürt und seinen Können unter Beweis gestellt. Doch die Integration von Lindemann verlief nie reibungslos. Immer wieder konnte der Neuzugang die an ihn gestellten Erwartungen nicht erfüllen. Teilweise fehlte Fortüne, manchmal machte sich Resignation breit. Wo ist der Fußballer hin, der es schaffen kann ein Spiel alleine umzureißen? Im Training hat er stets Topleistung abgeliefert, attestierte ihm Heiko Weber. Doch davon war in den Spielen nicht mehr viel zu sehen. Der Höhepunkt der persönlichen Talfahrt erlebte Lindemann beim zweiten Heimsieg der Saison. Kurzfristig wurde Lindemann in die Startelf berufen, da sich Spielmacher Simak beim Aufwärmen verletzte. Eine echte Chance die ihm Neu-Trainer Petrik Sander gab. Eine Chance, die Lindemann nicht nutzte und schon nach 24! Minuten als beendet ansehen durfte. Auch in der Pressekonferenz nach dem Spiel machte Sander keinen Hehl daraus, dass er mit der gebotenen Leistung von Björn Lindemann alles andere als zufrieden ist. In Wiesbaden rutschte Lindemann 90 Minuten auf der Ersatzbank rum. Ein Einsatz rückte für ihn in ungreifbare Entfernungen. Als ob diese Maßnahme noch nicht reichen würde, hat Lindemann offensichtlich die Warnschüsse Sanders nicht ernst genommen oder nicht verstanden. Jetzt dürfte der Profi am persönlichen Tiefpunkt seiner Karriere angekommen sein. Sander versetzte den Stürmer in die zweite Mannschaft und wartet wieder auf positive Meldungen von Lindemann bzw. dem Trainerteam. Ob sich eine Besserung wirklich einstellt ist sicherlich in Frage zu stellen. Lindemann ist nie in Jena angekommen. Zeigte in der Situation in der sich der FCC befindet keinerlei Anstalten dies auch ändern zu wollen. Eigentlich könnte man bei Lindemann glauben, er wäre ein Paradesöldner. Das Gegenteil kann Lindemann nun nur alleine zeigen. Mit einer engagierten Leistung in der zweiten Mannschaft kann sich Björn Lindemann wieder in das Profiteam spielen. Die Frage ist nur: Will Lindemann das eigentlich? Wenn ja, dann kann er dem Team helfen. Ansonsten stehen die Zeichen auf Abschied aus Jena. Aber vielleicht will Lindemann das auch. Möglicherweise war Jena nur ein kleiner Fehler im Lebenslauf von Björn Lindemann.

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