In der 19. Spielminute ging Sonnenhof Großaspach durch ein Freistoßtor von Rizzi mit 1-0 in Führung. Dies sieht Erzgebirge Aue als Grund für den Einspruch. So heißt es in einer Mitteilung des Vereins „Sonnenhof Großaspach war in dieser Situation zu einem aus Auer Sicht irregulären Treffer gekommen.“
Was war passiert?
Schiedsrichter Justus Zorn entschied in der 19. Spielminute auf einen Freistoß für Sonnenhof Großaspach, einige Meter vor dem gegnerischen Strafraum. Michele Rizzi führte den Freistoß sofort aus und traf das Tor. Keeper Martin Männel war währenddessen noch dabei, seine Mauer richtig aufzustellen. Männel erklärt gegenüber dem MDR: "Zwei direkt aufeinanderfolgende Freistöße. Einer wird angepfiffen, der andere auf seltsame Art und Weise nicht."
Laut Regelheft des DFB ist es nicht zwingend nötig, dass das Spiel bei einem Freistoß erst wieder angepfiffen werden muss. Dies ist nur nötig, wenn das Spiel unterbrochen wird, da z.B. die Mauer nicht den richtigen Abstand einhält und erst auf die vorgeschriebene Distanz beordert werden muss. Dies erfolgte in der Situation nicht. Allerdings Griff Schiedsrichter Zorn zu dem Freistoßspray, steckte es dann aber wieder weg. Dies könnte dazu geführt haben, dass Erzgebirge Aue und Keeper Männel von einer Spielunterbrechung ausgingen und so von dem schnell ausgeführten Freistoß überrascht wurden. Sehen Sie hier die Situation noch einmal im Video.
Eine Reaktion des DFB zu dem Einspruch steht noch aus.
Sonnenhof Großaspach gewann die Partie vor 3.320 Zuschauern mit 2-0.
Erzgebirge Aue legt Einspruch beim DFB ein
Der FC Erzgebirge Aue hat beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch gegen die Wertung der Partie am 2. Spieltag gegen Sonnenhof Großaspach eingelegt.
Datum der Veröffentlichung: 04.08.2015 09:30 Uhr | Autor: Niels-F. Popien
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Quelle: fc-erzgebirge.de; mdr.de
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