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Erfurt entführt glücklich einen Punkt aus Burghausen - Spielbericht

Der SV Wacker Burghausen präsentiert sich im Punktspieljahr 2014 bisher sehr stark. Nachdem es am vergangenen Wochenende einen 1:0 Erfolg in Leipzig gab, wollten die Salzachstädter gegen RWE vor heimischer Kulisse nachlegen. Nach dem Führungstreffer von Burkhardt schien der Plan auch auf zu gehen, doch nach einem schnellen Konter kurz vor dem Seitenwechsel erzielte Erfurts Kammlott ein wenig abseitsverdächtig den 1:1 Ausgleich. Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine Kampf um jeden Meter Raumgewinn, doch Burghausen schien nahezu über die gesamte Distanz gefährlicher, doch der Ball wollte den Weg ins Tor nicht finden.

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Erfurt entführt glücklich einen Punkt aus Burghausen - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Der Cheftrainer des SV Wacker Burghausen, Uwe Wolf, nahm nach dem überraschenden 1:0 Sieg in Leipzig zwei Änderungen an der ersten Elf vor und brachte Bencik für den verletzten Kulabas, sowie Neuzugang Bopp für Pflügler.

Walter Kogler, der Mann an der Seitenlinie bei Rot-Weiß Erfurt, nahm nach dem torlosen Remis gegen den SC Preußen Münster drei Wechsel in seiner ersten Elf vor und brachte Nietfeld für Tunjic, Czichos für den gesperrten Odak und Kreuzer für Serrek.

Erfurt startete druckvoll in die Partie, was die Hausherren ein wenig zu überraschen schien. Immer wieder ging es bei den Thüringern schnell über die Außenbahnen, doch wirklich gefährlich wurde es vorerst noch nicht für die Gastgeber. Burghausen ließ sich bisher sehr viel Zeit im Spielaufbau und brachte noch nicht viel zu Stande. So plätscherte die Partie in der Anfangsphase ein wenig dahin, da die Gäste keinen Weg durch die sicher stehende Defensive des SVW fanden.

Nach einer guten Viertelstunde begann dann Wacker, mehr Ballbesitz zu haben und das Spiel an sich zu reißen. In der 23. Minute wurden diese dann auch erstmals richtig gefährlich. Burkhart hatte auf dem rechten Flügel Platz und Zeit. So timte er seine Flanke maßgenau auf Neuzugang Viktor Bopp, der seinen Gegner, Stefan Kleineheismann, richtig alt aussehen ließ und aus der Drehung am toll parierenden Philipp Klewin, dem Mann zwischen den Pfosten des FC Rot-Weiß Erfurt, scheiterte.

Burghausen war nun endgültig am Drücker und schnürte RWE in der eigenen Hälfte ein. Allerdings ging es den Oberbayern ähnlich wie den Gästen in der Anfangsphase. Die Räume waren sehr eng und es tat sich auch nur selten ein Loch auf. Stefano Cincotta versuchte sich nach einer knappen halben Stunde dann aus 20 Metern, doch sein Schuss wurde von Klewin an den Pfosten geleitet. Den Nachschuss konnte dann Bencik nicht am Keeper der Rot-Weißen vorbei bringen, der in Toraus auf Kosten einer Ecke klärte.

Die anschließende Ecke kam gut in den Strafraum und Bencik schraubte sich hoch, doch er köpfte das Runde knapp am Eckigen vorbei ins Toraus.

Erfurt konnte sich nahezu gar nicht mehr befreien und nach 38 Minuten passierte dann das, was sich angedeutet hatte. Nach einer einstudierten Eckballvariante kam der Ball zu Thee, der auf Bencik weiterleitete. Der Stürmer der Schwarz-Weißen hatte Platz und zog ab. Klewin konnte noch parieren, doch Thorsten Burkhardt war zur Stelle und staubte zum völlig verdienten 1:0 für seine Mannschaft ab.

Und die in orangen Trikots spielenden Salzachstädter wollten mehr und pressten weiter. Doch kurz vor dem Seitenwechsel rannte die Wolf-Truppe dann in einen Konter der Thüringer. Nach einem Ballverlust ging es ganz schnell. Patrick Göbel brachte Pfingsten-Reddig ins Spiel, der Meter machte. An der Strafraumkante umspielte dieser dann den heraneilenden Schröck und legte an Loboué vorbei auf den durchgestarteten Kammlott, der sehr abseitsverdächtig stand. Dieser musste dann nur noch zum 1:1 einschieben.

Nach dem Pausentee kamen die Hausherren hellwach aus der Kabine und hatten bereits nach knapp einer Minute die Riesenchance auf die erneute Führung. Bopp, der ein tolles Spiel ablieferte, spielte einen perfekten Pass in die Schnittstelle, in die Marco Holz gestartet war. Völlig frei vor Klewin agierte der Mittelfeldakteur zu lässig und so konnte der Keeper der Gäste parieren.

Erfurt versuchte sich nun in die Partie zu kämpfen, kam aber nicht richtig in die Zweikämpfe. Den ersten Torabschluss in Durchgang zwei verbuchte die Kogler-Truppe dann in der 53. Minute. Marius Strangl versuchte sich mit einem wuchtigen Fernschuss, den Stephan Loboué, der Ivorer im Tor der Grenzstädter, ohne Mühe festhalten konnte.

In Minute 58 dann war Burghausen wieder am Zug. Erneut war es Bopp, der den Ball schnell durch das Mittelfeld trieb und erneut fand er Marco Holz. Viel zu überstürzt versuchte sich der Mann, der bereits einen Hochkaräter hat liegen lassen, von der Strafraumgrenze aus, doch erneut reagierte Klewin großartig. Schnell fuhr der Keeper den Fuß aus und verhinderte damit den Einschlag des Runden im Eckigen.

Richtig gefährlich wurden die Erfurter dann in der 71. Minute. Thorsten Burkhardt verpasste es, eine schwache Flanke vom eingewechselten Mijo Tunjic effektiv zu klären und köpfte das Spielgerät genau auf den Fuß von Pfingsten-Reddig, der sofort abzog. Sein Schuss aus 18 Metern strich nur um Millimeter am Lattenkreuz vorbei ins Toraus.

Im direkten Gegenzug gab es Ecke für Burghausen. Bopp brachte den Ball scharf in die Mitte und Bencik verwertete die Hereingabe mit einem wuchtigen Kopfball an den Pfosten, doch ein Treffer hätte sowieso nicht gezählt, da die Eckballhereingabe in der Flugkurve im Aus war.

Eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit hätte dann der Führungstreffer für die Schwarz-Weißen fallen müssen. Der eingewechselte Youngster Maurice Müller düpierte seinen Gegenspieler und legte im Strafraum auf Stephan Thee quer. Völlig unbedrängt schloss der ehemalige Unterhachinger dann ab, scheiterte aber auch am überragenden Klewin.

Burghausen war bis zum Abpfiff bemüht, noch den Siegtreffer zu erzielen, doch der verdiente Lohn für eine engagierte Leistung blieb aus. Dennoch kann man in Oberbayern berechtigt weiter auf den Klassenerhalt hoffen, da die direkten Konkurrenten ihre Spiele verloren. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt noch 5 Punkte, doch mit solchen Leistungen werden auch die noch kommen. Erfurt hingegen kann sich zwar über einen insgesamt glücklichen Punkt freuen, doch dadurch verlor die Kogler-Truppe ein wenig den Anschluss an den SV Darmstadt 98, der nun auf 5 Punkte enteilt ist und Rang 3 belegt.


Bilder vom Spiel hier

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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