Ergebnis: 2 - 1 (1:0)
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Auf Erufrter Seite nahm Walter Kogler nach dem 2:0 Erfolg gegen Elversberg ebenfalls drei frische Akteure von Beginn an. Laurito, Engelhardt und Wiegel standen von Beginn an für Kreuzer, Pfingsten Reddig und Brandstetter auf dem Platz.
Die Zweitbesetzung des VfB Stuttgart hatte sich Einiges vorgenommen und ging gegen die ambitionierten Thüringer aus Erfurt bereits mit der ersten gefährlichen Aktion in Führung. Nach einem Freistoß konnte die Defensivabteilung von Rot-Weiß nicht entscheidd klären. Riemann kam von der Strafraumgrenze zum Abschluss, Marco Grüttner warf sich in diesen hinein und gab dem Ball dami die entscheidende Richtungsveränderng, so dass dieser zum 1:0 für die Hausherren im Tor einschlug.
Doch die Partie war nicht gerade hochklassig und der Tabellenvierte aus Erfurt zeigte sich ungewohnt schwach. Trotzdem kamen die Gäste hin und wieder in der Offensive zum Abschluss. Patrick Göbel sonderte in der 24. Minute den ersten Torschuss der Gäste ab, die bisher weit hinter den Erwartungen her hinkten.
Nach einer guten halben Stunde war es wieder Göbel, der mangels Anspielstationen abzog. Doch sein Versuch stellte Vlachodimos, den Mann zwischen den Pfosten des Stuttgarter Tores, vor keine große Aufgabe.
Doch die Schussversuche Erfurts häuften sich und die Mannschaft schien den frühen Gegentreffer schön langsam verdaut zu kriegen. In der 33. Minute konnte sich Kevin Möhwald an der Grenze des Stuttgarter Strafraumes behaupten, legte sich den Ball zurecht und jagte diesen in Richtung Schwabentor. Allerdings verfehlte er sein Ziel deutlich.
Die "kleinen Schwaben" waren, wenn sie einmal offensiv zum Zug kamen, die gefährlichere Mannschaft. Nach einer Ecke kam Marco Grüttner, der Torschütze des 1:0 zum Abschluss, doch Philipp Klewin, der Schlussmann Erfurts, konnte mit einem grandiosen Reflex parieren.
Erfurt kam auch in der Folge nicht wirklich zum Zug, was auch der gut gestaffelten Hintermannschaft der Schwaben zu zu schreiben war. Vor dem Seitenwechsel gab es dann aber doch noch so etwas wie eine Chance für die eigentlich favorisierten Gäste. Nach einer Flanke aus vollem Lauf durch Öztürk kam Tunjic zum Kopfball, setzte diesen aber genau in die Arme von Vlachodimos.
Nach der Halbzeitpause kamen die Hausherren mit viel Tempo aus der Kabine. Schnell ging es über den rechten Flügel und Marco Grüttner kam zum Abschluss. Allerdings jagte er die Kugel in Rücklage deutlich über den Kasten der Gäste hinweg.
Erfurt hatte weiterhin das Problem, dass in der Offensive nicht viel zusammen lief. Gefährlich wurden die Rot-Weißen ausschließlich durch Fernschüsse. Nach 51 Minuten versuchte sich erneut Kevin Möhwald, doch der verpasste sein Ziel um Haaresbreite.
Erfurt blieb im Anschluss bemüht, doch das Abwehrverhalten der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart war bis dahin unüberwindbar. Da die Cannstätter nach vorne im zweiten Durchgang auch nicht viel taten, blieben Torchancen Mangelware. Es entwickelte sich mit fortschreitender Uhr ein langweiliger Kick zwischen den Strafräumen. Erst nach 72 Minute gab es so etwas wie Torgefahr. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld konnte Vlachodimos den Ball erst im Nachfassen sichern.
Nur eine Zeigerumdrehung später versuchte der Schütze des 1:0, Marco Grüttner mit einem schön anzusehenden Dropkick, der jagte jedoch um Millimeter am Pfosten vorbei.
In der Schlussphase fiel dann die Vorentscheidung. Erich Berko bediente Manuel Janzer durch drei Erfurter hindurch und der ließ Philipp Klewin, dem Keeper der Thüringer, keine Chance. Einen satten Rechtsschuss jagte er zum 2:0 in die Maschen.
Im direkten Gegenzug hätten sich die Erfurter noch einmal in Spiel bringen können. Strangl kam mit dem Kopf zum Abschluss, verpasste das gegnerische Tor jedoch knapp.
Die ausgelassene Chance von Strangl hauchte RWE noch einmal Leben ein. Kurz vor dem Abpfiff nahm Tunjic einen Ball direkt und zwang Vlachodimos zu einer Parade. Der konnte den Ball nur auf Kosten einer Ecke abwehren. Diese brachte Strangl dann hinein. Vlachodimos konnte den Kopfball dann zwar noch parieren, aber Jonas Nietfeld staubte aus kurzer Distand zum 1:2 ab.
Der Anschlusstreffer kam allerdings zu spät und so gingen die "jungen Wilden" vom VfB Stuttgart als Sieger vom Feld.