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Erfurt klettert auf Rang zwei - Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt bleibt die Mannschaft der Stunde und konnte auch das vierte Spiel im Jahr 2015 für sich entscheiden. Gegen den VfL Osnabrück gelang ein 3:1 Erfolg, so ist allerdings die bisher weiße Weste der Thüringer befleckt worden. Osnabrück musste insgesamt eine Stunde in Unterzahl agieren, da Paul Thomik in der ersten Halbzeit eine Notbremse zog. Die Lila-Weißen hatten sich lange Zeit nicht aufgegeben und hätten eigentlich kurz vor Schluss einen Elfmeter beim stand von 2:1 kriegen müssen, Kammlott hingegen machte im direkten Gegenzug Alles klar. Für den VfL war es die dritte Niederlage der englischen Woche.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Erfurt klettert auf Rang zwei - Spielbericht
Foto: imago/Karina Hessland
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Ergebnis: 3 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Walter Kogler, der Cheftrainer des FC Rot-Weiß Erfurt, stellte seine Mannschaft nach dem 1:0 Sieg gegen den SC Preußen Münster nicht um und startete mit exakt der gleichen Aufstellung.

Maik Walpurgis hingegen sah sich nach der 0:4 Pleite unter der Woche gegen den Tabellenführer aus Bielefeld zum Handeln gezwungen und wartete mit drei neuen Gesichtern auf. Thomik, Dercho und Feldhahn durften wieder von Beginn an ran und ersetzten den gesperrten Falkenberg, Grassi und Hohnstedt.

Erfurt versuchte von Beginn an den Takt in der Partie an zu geben und ließ die Pille vorerst gut durch die eigenen Reihen zirkulieren. In der fünften Minute setzte sich Odak dann auf der rechten Außenbahn durch und spielte flach in die Box zu Aydin, der aus kurzer Distanz am toll reagierenden Heuer Fernandes, dem Mann im Kasten der Lila-Weißen aus Osnabrück.

Erfurt blieb weiter dran und versuchte auch weiterhin das Geschehen zu kontrollieren. Nach einer knappen Viertelstunde spielte Odak einen tollen Pass auf Carsten Kammlott, der direkt den Abschluss suchte, jedoch zu hoch zielte.

In der 16. Minute gab es dann den ersten nennenswerten Angriff der Lila-Weißen zu bestaunen. Dercho hatte von der linken Seite aus in die Mitte gespielt, wo sich Feldhahn aus sieben Metern an einem Schuss versuchte, doch ein Verteidiger der Thüringer brachte das Bein noch dazwischen und verhinderte den Einschlag.

Nachdem die Anfangsphase den Hausherren gehört hatte begegneten sich beide Mannschaften nun auf Augenhöhe. In der 21. Minute war Addy Menga nach einem starken Zuspiel von Iljutcenko entwischt und rannte frei auf das Tor zu, allerdings hatte das Schiedsrichtergespann im Moment des Abspiels eine Abseitsposition erkannt und abgepfiffen.

In der 24. Minute waren dann die Rot-Weißen wieder am Zug und sorgten für Gefahr vor dem Kasten der Lila-Weißen. Nach einem Freistoß hatte die Abseitsfalle der Gäste nicht zugeschnappt und so waren fünf Erfurter durch, doch Heuer Fernandes kam ihnen zuvor und schlug das Leder hinaus.

Im direkten Gegenzug gab es einen Eckball für die Gäste, den Thee auf Pisot geschlagen hatte, doch dessen Abschluss wurde noch soeben von der Linie gekratzt.

Nach der Riesenchance für die Gäste hatte Erfurt den Konter ausgepackt und Carsten Kammlott war auf und davon, wurde aber noch von Thomik, der letzter Mann war, ungestüm zu Fall gebracht und so blieb dem Unparteiischen keine andere Wahl, als den Innenverteidiger vom Platz zu stellen.

Nach dem Platzverweis igelten sich die Gäste sofort ein und versuchten über Konter vielleicht zum Erfolg zu kommen, doch Erfurt machte das gut und war geduldig. Die dritte Ecke der Thüringer in der 39. Minute hätte beinahe zum Erfolg geführt, doch Addy Menga konnte den Kopfball von Steven Gohouri gerade noch auf der LInie klären.

Eine Minute später stand wieder Menga im Mittelpunkt des Geschehens, als er auf der Gegenseite wie aus dem Nichts heraus durch war und versuchte, Klewin, den Keeper RWEs, aus zu spielen, doch dieser hatte toll reagierte und dem Angreifer das Leder vom Fuß geklaut.

