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Energie Cottbus will Abstiegsfehler vergessen machen

FC Energie Cottbus Chefcoach Stefan Krämer strahlt großen Optimismus aus, wenn er über die Aussichten seiner Mannschaft spricht. Man merkt dem neuen Trainer sichtlich an, dass er sich nach der unglücklich geendeten Tätigkeit bei Arminia Bielefeld, nun mit der neuen Aufgabe total identifiziert. Er hat klar zum Ausdruck bringen können, dass er in den ersten Tagen das Team als „aggressiv, bissig und ehrgeizig“ erkannt hat, wie er nun der „Lausitzer Rundschau“ verraten hat.

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Energie Cottbus will Abstiegsfehler vergessen machen
Foto: Energie Cottbus
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11:0-Testspielsieg beim SV Döbern

Am gestrigen Sonntag hat sich der FC Energie Cottbus klar und deutlich mit 11:0 beim SV Döbern durchsetzen können. Es gab mehrere Kicker, die mehrfach treffen konnten. So war es etwa Anton Makarenko, der einen Dreierpack erzielen konnte, während Tim Kleindienst, Sven Michel, und Leonhard Kaufmann jeweils Doppelpacks erzielen konnten. Auch Marco Holz und Robert Berger haben sich in die Torschützenliste eintragen können.

„Wir wissen um unsere Verantwortung für den Verein“

Krämer hat nun klar zum Ausdruck gebracht, dass all seine Spieler auf die anstehenden Aufgaben total konzentriert sein werden. Er begründet dies wie folgt: „Wir wissen um unsere Verantwortung für den Verein, die Fans und die Region und werden ganz sicher mit einem konkurrenzfähigen Kader in die Saison gehen.“ Krämer kennt aus eigener Erfahrung als Trainer bei Arminia Bielefeld, dass die kommende Spielzeit in der Drittklassigkeit anspruchsvoll sein wird. Zumal es einen massiven Kader-Umbruch gegeben hat. Fast alle Stammspieler haben den Zweitliga-Absteiger verlassen. Dafür sind zehn neue Spieler gekommen. Der letzte Transfer war der des 22-jährigen Linksverteidigers Robin Szarka, der vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim in die Lausitz gekommen ist und auch auf der Position im defensiven Mittelfeld einzusetzen ist.

Nur vier Spieler aus dem Abstiegskader sind übrig geblieben

Die Unterstützung durch die eigenen Energie-Anhänger ist wahrlich gewaltig gewesen, denn beim Trainingsauftakt waren mehr als 1000 Zuschauer zugegen. Sie mussten sich viele neue Gesichter merken. Besonders laut ist es geworden, als Rene Renno, Uwe Möhrle, Fanol Perdedaj und Sven Michel aufgelaufen sind. Allesamt Spieler, die aus dem letztjährigen Kader noch übrig geblieben sind. Es ist wahrlich keine Frage, dass sich der FC Energie Cottbus den verlorenen Kredit möglichst schnell wieder zurückholen muss. Gut acht Wochen liegt der fast schon deprimierende Zweitliga-Abschied zurück, als es gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth im letzten Heimspiel ein peinliches 0:6 gegeben hat. Nun soll alles besser werden. Dies wurde den zahlreich erschienenen Anhängern am Kiebitztag noch einmal deutlich gemacht.

Gemischte Fan-Profi-Teams für den Zusammenhalt

Der Blick zurück hat keine große Wirkung. Vielmehr möchte man sich auf zukünftige Aufgaben konzentrieren. Der Großteil des aktuellen Kaders hat mit dem Abstieg aus der Vorsaison nicht allzu viel zu tun. Die Identifikation zu den Fans soll nach der Katastrophensaison wieder hergestellt werden. Deshalb gab es beim Kiebitztag auch sogleich ein Kleinfeldturnier, wo es gemischte Fan-Profi-Teams gegeben hat. Eine Verbindung, die für Zusammenhalt in der anstehenden schwierigen Drittliga-Spielzeit sorgen kann.

„Wir wissen, welche Verantwortung wir in einem Verein haben, der so viele heißblütige Fans hat“

An solchen Aktionen wird allzu schnell deutlich, dass Energie Cottbus alles in die Waagschale werfen möchte, um seine treuen Anhänger zurückzugewinnen. Auch Routinier Uwe Möhrle hat erkennen können, dass der Start vielversprechend gewesen ist: „Das macht heute viel Spaß. Wenn wir diesen Zusammenhalt in die Saison rüberkriegen, haben wir schon viel geschafft.“ Es wird abzuwarten bleiben, wie sich die anstehende Saison aus Sicht der Cottbuser gestalten wird. Leicht wird es mit diesem runderneuerten Kader ganz gewiss nicht sein, denn die Konkurrenz im Kampf um die Aufstiegsplätze ist gewaltig. Der hoffnungsfrohe Trainer Stefan Krämer hat bereits erkannt: „Wir wissen, welche Verantwortung wir in einem Verein haben, der so viele heißblütige Fans hat.“

Können sich Wolf und Mimbala für einen Vertrag empfehlen?

Um die Kaderqualität noch weiter zu verbessern, sollen noch weitere Verstärkungen zum FC Energie gelockt werden. Vier bis fünf Neuzugänge sollen noch folgen. Krämer weiß dazu zu berichten: „Wir sind in den Gesprächen schon sehr weit. Wenn alles gut läuft, können wir schon nächste Woche die nächsten neuen Spieler vorstellen.“ Deutlich konkreter zu den neuen Spielern kann sich der Sportliche Leiter Roland Benschneider gegenüber der „Lausitzer Rundschau“ äußern: „Unsere vakante Position ist noch der Sturm. Da sieht es so aus, dass nächste Woche etwas passieren wird.“ Vielleicht können auch die Probespieler wie Patrick Wolf und Cedric Mimbala genügend Eigenwerbung betreiben, dass sie einen Vertrag beim ehemaligen Bundesligisten erhalten.

Quelle: lr-online.de

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