Ergebnis: 0 - 3 (0:1)
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Walter Kogler hingegen, der Chefcoach der Thüringer aus Erfurt, nahm nach dem 1:0 im Derby gegen den Chemnitzer FC gezwungenermaßen zwei Wechsel vor. Kleineheismann und der rotgesperrte Czichos wurden durch Kreuzer und Möhwald ersetzt.
In einer eher mäßigen Anfangsphase hatten die Hausherren die erste Möglichkeit in der 7. Minute. Nach einem Fehler von Erfurts Luka Odak kam Mustafa Amini an der Strafraumgrenze zum Abschluss, verpasste das Tor der Gäste aber knapp.
Die erste gute Chance der Thüringer hingegen ließ bis zur 15. Minute auf sich warten. Nach einer Ecke von Kapitän Nils Pfingsten-Reddig stieg Marco Engelhardt am höchsten und kam zum Kopfball. Das Netz zappelte, doch der Ball landete nur von außen daran.
Nur drei Minuten später hatte der BVB II wieder eine gute Aktion. Nach einer flachen Hereingabe verpasste Jordanov den Führungstreffer nur knapp, da er den Ball nicht richtig traf.
Die Partie flachte wieder zusehends ab, auch wenn Erfurt mehr Spielanteile hatte. Doch nach einer halben Stunde wusste die Koglertruppe dann auch, was sie mit der Pille machen sollte. Nach einem langen Ball verpasste es die U 23 des Bundesligisten aus Dortmund, die Gefahr zu bannen und so kam das Kunstleder zu Wiederl, der nur noch zum 0:1 einschieben musse.
Kurz vor dem Seitenwechsel hatten die Gäste noch eine riesige Chance, die Führung aus zu bauen. Nietfeld war perfekt von Möhwald in Szene gesetzt worden und konnte frei auf Alomerovic, dem Keeper im Tor der Nachwuchsmannschaft Borussia Dortmunds, zulaufen, schob aber knapp am rechten Pfosten vorbei.
Dortmund kam besser aus der Kabine und versuchte schnell, den Rückstand zu egalisieren. In der 56. Minute wurde es danne erstmals richtig gefährlich vor dem Tor des FC Rot-Weiß Erfurt, als Amini den Ball auf Jordanov brachte. Doch der Offensivakteur setzte den Kopfball knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
Die kleinen Borussen agierten zwar noch etwas verhalten, doch das Wagner-Team baute immer mehr Druck auf. In der 73. Minute war Harder mit einem langen Ball bedient worden und war frei durch, doch bevor er das Runde erlaufen konnte, war Philipp Klewin, der Keeper der Gäste aus Thüringen, herausgeeilt und klärte die Situation.
Erfurt machte dann eine Viertel Stunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit wieder mehr und kam umgehend zum zweiten Treffer. Alomerovic war herausgekommen und wollte den Winkel für Odak verkürzen, doch der legte mit viel Übersicht auf den mitgelaufenen Patrick Göbel ab. Dieser musste dann nur noch völlig frei zum 0:2 einschieben.
Und RWE machte nur zwei Minuten nach dem zweiten Treffer alles klar. Die Abwehr des BVB hatte sich noch nicht vom zweiten Gegentreffer erholt, da erzielte Mijo Tunjic das vorentscheidende 0:3 in der 77. Minute.
Bis zum Abpfiff passierte dann nicht mehr viel. Dortmund war geschlagen und Erfurt ließ nichts mehr anbrennen.