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Fanprojekt Dresden hat das Spiel in Magdeburg ausgewertet

Als Resultat wurde eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die eingesetzten Beamte der Polizei beim Land Sachsen-Anhalt eingereicht.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Fanprojekt Dresden hat das Spiel in Magdeburg ausgewertet
Foto: Volker Ballasch
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Das Fanprojekt Dresden hat die Geschehnisse rund um das Spiel 1. FC Magdeburg gegen Dynamo Dresden (2-2) am 34. Spieltag ausgewertet. Diese 9-seitige Spieltagauswertung wurden an beide Vereine, die Polizei in Magdeburg und Dresden, die Landeshauptstadt Dresden sowie das Fanprojekt Magdeburg und die Koordinationsstelle der Fanprojekte übermittelt.

Das Fanprojekt bezeichnet das Spiel trotz Aufstieg in die 2. Bundesliga als „negativen Saison-Höhepunkt“. Auch die Verfehlungen der Dresden Anhänger, durch das Zünden von Pyrotechnik im Stadion, Sachbeschädigungen und das Suchen von Auseinandersetzungen mit der Polizei durch kleine Gruppen, wird nicht gut geheißen.

Andererseits wird das desolate Auftreten der Polizei bei dem Spiel stark kritisiert. Nach Recherche des Fanprojekts hat es bei dem Spiel zwischen 150 und 200 verletzte Fans gegeben. Besonders häufig wurden durch Sanitäter oder im Krankenhaus Augenreizungen, Atemwegsbeschwerden aber auch Prellungen und Knochenbrüche an Rippen, Gliedmaßen und Nasen behandelt. Bei den Verletzten soll es sich größtenteils um völlig unbeteiligte Anhänger handeln, bedingt durch einen ausufernden Polizeieinsatz. Dazu kommt der Vorwurf der Nötigung, Beleidigung, falscher Verdächtigung und unterlassener Hilfeleistung sowie Körperverletzung im Amt seitens der Einsatzkräfte.
Aus diesem Grund wurde eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Ministerium für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt gegen den Einsatzleiter und alle Bediensteten eingereicht.

Das Fanprojekt hat insgesamt 120 Textseiten Erfahrungsberichte von anwesenden Anhängern ausgewertet und 856 Dynamo Fans bei einer Online-Umfrage zu dem Spiel befragt.

Neben den polizeilichen Vorkommnissen geht das FP auch auf die Desorganisation des 1. FCM ein. Dabei geht es darum, dass 1.000 Fans trotz gültiger Eintrittskarte per Hausverbot über den Verein der Eintritt verwehr wurde.

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