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Erfurt verschärft Regensburger Krise - Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte sich am Samstagnachmittag mit 2:0 gegen den SSV Jahn Regensburg durchsetzen und die Krise der Oberpfälzer verschärfen. Carsten Kammlott avancierte nach einem glücklichen 0:0 Pausenstand für die Thüringer zum Matchwinner und erzielte im zweiten Durchgang die beiden Tore zum 2:0 Endstand. Im ersten Durchgang war der Jahn klar die bessere Mannschaft, doch RWE war einfach abgezockter. Erfurt klettert somit auf Rang 9 und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf den dritten Platz, Regensburg hingegen ist Vorletzter und hat zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

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Erfurt verschärft Regensburger Krise - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Walter Kogler, der Fußballlehrer in Diensten des FC Rot-Weiß Erfurt, nahm nach der 1:3 Pleite in Wiesbaden zwei Änderungen an seiner ersten Elf vor und brachte Baumgarten für Judt und Kammlott für Tyrala.

Alexander Schmidt, der Jahncoach, tauschte nach der 0:1 Heimniederlage gegen die Adlerträger aus Münster dreifach und gab Herzel, Hein und Windmüller den Vorzug vor Geipl, Smarzoch und Muhovic.

Der SSV Jahn Regensburg hätte beinahe den perfekten Start beim Gastspiel in Thüringen hingelegt, doch in der 3. Minute verpasste Benedikt Schmid aus abseitsverdächtiger Position völlig ungedeckt aus kurzer Distanz das 1:0 nur um Haaresbreite.

Doch auch Erfurt spielte munter auf und hatte beinahe im direkten Gegenzug das 1:0 erzielt, doch nach Wiegels Abschluss, der Bergdorf, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des SSV Jahn Regensburg, bereits überwunden hatte, konnte Herzelz auf der Linie noch in letzter Sekunde den Einschlag verhindern.

In der 9. Minute kam Bukva am Strafraum der Gäste an den Ball und konnte sich problemlos seines Gegenspielers entledigen. Güntner sah aus wie ein Schuljunge, hatte aber Glück dass Bergdorf zur Stelle war und parierte.

Erfurt war nun spielbestimmend und kam imm er wieder über die Flügel zu guten Möglichkeiten, die allerdings im Strafraum durch die eng gestaffelte Hintermannschaft des Jahn vereitelt wurden. Nach einer Viertelstunde allerdings wurden die Gäste wieder gefährlich und verpassten nur durch großes Pech den Führungstreffer. Nach einer Ecke von Lienhard stieg Gino Windmüller hoch und köpfte auf den Kasten. Kevin Möhwald hatte aber aufgepasst und klärte auf der Linie.

Erfurt versuchte immer wieder mit schnellem Kurzpassspiel zum Erfolg zu kommen, doch der entscheidende letzte Pass wollte einfach noch nicht ankommen. Dass machte Regensburg bei den selteneren, aber gefährlicheren Angriffen doch deutlich besser. In der 24. Spielminute kam das Runde über Schmid und Aosman zu Andreas Güntner, der aber unter Beweis stellte, dass er kein Goalgetter ist und deutlich verpasste.

Nach einer halben Stunde versuchten die Gäste es immer wieder mit langen Bällen, doch auch diese Variante war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. In der 35. Spielminute hätte aber dann beinahe ein ruhender Ball für die Führung des SSV gesorgt. Einen Freistoß leitete Windmüller per Kopf weiter und traf genau den Pfosten. Philipp Klewin, der Torwart in Diensten des FC Rot-Weiß Erfurt, war aus seinem Tor geeilt gewesen, konnte das Spielgerät aber dann nach dem Abpraller vom Pfosten unter sich begraben.

Im direkten Gegenzug setzte der bisher blass gebliebene Simon Brandstetter zu einem guten Sololauf an und kam letztlich aus gute Position zum Schuss, verfehlte die lange Ecke aber denkbar knapp.

Kurz vor dem Abpfiff des ersten Spielaschnittes kam noch einmal eine Hereingabe von Jens Möckel in den Strafraum der Gäste, die bezeichnend für den bisherigen Spielverlauf war. Das Runde jagte deutlich zu hoch angesetzt an Freund und Feind vorbei.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Gäste erneut durch einen ruhenden Ball für Gerfahr sorgen. Herzel hatte eigentlich eine Freistoßflanke geschlagen, die aber nur denkbar knapp am langen Pfosten vorbei segelte. Klewin war die Sicht versperrt gewesen und er wäre wohl nicht mehr ran gekommen.

Die Heimmannschaft schien in der Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes wohl geistig noch in der Kabine zu sein, den von den Hausherren war noch Nichts gekommen. Nach einer Stunde war Lienhard dann nach einem tollen Pass auf und davon, umkurvte Klewin, driftete aber zu weit nach außen ab und traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz.

Völlig aus dem Nichts gingen die Hausherren im direkten Gegenangriff in Führung. Tyrala, der erst eingewechselt worden war, schlug den Ball hoch und weit hinaus und Kammlott nutzte den misslungenen Abwehrversuch von Kunz aus, überlupfte Bergdorf gekonnt und erzielte das überrraschende 1:0 für die Gastgeber.

Regensburg ließ sich allerdings nicht beirren und arbeitete weiter auf das Tor der Rot-Weißen zu. Doch nach einem schnellen Angriff über Wiegel, der sich im Halbfeld die Kugel erkämpft hatte fiel das für die Gäste ärgerliche 2:0. Wiegel hatte auf Kammlott weitergeleitet, der erneut frech über Berdorf hinweg lupfte und erfolgreich war.

Walter Kogler reagierte sofort auf die angenehme Führung und brachte Verstärkungen für die Defensive, Alexander Schmidt hingegen brachte einen weiteren Offensivakteur mit Franziskus und kurz darauf machte er komplett auf, als Muhovic für Güntner kam. Doch der zweite Gegentreffer hatte dem SSV Jahn Regensburg sprichwörtlich den Zahn gezogen.

Die letzte Aktion der Partie gehörte noch einmal den Hausherren. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze Regensburgs versuchte sich Tyrala an einem direkten Freistoß, traf aus 20 Metern aber das Tor nur um wenige Zentimeter nicht.

Regensburg musste eine weitere, bittere Niederlage einstecken, da die Mannschaft mindestens ebenbürtig war, doch die beiden Treffer von Kammlott hatten Wirkund gezeigt.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 2014-09-20 17:28:15 um Uhr (10. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: : ()

Tore:

Rot-Weiß Erfurt:

Jahn Regensburg:

Zuschauer:

Weitere Daten zum Spiel

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