Kurz vor dem Seitenwechsel fiel dann der erste Treffer der Partie. Tyralla hatte eine Ecke flach an die Strafraumgrenze getreten wo Okan Aydin sofort abzog, Jedoch war sich Iljutcenko dazwischen. Der Abpraller landete wieder beim Mittelfeldmann, der dieses Mal zum 1:0 in die obere rechte Ecke schlenzte.

Osnabrück kam sehr offensiv ausgerichtet aus der Pause und wollten, obwohl alle Anzeichen gegen die Lila-Weißen standen, schnell den Ausgleich erzielen. Dies brachte den Hausherren natürlich Räume für schnelle Gegenstöße. Judt versuchte bei einem solchen das Kunstleder in die Mitte zu flanken, doch das Ding drehte sich sehr gefährlich in die Richtung des Kastens des VfL, doch Heuer Fernandes konnte das Ding noch über die Querlatte lenken.

Erfurt machte dies besser und konnte, erneut nach einer Ecke, auf 2:0 erhöhen und wahrscheinlich den Deckel drauf machen. Die Ecke wurde kurz ausgeführt und Haris Bukva flankte das Ding hinein, wo Czichos genau richtig stand und zum 2:0 einnetzte.

Doch Osnabrück hatte sich trotz der Unterzahlsituation nicht aufgegeben und konnte bereits in der 64. Minute den Anschlusstreffer bejubeln. Nach einer Ecke von Marcel Kandziora kam Iljutcenko nicht an das Spielgerät heran, doch er verwirrte Gohouri, der so das Ding ins lange Eck des eigenen Tores zum 2:1 einnickte.

Maik Walpurgis wechselte offensiv und setzte Alles auf eine Karte. Osnabrück machte sich weiterhin noch Hoffnungen darauf, etwas aus Erfurt mit zu nehmen. Erfurt aber blieb weiterhin aktiv und ließ sich nicht hinten einkesseln, sondern spielte weiterhin munter nach vorne. In der 79. Minute versuchte sich Aydin an einem harten Flachschuss, den Heuer Fernandes nur prallen lassen konnte. Simon Brandstetter hatte nachgesetzt und kam zum Nachschuss, doch er war im Moment der Ballabgabe im Abseits gestanden.

In der Schlussphase wurde es noch einmal hektischer, innerhalb weniger Minuten gab es drei gelbe Karten. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit rutschte ein Osnabrücker Verteidiger aus und so kam Aydin an den Ball, kurz vor dem Tor wurde er aber von Stephan Thee noch einmal entscheidend gestört.

Der VfL hatte mittlerweile komplett aufgemacht und und hätte eigentlich in der 90. Minute einen Elfmeter bekommen müssen, denn Brandstetter beging ein eindeutiges Handspiel, der Schiedsrichter allerdings hatte es nicht gesehen und ließ weiterlaufen. Im direkten Gegenzug machte Kammlott dann Alles klar und vollendete einen Konter zum 3:1 Endstand.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 21.02.2015 um 14.00 Uhr (26. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 3 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Aydin (44.), 2:0 Czichos (57.), 2:1 Iljutcenko (64.), 3:1 Kammlott (90.+3)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Laurito, Gohouri, Czichos - Tyrala, Judt (90. Menz) - Aydin, Möhwald (46. Brandstetter), Bukva (83. Bichler) - Kammlott

VfL Osnabrück: Heuer Fernandes - Thomik, Pisot, Groß, Dercho - Feldhahn (83. Sembolo), Chahed (71. Tüting) - Thee, Kandziora (67. Alvarez) - Iljutcenko, Menga

Zuschauer: 5952

Weitere Daten zum Spiel

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Kommentare

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(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Kommentar von la-erfurt am 22.02.2015 um 03:04 Uhr:

Es hätte niemals Elfmeter gegeben, da der Schiedrichter die Situation vorher zurecht abgepfiffen hat. Also nichts mit berechtigten Elfmeter. Erst schauen, dann Schwachsinn schreiben.

Kommentar von la-erfurt am 22.02.2015 um 03:10 Uhr:

Beweis: http://www.mdr.de/sport/fussball_3l/bericht-erfurt-osnabrueck100.html



ab Minute 8:36



Der Schiri hatte eindeutig die Pfeife vor dem Handspiel im Mund und pfiff ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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