Der SV Waldhof Mannheim ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erneut wegen Zuschauerausschreitungen verurteilt worden. Es ist die zweite Geldstrafe innerhalb einer Woche. Geahndet wurden diesmal zwei Vorfälle während des Derbys gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:1) am 1. September, welche nun eine Strafe in Höhe von 7.925 Euro zur Folge haben. Der SV Waldhof hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Während und nach der Partie gegen die Pfälzer war es zum Abbrennen von mehreren Rauchtöpfen gekommen, was in der 2. Spielminute zu einer Spielunterbrechung von eineinhalb Minuten geführt hatte. Einer der Rauchtöpfe wurde auf das Spielfeld geworfen.
Außerdem wurde in der 7. Minute ein Banner gezeigt, das nach der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB ein "unsportliches Verhalten" darstellt. Diese Vorschriften dienen besonders der Einhaltung der sportlichen Fairness und des gegenseitigen Respekts.
"Die Geldstrafen belasten den SV Waldhof. Wir hoffen, dass wir zukünftig diese Strafen vermeiden und das Geld sinnvoller investieren können", so SVW-Geschäftsführer Markus Kompp. Erst vor wenigen Tagen musste der ehemalige Bundesligist wegen ähnlicher Vergehen seiner Anhänger bereits mehr als 15.000 Euro zahlen.
Mannheims Präsident Bernd Beetz erinnerte in diesem Zusammenhang an sein Versprechen, 15.150 Euro an die Jugend des SV Waldhof zu spenden, sollte es in den nächsten vier Heimspielen zu keinen weiteren Pyro-Einsätzen kommen. "Die nun erhaltene Strafe ärgert uns. Ich möchte deshalb an mein Angebot zur Spende an die Jugendabteilung des Vereins erneuern. Dort ist das Geld sicherlich sinnvoller investiert als in Verbandsstrafen", betonte Beetz.
Erneute Geldstrafe für Waldhof Mannheim
Aufsteiger muss weitere 7.925 Euro für Pyrotechnik-Einsatz zahlen.
Datum der Veröffentlichung: 27.11.2019 09:04 Uhr | Autor: MSPW
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