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Erfurt holt in Halle drei wichtige Punkte für das Aufstiegsrennen - Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte am 20. Spieltag den Spieß umdrehen. Nach zwei Niederlagen in Folge, in denen die Thüringer bereits früh den ersten Gegentreffer hinnehmen mussten, machte Nietfeld in Halle den Führungstreffer für seine Farben bereits nach drei Minuten. Halle versuchte zwar, Druck auf zu bauen, bekam aber auf gut verteidigende Gäste keinen Zugriff. Erfurt ist durch die drei Punkte wieder oben dran, Halle hat plötzlich nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

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Erfurt holt in Halle drei wichtige Punkte für das Aufstiegsrennen - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 2 (0:2)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Halles Cheftrainer, Sven Köhler, brachte nach der bitteren 0:1 Niederlage in Burghausen ein "neues" Gesicht in die Startelf. Ziegenbein startete für Müller, der sich mit einem Platz auf der Reservebank begnügen musste.

Walter Kogler, der Übungsleiter RWEs, brachte nach dem 0:1 gegen Saarbrücken Laurito und Göbel von Beginn an und ersetzte dadurch Kreuzer und Wiegel. Überraschend war auch der Einsatz von Luka Odak, der sich unter der Woche einen Bluterguss im Oberschenkel zuzog.

Wie für Spiele mit Erfurter Beteiligung beinahe schon üblich, begann die Partie mit einem Paukenschlag. Die Thüringer hatten sich nach zwei Minuten den ersten Eckball erspieltm der ab Fünfmeterraum getreten wurde, wo Engelhardt auf den langen Pfosten verlängerte. Dort lauerte Youngster Jonas Nietfeld und musste nur noch zur 1:0 Führung für seine Mannschaft einnicken.

Die Führung spielte den Gästen natürlich perfekt in die Karten. Nun musste Halle kommen und man konnte aus einer sicheren Defensive heraus auf Konter lauern. Einen solchen gab es bereits in der 7. Minute. Göbel machte über die rechte Seite Meter und flankte den Ball in die Mitte, doch Pierre Kleinheider, der Mann im Tor des Halleschen FC, der beim Gegentreffer chancenlos war, konnte die Hereingabe abfangen.

Erfurt hielt die Räume bereits im Mittelfeld sehr eng, so dass sich die Hausherren gar nicht entfalten konnten und sich wahnsinnig schwer taten, auch nur die kleinste Lücke zu finden. Nach einer Viertelstunde hatten die Hallenser dann aber die erste Torszene. Bertram flankte flach, aber stramm in die Mitte, wo Timo Furuholm nur um wenige Millimeter am Ball vorbei grätschte.

Und Halle versuchte weiter, den frühen Gegentreffer zu egalisieren. In der 19. Minute versuchte sich Sören Bertram von der Strafraumgrenze aus, allerdings war er stark bedrängt und verzog deutlich.

Ein großes Manko der Gastgeber war der Umgang mit Standardsituationen. Immer wieder bekam der HFC Freistoße oder Ecken zugesprochen, doch nicht eine dieser Situationen wurde im Ansatz gefährlich. Und aus dem Spiel heraus schien das Defensivbollwerk der Gäste nicht zu überwinden. Nach 36. Minuten bekam Rot-Weiß dann die Gelegenheit, zu kontern. Engelhardt hatte auf die rechte Seite zu Göbel gespielt, der den Ball vorantrieb und dann in die Mitte legte, wo Tunjic allerdings mit seinem Versuch an Kleinheider scheiterte.

Fünf Minuten später wurde die Kontermöglichkeit dann aber verwertet. Mijo Tunjic sicherte sich den Ball nach einem kapitalen Fehler des HFC im Spielaufbau und war auf der linken seite durch. Vor Kleinheider hob er noch einmal den Kopf und legte den Ball auf den mitgelaufenen Patrick Göbel quer, der nur noch einschieben musste, um das 0:2 für die Gäste zu erzielen.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Halle versuchte sich, Erfurt machte dicht. Und weiterhin verpassten es die Hausherren, mehr aus Standardsituationen zu machen. Und da Halle komplett ungefährlich wirkte, trauten sich die Kogler-Akteure etwas mehr zu und hatten prompt die erste Gelegenheit im Halbzeit 2. Aykut Öztürk steckte im Strafraum auf Nietfeld durch, der von der Grundlinie aus den in der Mitte postierten Göbel anspielen wollte. Allerdings konnte ein Hallescher Abwehrspieler noch vor dem einschussbereiten Torschützen des 0:2 klären.

Es dauerte bis zu 67. Minute, ehe die Köhler-Truppe erstmals eine gute Flanke bringen konnte. Diese landete bei Ziegenbein am zweiten Pfosten, der den Ball volley nahm. Ein Erfurter warf sich dazwischen und blockte ab.

Nur eine Minute später versuchte es Ziegenbein dann aus der Distanz und prüfte erstmals in der gesamten Partie den Mann im Tor des FC Rot-Weiß Erfurt, Philipp Klewin. Der konnte nur nach vorne abprallen lassen und hatte Glück, dass dort kein Akteur des Gegners stand.

Im direkten Gegenzug zur besten Chance für Halle hätte Nietfeld den Sack zumachen müssen. Der war frei durch, scheiterte allerdings 15 Meter vor dem Tor am herauseilenden Kleinheider, der mit dieser Rettungsaktion seine Mannschaft im Spiel hielt.

Halle blieb auch weiterhin bemüht, doch es war einfach nicht der Tag der Köhler-Truppe und so blieb es am Ende beim 0:2 für Erfurt.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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