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Elversberg-Trainer Kiefer macht deutlich: „Wir haben keinen Druck und sind nicht nervös“

Seit knapp drei Wochen ist der SV Elversberg der 3. Liga angehörig. In zwei spannenden Relegationsspielen konnte sich das Team aus dem Saarland gegen die Reserve vom TSV 1860 München II glänzend durchsetzen. Nun wird alles Mögliche dafür getan, dass der Klassenerhalt schnellstmöglichst erreicht werden kann. Dies genießt Priorität Nummer eins, denn das Potential beim kleinen Verein von der Kaiserlinde ist absolut überragend.

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Elversberg-Trainer Kiefer macht deutlich: „Wir haben keinen Druck und sind nicht nervös“
Foto: SV Elversberg
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„Druck hat eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern“
Im Gespräch mit der „Saarbrücker Zeitung“ möchten die sportlichen Verantwortungsträgern, bestehend aus Trainer Jens Kiefer und Manager Roland Benschneider ihre Kicker nicht zu sehr mental belasten. Kiefer ist ein guter Motivator und cleverer Trainer zugleich, wenn er sagt: „Druck? Wir haben keinen Druck.“ Benschneider pflichtet ihm bei: „Druck hat eine allein erziehende Mutter mit zwei Kindern. Aber wir nicht. Wir wollen unser Projekt SV Elversberg weiter entwickeln. Es wächst und gedeiht zur Zeit alles.“ Am Freitag hat nach gut zweiwöchiger Pause zum ersten Mal das Kapitel 3. Liga nun endgültig begonnen, denn der Trainingsauftakt wurde mit einem Laktattest an der Sportschule Saarbrücken versüßt.

Drei Neuzugänge sind geplant
21 Spieler sind anwesend gewesen. Auch Mittelfeldspieler Marcel Schug, der sich für eine Ausdehnung seines Vertrages entschieden hat. Ein Trio soll noch den Weg zum SVE finden. Dazu meint Ex-Profi Benschneider: „Wir werden noch einen Innenverteidiger und zwei Stürmer verpflichten. Wir sind in guten Gesprächen.“ Und er führt weiter aus: „Wir haben uns über die Spieler informiert und sie beobachtet. Nur wenn der Trainer, Präsident Dominik Holzer und ich einer Meinung sind, versuchen wir, den Spieler auch zu verpflichten. Dabei achten wir in erster Linie auf den Charakter. Der Spieler muss davon überzeugt sein, in dieses Entwicklungsprojekt SVE einzusteigen.“ Zudem zeigt er sich wahrlich stolz, wenn er sagt: „Der ganze Verein wächst.“

„Unser Ziel ist der Klassenerhalt“
Zwischen dem 19. und 21. Juli gibt es das erste Spiel in der neuen Spielklasse für den SV Elversberg. Auf die Frage der „Saarbrücker-Zeitung“, ob die Nervosität oder die Vorfreude diesbezüglich überwiegt, macht Kiefer deutlich: „Wir haben keinen Druck und sind nicht nervös.“ Und er nennt das klare Ziel: „Wir versuchen, das positive Ende der vergangenen Saison mit dem Aufstieg in die neue Saison mitzunehmen. Wir sind neu in der Liga, unser Ziel ist der Klassenverbleib.“ Etwas überraschend mutet hingegen an, dass er nicht den so finanzstarken Mitaufsteiger aus Leipzig als möglichen Aufsteiger auf der Rechnung hat, sondern nur die Mannschaften wie Preußen Münster, den 1. FC Heidenheim, den VfL Osnabrück und den 1. FC Saarbrücken.

„Wir wollen noch kompakter werden“
Kiefer hat sich für die Vorbereitung noch weitere Ziele gesetzt: „Wir wollen noch kompakter werden und müssen unser Abwehrverhalten bei gegnerischen Standards verbessern.“ So beabsichtigt er, dass mindestens zwei Spielsysteme in der rund vierwöchigen Vorbereitung einstudiert werden sollen. Allerdings könnte sich auch als kleiner Nachteil auswirken, dass er mehrere Trainingseinheiten in der Woche ausfallen lassen muss, weil er zum Lehrgang für die Fußball-Lehrer-Lizenz muss. Deshalb ist Benschneider folgende Überlegung gekommen: „Wir überlegen, ob wir noch einen weiteren Co-Trainer mit ins Boot nehmen. In der ersten Woche werden Co-Trainer Pascal Bach und der Trainer der 2. Mannschaft, Peter Eiden, die Mannschaft trainieren, wenn Jens nicht da ist.“ Als ebenfalls wichtig erachtet der vielseitig interessierte und emsige Ex-Kölner auch die Tatsache, dass auch in Zukunft weiterhin mit einem Mentaltrainer gearbeitet wird: „Wir haben zum Ende der vergangenen Saison die Zusammenarbeit begonnen und sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir werden darauf punktuell während der Saison zurückgreifen.“

„Wir sind für alle Situationen gerüstet“
Auch im Bereich der Stadionsanierung gibt es vom sympathischen Drittliga-Aufsteiger durchweg positive Nachrichten. So kann das Stadion an der Kaiserlinde bereits Ende August wieder drittliga-tauglich erscheinen. Statt im großen Saarbrücker Ludwigspark-Stadion kann wieder in der kleinen heimischen Arena gekickt werden. Auch ein neues Jugendleistungszentrum soll zukünftig entstehen. Ebenso eine vernünftige Scouting-Abteilung. Es wird schnell deutlich, dass die Professionalisierung beim SV Elversberg wirklich schnell voranschreitet. Fußball ist bekanntlich ein Ergebnissport. Dies hat auch Kiefer im Gespräch mit der „Saarbrücker-Zeitung“ so erkannt: „Wir hatten schon Negativserien. Das Entscheidende war, dass wir alle die Ruhe bewahrt haben. Wir sind für alle Situationen, die kommen können, gerüstet.“

Quelle: saarbruecker-zeitung.de

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