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Dynamo Dresden kassierte erste Niederlage - Spielbericht

Der Zweitligaabsteiger musste am fünften Spieltag die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Beim Derby in Erfurt setzte es für das Team, das am Montag die große Sensation im Pokal geschafft hatte und den FC Schalke 04 eliminierte, eine 0:2 Niederlage. Erfurt hatte intelligent agiert und hinten Nichts zugelassen. Insgesamt geht der Sieg für die Rot-Weißen in Ordnung. Kurz vor Schluss wäre Dresden beinahe noch einmal heran gekommen, doch ein Erfurter konnte den Ball auf der Linie noch klären.

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Dynamo Dresden kassierte erste Niederlage - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Walter Kogler, der Übungsleiter des FC Rot-Weiß Erfurt, nahm nach dem torlosen Remis in Cottbus zwei Umstellungen an seiner ersten Elf vor und startete mit Bukva und Möhwald für Eichmeier und Falk.

Stefan Böger, das Pendant Koglers an der Seitenlinie des Zweitligaabsteigers aus Dresden, war gezwungen in der Verteidigung zweifach um zu bauen und brachte für die verletzten Hefele und Erdmann Jannik Müller und Alban Sabah. Außerdem bekam Cristian Fiél den Vortritt vor Marco Hartmann.

Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier in die Partie und suchten ihr Glück im Spiel nach vorne, doch die erste Chance gehörte den Hausherren, nachdem die ersten anfänglichen Angriffe zu ungenau gespielt wurden. In der fünften Spielminute setzte sich Möhwald auf der linken Seite durch und brachte den Ball quer vor das Dresdener Tor, wo Vrzogic den Ball auf einen Teamkollegen ablegen wollte, doch Brandstetter spritzte dazwischen und schloss ab, allerdings war er noch entscheiden von Benjamin Kirsten, dem Mann im Kasten des Zweitligaabsteigers gestört worden, so dass Alban Sabah die Pille aus dem Fünfmeterraum schlagen konnte.

Dresden war in der Folge um Sicherheit bemüht und ließ gegen die aggressiv auftretenden Thüringer den Ball erst einmal durch die eigenen Reihen laufen, ohne wirklich Raumgewinn zu verzeichnen. Erfurt war da schon viel direkter und kam nach elf Minuten zur nächsten guten Chance. Czichos versuchte sich aus der zweiten Reihe, doch Benjamin Kirsten konnte den Schuss zur Seite abwehren und die Gefahr bannen.

Nach 16 Minuten passierte dann, was sich bereits angedeutet hatte. Rafael Czichos kam auf der Außenbahn unbedrängt zur Flanke und fand den in die Mitte gerückten Andreas Wiegel, der am Eck vom Fünfmeterraum nur noch den Fuß hinhalten musste, um den ersten Dresdner Rückstand in der laufenden Saison zu besorgen und auf das verdiente 1:0 für die Hausherren zu stellen.

Nach dem Führungstreffer schalteten die Hausherren erst einmal einen Gang zurück und agierten abwartend und auf Konter lauernd. Dresden versuchte natürlich sofort nach vorne zu spielen, brachte aber lange Zeit nichts Zwingendes zusammen.

So wirklich viel passierte nicht mehr, da Dresden kaum Zugriff auf die kompakt stehende Erfurter Defensive bekam. In der 36. Minute bemühte sich RWE mal wieder nach vorne und Wiegel versuchte sich aus der zweiten Reihe, setzte den Ball aber einen guten Meter am Tor vorbei.

Im direkten Gegenzug wurden dann auch die Sachsen gefährlich. Quirin Moll, der junge Neuzugang von der Spielvereinigung Unterhaching, kam im Stafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, scheiterte jedoch an Philipp Klewin, dem Mann im Kasten des FC Rot-Weiß Erfurt, der auf Kosten einer Ecke klären konnte. Dieser kam in die Mitte und Comvalius stieg zum Kopfball, traf allerdings mit seinem Abschluss nur die Querlatte.

Die letzte Aktion im ersten Durchgang gehörte dann noch einmal den Hausherren, die sich mittlerweile dem Druck des Zweitligaabsteigers erwehren konnten. Christoph Menz hatte 18 Meter vor dem Kasten zu viel Raum und zog ab, der Ball knallte gegen den Querbalken und von dort aus direkt vor die Füße von Brandstetter, der seinen dritten Saisontreffer verpasste, da er im Abseits stand. So blieb es zur Pause beim 1:0 für Erfurt.

Erfurt kam auch besser aus der Halbzeitpause und konnte sofort den Ton angeben. Dresden schien mit dem ersten Rückstand der laufenden Saison nicht so wirklich zurecht zu kommen und konnte sich dem Druck der Hausherren kaum erwehren, doch der letzte Pass kam noch nicht an. So plätscherte die erste Viertelstunde des zweiten Spielabschnittes ein wenig dahin, Torchance blieben allerdings aus.

Nach 65 Minuten konnten die Gastgeber dann nachlegen. Andreas Wiegel, der im zweiten Durchgang bereits immer wieder im zweiten Durchgang für Unruhe gesorgt hatte, legte den Turbo ein und tankte sich über die rechte Seite in den Strafraum von Dynamo, wo er mit viel Überblick auf Möhwald quer legte, der nur noch den Fuß hinhalten musste, um das 2:0 für seine Farben zu erzielen.

Stefan Böger versuchte mit zwei Wechseln neue Impulse zu setzen und irgendwie noch die drohende Niederlage ab zu wenden, doch immer wieder zerschellten die Dresdner Angriffe an der Abwehrmauer der Hausherren, die wirklich nicht viel zu ließ. Doch irgendwie schien, dass den Dresdnern nach der aufregenden Woche mit der Sensation im DFB-Pokal und den Verletztungen von Hefele und Erdmann die Kraft aus zu gehen und so warteten die mitgereisten Anhänger der Schwarz-Gelben weiterhin auf einen Torschuss im zweiten Spielabschnitt.

In der Schlussphase warf die SGD noch einmal Alles nach vorne und in der 87. Minute wäre es beinahe noch einmal knapp geworden. Dominic Baumann war im gegnerischen Strafraum im Zweikampf erfolgreich und überwand Klewin, doch auf der Linie konnte ein Erfurter Verteidiger noch klären.

Und mit dem Abpfiff konnte sich noch einmal Philipp Klewin auszeichnen. Der Keeper des FC Rot-Weiß Erfurt parierte zuerst einen Schuss aus 25 Metern, ehe er gegen Comvalius dem Nachschuss aus kurzer Distanz auch noch parieren konnte.

Damit blieb es beim insgesamt verdienten 2:0 Erfolg für die Hausherren, da Dresdens Schlussoffensive einfach zu spät kam.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 23.08.2014 um 14.00 Uhr (5. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 2 : 0 (1:0)

Tore: 1:0 Wiegel (16.), 2:0 Möhwald (66.)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Judt, Möckel, Kleineheismann, Czichos - Menz, Tyrala - Wiegel (90. Kadric), Möhwald, Bukva (85. Eichmeier) - Brandstetter (78. Kammlott)

Dynamo Dresden: Kirsten - Teixeira, Sabah, Jannik Müller, Vrzogic - Moll, Fiél (82. Kreuzer) - Eilers (71. Zeldenrust), Dürholtz, Stefaniak (67. Baumann) - Comvalius

Zuschauer: 10.676

Weitere Daten zum Spiel

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