Ergebnis: 3 - 0 (2:0)
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Jürgen Kramny, Preußers Pendant auf Seiten der Jungschwaben, brachte insgesamt eine auf fünf Positionen veränderte Startelf nach der 0:2 Heimpleite gegen die Würzburger Kickers. Mwene, Grüttner, Celik, Kirchhoff und Owusu starteten für Hagn und Kliment, Besuschkow, Peric und Lovric.
Die Hausherren hatten sich mächtig viel vorgenommen und wollte endlich den ersten Sieg der Saison einfahren. Von Anfang machte die Mannschaft von Christian Preußer einen guten Eindruck und nahm das Heft in die Hand. Allerdings fehlte es in den ersten Aktionen ein wenig an der letzten Präzision.
Von den Schwaben kam in den ersten Minuten recht wenig, doch nach elf Minuten schlugen die Jungschwaben die erste Flanke in den Strafraum, doch diese brachte keine Torgefahr und wurde von Erb geklärt.
Nach einer Viertelstunde schlug Menz dann mal einen Freistoß in den Sechzehner und der Ball wurde auf Kammlott verlängert. Allerdings stand der Topstürmer der Thüringer im spitzen Winkel und konnte so das Ziel nicht treffen. Sein Abschluss verfehlte den Kasten dann recht deutlich.
Spielfluss kam allerdings in der Partie nicht wirklich auf, da die Jungschwaben nur defensiv standen und erst einmal um eine sichere Abwehr bemüht waren. Nach gut 20 Minuten hatten die Erfurter dann aber Glück, denn nach einem langen Pass ging Klewin, der Mann im Kasten des FC Rot-Weiß Erfurt, außerhalb des Strafraums mit der Hand zum Ball und vereitelte so eine Chance. Eigentlich hätte Manuel Gräfe rot geben müssen, übersah die Situation aber.
Insgesamt blieben die Rot-Weißen aber feldüberlegen, auch wenn nur selten Etwas richtg gefährliches zusammen ging. Nach einer guten halben Stunde fiel dann aber der verdiente Führungstreffer für Erfurt, nachdem Szimayer durch einen simplen Einwurf bedient wurde am er zum Abschluss und machte aus der Drehung das 1:0.
Und nur sieben Minuten später holten die Hausherren zum Doppelschlag aus. Nach einer guten Ecke von Hergesell kam der Ball noch einmal in die Mitte, wo Szimayer mit dem Kopf auf Kammlott verlängerte, der eiskalt zum 2:0 einnetzte, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
Nach der Pause wollte Stuttgart die Aufholjagd starteten und hatte gleich mal durch den eingewechselten Ripic eine gute Chance. Nach einer Flanke von Grüttner ging der Kopfball des jungen Talents nur haarscharf über den Querbalken.
Besonders die ruhenden Bälle blieben auf beiudebn Seiten das Mittel zum Zweck. Doch die Stuttgarter Angriffe blieben insgesamt übersichtlich und Erfurt fand das perfekte Mittel nach einer guten Stunde. Nach einer Flanke von Hergesell sah Funk, der Mann im Kasten des VfB Stuttgart II, nicht sonderlich gut aus. Beim Herauskommen wirkte er ein wenig unentschlossen und so konnte Kammlott problemlos zum 3:0 einnetzen und die Vorentscheidung heraufbeschwören.
Natürlich war das Ding nun gelaufen und es passierte nicht mehr sonderlich viel, die Begegnung verflachte zusehends. Erfurt tat das, was zu tun war und die Stuttgarter U 23 hatte die Hoffnung verloren.
Odak versuchte sich in der Nachspielzeit dann noch einmal mit einem Freistoß aus 40 Metern, der blieb aber letztlich auch ungefährlich und es blieb so beim klaren aber auch verdienten 3:0 Erfolg für Rot-Weiß Erfurt.
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