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Erfurts-Abwehrchef Laurito: "Wir wollen in Regensburg unbedingt etwas mitnehmen"

Der Saisonstart war durchaus erfreulich für den letztjährigen Abstiegskandidaten Rot-Weiß Erfurt. In diesem Jahr konnten die Schützlinge des neuen Trainers Walter Kogler mit guten Leistungen sich einen Platz im oberen Tabellenbereich sichern. Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor war dabei auch Abwehrchef Andre Laurito, der mit konstant starken Leistungen für eine defensive Stabilität sorgen konnte. Im Gespräch mit der "Thüringer Allgemeinen" lobt der technisch starke Defensivspezialist die Leistungen seiner Mannschaft und hofft, dass seine Mannschaft schon zeitig die Kehrtwende einleiten kann. Nun feiert er seine Rückkehr zu seinem letztjährigen Arbeitgeber, den SSV Jahn Regensburg.

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Erfurts-Abwehrchef Laurito:
Foto: Rot-Weiß Erfurt
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"Für die entscheidenden 90 Minuten die Emotionen ausblenden"

So beschreibt er seine Gefühle vor dem Duell mit seinem Ex-Verein wie folgt: "Einerseits freue ich mich, einige Spieler wiederzusehen, bekannte Gesichter auf der Geschäftsstelle und unter den Zuschauern. Wir haben schließlich drei Jahre miteinander verbracht, den Zweitligaauf- und -abstieg erlebt. Das war natürlich eine sehr intensive Zeit, die verbindet. Aber ich versuche, für die entscheidenden 90 Minuten die Emotionen auszublenden. Und außerdem gibt es Gründe, wieso ich im Sommer gewechselt bin." Und er präzisiert die Gründe für den Abgang von den Oberfranken: "Ich hatte ein gutes Angebot von Rot-Weiß und Super-Gespräche mit den Verantwortlichen. Die sportliche Perspektive, die sie mir aufzeigten, stimmte. Aber die Entscheidung für einen Transfer kann nicht von mir allein getroffen worden sein. Ich hatte ja noch einen gültigen Vertrag in Regensburg. Das sollten diejenigen bedenken, von denen ich mir einige negative Sachen anhören musste."

"Die Leistungskurve soll weiter nach oben gehen"

Sicherlich war für den hochveranlagten Defensivmann die erste Phase in Erfurt nicht gerade leicht. Dennoch bereut er diesen Wechsel keineswegs, wie er der "Thüringer Allgemeinen" nun anvertraut hat: "Nein, im Gegenteil. Klar braucht es immer eine gewisse Eingewöhnungsphase, wenn man irgendwo neu anfängt. Aber die Leute hier haben uns gut aufgenommen. Ich mache neue Erfahrungen, die ich keinesfalls missen möchte - privat wie sportlich." Verletzungsprobleme haben ihn zu Beginn sehr stark eingeschränkt, wie er nun verraten konnte: "Ich hatte eine lange Pause, als ich hierher gekommen bin. Dann habe ich mich in Leipzig wieder verletzt. Das war schon ein schwerer Rückschlag, weil ich Spiele und einen festen Rhythmus brauche, um hundertprozentige Sicherheit zu kriegen. Daran arbeite ich jetzt. Die Leistungskurve soll weiter nach oben gehen. Denn ich sehe noch Luft nach oben."

"In der Mannschaft ist derzeit schon eine gewisse Unzufriedenheit spürbar

Zuletzt hat RW Erfurt zweimal in Folge eine bittere 1:2-Niederlage kassiert. In Regensburg sollte beim Abstiegskandidaten möglichst ein Auswärtssieg her. Laurito will den Druck nicht zu groß werden lassen, betont jedoch, dass genaustens in den nächsten Wochen aufgepasst werden muss, dass sich kein Abwärtstrend entwickeln wird: "Noch haben wir keinen Druck, müssen jedoch aufpassen, nicht in einen Abwärtsstrudel zu geraten. In der Mannschaft ist derzeit schon eine gewisse Unzufriedenheit spürbar. Die Reizbarkeit jedes Einzelnen ist größer als bisher. Wir wollen am Samstag unbedingt etwas mitnehmen. Zumal wir auswärts zuletzt alles andere als gut aufgetreten sind." Folgende Erwartungen hat der elegante Abwehrmann vor dem Duell in Regensburg: "Ein heißer Tanz. Ich verfolge den Jahn zwar nicht viel intensiver als die Entwicklung anderer Konkurrenten. Aber was ich so höre, spielt die Mannschaft besser, als es die Ergebnisse aussagen. Ich denke, uns erwartet ein typisches Regensburg: wenig Mittel, dafür ein eingeschworener Haufen. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern ist sehr gefährlich."

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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