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Dynamo Dresden: Förderung der Eigengewächse

Traditionsvereine wie die SG Dynamo Dresden verströmen stets ein gewisses Maß an Unruhe in sich. So ist ein sechster Tabellenplatz mit 32 Punkte für die Ansprüche des sächsischen Traditionsvereins offenbar zu wenig. Die Fans träumen vom Aufstieg. Nun konnte SGD-Sportdirektor Ralf Minge klarstellen, dass eine Aufstiegsforderung von ihm keineswegs ausgesprochen worden ist.

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Dynamo Dresden: Förderung der Eigengewächse
Foto: Dynamo Dresden
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Böger wünscht sich Verstärkungen

Der 54-Jährige kann diesbezüglich gegenüber der „Bild-Zeitung“ klarstellen: „Den Aufstieg habe ich nie gefordert. Ich habe nur gesagt, dass wir nicht gegen den Abstieg spielen wollen. Und, dass unsere Mannschaft ehrgeizige Ziele verfolgt, die wir unterstützen.“ Obwohl Minge dies nun vehement bestritten hat, forderte Coach Stefan Böger nach dem torlosen Remis beim VfB Stuttgart II neue Spieler in der Winterpause. So erklärte Böger dazu: „Wenn man solche hohen Ziele setzt, muss die Qualität in der Mannschaft vorhanden sein. Ich denke, dass man über die eine oder andere Personalie nachdenken sollte.“

Förderung der Eigengewächse besitzt Priorität

Die finanziell angespannte Situation bei den Elbstädtern ist wohlauf bekannt. Es ist offensichtlich, dass die Wahrscheinlichkeit für den direkten Zweitliga-Aufstieg deutlich steigen wird, wenn die Partien gegen Energie Cottbus und den VfL Osnabrück siegreich gestaltet werden. Für Minge ist vor allem wichtig, dass die Eigengewächse auch genügend gefördert werden, weil dadurch die Identifikation und die Nachwuchsförderung gestärkt werden: „Oberste Priorität hat die Weiterentwicklung unserer jungen und talentierten Spieler. Das haben wir uns vor der Saison auf die Fahne geschrieben. Ob wir jemand verpflichten, hängt nicht vom Ausgang der Spiele ab.“

Minge will kein Harakiri

Zudem macht Minge gegenüber der „Bild-Zeitung“ auch deutlich, dass keine Risiken auf dem Transfermarkt eingegangen werden sollen: „Harakiri wird es nicht geben. Wenn alle gesund sind, sind wir in der Breite gut aufgestellt. Wir haben zwar Mehreinnahmen erwirtschaftet, aber auch viele Baustellen.“ Die Verpflichtung von Verstärkungen ist auch davon abhängig, wie hoch tatsächlich die DFB-Strafe nach den unsinnigen Pyrotechnik-Attacken ausfallen wird. Der Sportdirektor zeigt sich gespannt: „Wir müssen abwarten, wie hoch die ausfällt.“ Im schlimmsten Falle könnte es für die SG Dynamo Dresden zu Spielen vor leeren Rängen kommen. Damit verbunden wären Einnahmeverluste in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.

Quelle: bild.de

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