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Dynamo Dresden zieht Konsequenzen

Nach den Vorfällen beim Auswärtsspiel in Magdeburg und bei der anschließenden Aufstiegsfeier im heimischen DDV-Stadion hat der Verein Dynamo Dresden Konsequenzen gezogen.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Dynamo Dresden zieht Konsequenzen
Foto: Volker Ballasch
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Mit den vorbeugenden Maßnahmen soll „immer wiederkehrendes, teils kriminelles und in hohem Maße gewalttätiges Fehlverhalten, das der Sportgemeinschaft Dynamo Dresden immens schadet, weiter eingedämmt werden.“

Dynamo Dresden hat folgende Maßnahmen beschlossen, auch wenn damit alle Fans, damit auch der große Teil der friedlichen, getroffen werden:

  1. Preiszuschlag von 3,- Euro auf Auswärtstickets. Das Geld wird für zusätzliche Fanbetreuer sowie zusätzliches Ordnungspersonal bei Auswärtsspielen verwendet.
  2. Dynamo Dresden wird bis auf weiteres keine Sonder- und Entlastungszüge für Auswärtsspiele mehr organisieren. Damit soll die Anreisemöglichkeit in großen Gruppen erschwert werden, in denen sich Gewalttäter gut verstecken können.
  3. Dynamo Dresden behält sich vor, bei bestimmten Auswärtsspielen die Tickets nur noch online zu verkaufen. Chaoten und Straftäter sollen sich dadurch im Vorverkauf in größeren Gruppen nicht mehr so einfach Karten kaufen können.
  4. Vereinsmitglieder haben ab sofort bei Auswärtsspielen nur noch Vorkaufsrecht für eine Karte.
  5. Auswärtsdauerkarten werden in der nächsten Saison nur noch an Vereinsmitglieder vergeben.
  6. Bei bestimmten Auswärtsspielen will sich Dynamo eine Reduzierung des Gästekontingents vorbehalten.
  7. In der kommenden Saison wird es in alle R-Blöcke im DDV-Stadion kein Jahreskartenverkauf mehr geben.
  8. Dynamo Dresden behält sich vor, Sektorentrennung bei Heimspielen bei künftigen Vorfällen wieder einzuführen.


Ein kritischer und konstruktiver Dialog mit der Fanszene findet weiter statt. Dynamo Dresden möchte mit den Konsequenzen die Verantwortung für das Handeln der eigenen Fans übernehmen.
Weiterhin ist der Verein bemüht Einzeltäter zu identifizieren und zu sanktionieren.

Quelle: dynamo-dresden.de

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