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Fanhilfe Münster kritisiert Vergabe von Stadionverboten

Die Fanhilfe kritisiert die Vergabe von 44 lokalen Stadionverboten durch den Verein Preußen Münster nach Vorfällen in Osnabrück via Facebook.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Fanhilfe Münster kritisiert Vergabe von Stadionverboten
Foto: Preußen Münster
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Auch schildert die Fanhilfe die Geschehnisse in Osnabrück anders, als durch die Polizei dargestellt.

Die mit den Stadionverboten belegten Personen sollen auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel gegen Werder Bremen II am vergangenen Freitag an schwerwiegenden Straftaten in Osnabrück beteiligt gewesen sein. Laut ersten Erkenntnissen der Fanhilfe wurden die Geschehnisse in der Pressemitteilung der Polizei in Teilen falsch dargestellt. Auf der Rückfahrt aus Bremen hatten die Fans aus Münster rund 50 Minuten Aufenthalt im Osnabrücker Hauptbahnhof. Zunächst wurden die Ausgangstüren und Toiletten des Gebäudes für die Fans und alle anderen Reisenden abgeschlossen. Auch gab es außer zwei Automaten keine Versorgungsmöglichkeiten. Diese Türen wurden aber nach kurzer Zeit für alle geöffnet. Daher könne, anders als von der Polizei dargestellt, nicht von einem gewaltsamen Herausstürmen die Rede sein. Die Tür des Haupteingangs wurde vermutlich durch das Ziehen eines Nothebels geöffnet. Anders als sonst bei Umstiegen in dem Hauptbahnhof üblich, waren an diesem Tag in dem Bereich keine Polizeibeamten positioniert. Es wurden daher keine Polizeisperren durchbrochen. Weiter heißt es bei der Stellungnahme bei Facebook: „Auch können wir nach unserem bisherigen Kenntnisstand bei den 53 festgesetzten Personen nicht kollektiv von Randalierern sprechen. Es wurde ein pyrotechnischer Gegenstand gezündet, der keine Personen gefährdete. Dass wenige Personen gegen Mülleimer oder Fahrräder traten, können wir nicht widerlegen, aber auch nicht bestätigen. Nach Augenzeugenberichten flog lediglich eine Flasche gegen einen Polizeiwagen. Insgesamt ergibt dies ein deutlich anderes Bild als das bisher medial verbreitete. Eine Gruppe kollektiv als Randalierer darzustellen, obwohl mindestens von Teilen keine Taten ausgingen, ist in unseren Augen aber nicht hinnehmbar.“

Weiter wird die kollektive Strafe gegen 53 in Osnabrück festgesetzte Personen kritisiert. Die Differenz von 9 Personen lässt sich durch bereits bestehende Stadionverbote erklären. Dazu heißt es: „Wieder einmal treffen die Verantwortlichen voreilig, unter externem und zum Teil auch selbst auferlegtem Druck kollektive Maßnahmen gegen die Fanszene, ohne sich dabei die Sichtweise der Betroffenen anzuhören.“

Quelle: https://www.facebook.com/Fanhilfe.Ms/posts/494547384267901

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