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Erfurt mit wichtigen Sieg in Stuttgart - Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte ein Sechs-Punkte-Spiel für sich entscheiden und sich mit 2:1 beim VfB Stuttgart II durchsetzen. Somit konnte der Tabellensiebzehnte aus Thüringen das Polster auf Rostock zumindest bis Samstag Nachmittag auf vier Punkte ausbauen. Die Stuttgarter Nachwuchskicker wollten eigentlich mit einem Sieg über die rote Linie springen, so ist der Rückstand auf das rettende Ufer mittlerweile fünf Punkte groß.

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Erfurt mit wichtigen Sieg in Stuttgart - Spielbericht
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Walter Thomae, der Cheftrainer der Stuttgarter Zweitbesetzung, war nach dem Remis gegen die Würzburger Kickers zu einigen Umstellungen gezwungen, denn Gabriele und Mwene fehlten gesperrt. Das Duo wurde durch Kirchhoff und Kiesewetter ersetzt.

Stefan Krämer, der Coach des FC RWE, brachte nach der 0:2 Niederlage vor heimischer Kulisse gegen Großaspach Klewin von Anfang an für Domaschke zwischen den Pfosten. Außerdem konnte er wieder auf Menz und Laurito zurück greifen, die nach ihrer Sperre wieder auflaufen durften. Nikolaou und Hergesell mussten daher vorerst mit einem Platz auf der Reservebank Vorlieb nehmen.

Die Partie startete in den ersten Minuten abwartend, allerdings sollte sich dies nach sechs Minuten prompt ändern. Carsten Kammott war im Strafraum der Jungschwaben von Tobias Rathgeb zu Fall gebracht worden und Schiedsrichter Günsch entschied sofort auf Strafstoß. Tyrala legte sich den Ball zurecht, lief an und zog ab. Uphoff, der Keeper im Kasten des VfB Stuttgart II, zeigte aber eine tolle Parade und verhinderte so den frühen Rückstand seiner Vorderleute.

Nur wenige Augenblicke später gab es einen Freistoß für die Gäste. Kammlott kam im Anschluss aus fünf Metern zum Abschluss und verwandelte, allerdings zählte der Treffer nicht. Das Schiedsrichtertrio hatte auf Abseits entschieden.

Erfurt war hier richtig am Drücker und ließ den Hausherren hier kaum die Möglichkeit, durch zu atmen. Erst nach einer Viertelstunde gelang der U 23 des VfB erstmals ein Angriff. Kirchhoff bediente Cacau, der in den Strafraum ging und abzog, allerdings jagte der ehemalige Nationalspieler die Pille deutlich vorbei.

Allerdings blieben die Thüringer weiter spielbestimmen, besonder Benamar machte eine gute Begegnung, wenn dem Außenangreifer auch noch nicht so vel gelungen war. Nach 17 Minuten versuchte er sich aus 23 Metern, doch Uphoff parierte einmal mehr bärenstark.

Besonders bei ruhenden Bällen sorgten die Gäste immer wieder für Gefahr. Nach 25 Minuten brachte Brückner den Ball in die Mitte an den Fünfer, wo Laurito auf Erb weiterleitete. Der wollte aus drei Metern einnetzen, doch einmal mehr war Uphoff zur Selle.

Auch wenn RWE hier dominant auftrat, so konnten die Hausherren immer wieder ausbrechen und für Gefahr sorgen. Nach einem Freistoß nach einer guten halben Stunde von Wanitzek kam Sama im Strafraum zum Kopfball, allerdings konnte Klewin, der Mann zwischen den pfosten des Tores des FC Rot-Weiß Erfurt, ebenfalls wie sein Gegenüber eine starke Parade auspacken.

Es ging weiter auf und ab. Nach 37 Minuten gab es wieder auf der Gegenseite einen ruhenden Ball. Benamar versuchte sich direkt und scheiterte am Seitenpfosten. Kammlott kam an den Abpraller und setzte den Nachschuss abgefälscht ins Toraus.

Erfurt wollte unbedingt noch vor der Pause die Führung und machte weiter Dampf, doch die letzte Chance in der 45. Minute, erneut durch Kammlott, wurde einmal mehr vom besten Mann der Thomae-Truppe, Uphoff, abgewehrt und so blieb es torlos zur Pause.

Nach dem Wiederanpfiff sollten die Erfurter endlich belohnt werden. In der 48. Minute gab es einen Einwurf, der bei Brückner landete. Mit guter Übersicht steckte dieser auf Aydin durch, der nur noch auf Kammlott quer legen musste. Problemlos konnte der zum 1:0 in die Maschen einschieben.

Nach dem Führungstreffer schienen die Hausherren aufgewacht zu sein. Sofort versuchte die Zweitbesetzung des Bundesligisten den Ausgleich herbei zu führen, doch nach zwei guten Szenen legte Erfurt nach und erhöhte in der 69. Minute auf 2:0. Tyralas Schuss war noch geblockt worden, doch den Nachschuss vollstreckte Menz.

Erfurt hatte nun natürlich Zeit in ihren Aktionen, Stuttgart II schien geschockt. Trotzdem versuchte Thomae durch Wechsel frischen Wind zu bringen. Bis in die Schlussphase hinein gelang es den Hausherren aber nur selten, Gefahr aus zu strahlen.

Es sollte aber noch ein Hoffnungsschimmer aufkeimen. In der Nachspielzeit angekommen fiel der Anschlusstreffer. Ferati hatte aus 25 Metern drauf gehalten und das Runde unhaltbar in den Winkel befördert. Philipp Klewin hatte keine Chance zur Abwehr. Danach gab es noch zwei Ecken für den VfB, doch es sollte nicht mehr zum so wichtigen Punktgewinn reichen.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 12.02.2016 um 19.00 Uhr (25. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 1 : 2 (0:0)

Tore: 0:1 Kammlott (49.), 0:2 Menz (69.), 1:2 Ferati (90.)

VfB Stuttgart II: Uphoff - Zimmermann, Ristl, Kirchhoff, Sama - Besuschkow (46. Elva), Rathgeb (70. Grüttner) - Kiesewetter (80. Owusu), Wanitzek, Ferati - Cacau

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Erb, Laurito, Judt (19. Nikolaou, 71. Bergmann) - Tyrala, Menz - Aydin, Benamar (83. Möckel), Brückner - Kammlott

Zuschauer: 765

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