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Dynamo Dresden und die Probleme im Fall Robert Koch

Drittligist SG Dynamo Dresden wird wahrscheinlich noch einen weiteren Abgang verkraften müssen. Dabei wird somit kein Geringerer als Urgestein Robert Koch seinen Abschied vorbereiten. Der 28-jährige flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler steht vor einem Wechsel zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Die Vakanz in der Offensive ist wahrlich enorm, sodass ein Abgang des Publikumslieblings enorm schmerzhaft sein würde. Dynamo Dresden scheint aktuell jedoch keinen besonders großen Wert auf einen Abgang des Leistungsträgers zu legen.

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Dynamo Dresden und die Probleme im Fall Robert Koch
Foto: Dynamo Dresden
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„Robert ist im Moment für uns unverzichtbar“

Dynamo-Sportdirektor Ralf Minge hat nun gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich zu verstehen geben können, dass ein Transfer von Koch keineswegs auszuschließen sein würde. So kann der 53-Jährige nun gegenüber der „Bild-Zeitung“ berichten: „Uns liegt ein absolut seriöses Angebot vom 1. FC Nürnberg für Koch vor.“ Man möchte Koch unbedingt halten, was Minge auch begründen kann, wenn er sagt: „Wir haben nach Rücksprache mit dem Trainerteam entschieden, dass Robert im Moment für uns unverzichtbar ist.“

Kochs-Berater haben kein Verständnis

Bei genauerer Betrachtung des Kaders fällt schnell auf, dass ein Abgang von Koch aktuell keineswegs zu kompensieren ist, da mit Comvalius knapp eine Woche vor dem Drittligastart gerade einmal ein drittligatauglicher Angreifer zur Verfügung stehen kann. Allerdings möchte der langjährige Dynamo-Spieler Koch den Verein sehr gerne verlassen, was dessen Berater Hartmut Schade mit deutlicher Kritik gegen Dresden versehen kann. So urteilt er etwa:„Sportlich kann ich die Entscheidung von Dynamo verstehen. Aber menschlich nicht akzeptieren!“ Zudem fügt er hinzu: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass man einem Spieler, dem man viel zu verdanken hat, die Chance auf diesen Wechsel verbaut. Wer bei Schulz Ja sagt (er bekam trotz eines Vertrags bis zum 30. Juni 2015 die Freigabe für einen Wechsel nach Aue), kann bei Koch nicht Nein sagen.“

„Wir haben ein Angebot vom 1. FC Nürnberg“

Fußball gespielt worden ist natürlich auch noch in der Vorbereitung. So gab es gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow eine Woche vor dem Saisonauftakt gegen den VfB Stuttgart II ein respektables 1:1-Unentschieden. Robert Koch stand in dieser Partie nicht im Kader und hat auch das Abschlusstraining verpasst. Dazu weiß Minge zu berichten: „Wir haben ein Angebot vom 1. FC Nürnberg und Robert hat uns seinen Wunsch über den Wechsel geäußert. Das ist der Stand der Dinge. Es gibt derzeit darüber nichts Neues zu berichten."

Stärkere Anfangsphase der schottischen Gäste

Der klare Fokus liegt nun jedoch auf der gezielten Vorbereitung vor einer Drittliga-Spielzeit, an deren Ende der direkte Wiederaufstieg unter allen Umständen stehen soll. 13 017 Zuschauer waren im Dresdener-Glücksgas-Stadion Zeuge, wie die Anfangsphase eindeutig von Celtic Glasgow bestimmt wird. Deshalb ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass Kris Commons bereits nach acht Spielminuten für den Führungstreffer sorgen kann. Die Schützlinge von Trainer Stefan Böger können eine starke Vorstellung zeigen und haben durch Tekerci eine glänzende Torchance. Nach zwölf Spielminuten kann der Testspieler aus dem Strafraum nicht auf das gegnerische Tor zielen.

Böger zeigt sich zufrieden über Auftritt im Testspiel gegen Celtic Glasgow

Nach 68 Spielminuten ist es der einzige Stürmer im Kader mit Comvalius, der für den verdienten Ausgleichstreffer sorgen kann. Allerdings hat Celtic zur zweiten Halbzeit auch komplett durchgewechselt, um sämtlichen Spielern Spielpraxis gewähren zu können. Böger beschreibt gegenüber der „Bild-Zeitung“ klar und deutlich: „Ich bin absolut zufrieden mit der Art und Weise, wie wir hier gegen Celtic aufgetreten sind. Ich habe auch noch einige Defizite gesehen, an denen wir in der kommenden Woche noch arbeiten werden."

Ist Sinan Tekerci ein möglicher Koch-Ersatz?

Über die Wechselmöglichkeit beim abwanderungswilligen Robert Koch kann Böger nun folgendes berichten: „Er hat am Freitag das Training verpasst, dann ist es normal, dass er nicht im Kader steht. Aber was seine Zukunft angeht, sehe ich noch keine Tendenz. Aber wir machen unsere Hausaufgaben. Sollte er also wirklich gehen, gibt's sicherlich Alternativen." Der erst 20-jährige Sinan Tekerci könnte tatsächlich ein guter Kandidat sein, um diese Lücke zu schließen. Zuletzt hat der Deutsch-Türke beim 1. FC Nürnberg in der Jugend und im Reserveteam gespielt und hat gegen Celtic Glasgow beste Eigenwerbung betreiben können.

Quelle: bild.de

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