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Duisburgs-Trainerteam Baumann und Gruev und die Reise in die Vergangenheit

Am Samstag könnte es bei der Drittligabegegnung zwischen RW Erfurt und dem MSV Duisburg zu einer echten Uraufführung kommen So hat sich der 23-jähriger Mittelfeldspieler des MSV Duisburg bei einem eigenen Treffer einen ganz besonderen Schwanenjubel ausgedacht. Unterdessen ist bekannt geworden, dass die angeschlagenen Michael Ratajczak und Tsourakis MSV-Cheftrainer Karsten Baumann bei seiner Reise in die Vergangenheit nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

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Duisburgs-Trainerteam Baumann und Gruev und die Reise in die Vergangenheit
Foto: MSV Duisburg
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„Ich muss das Vertrauen durch Leistung zurückzahlen“

Im Jahr 2011 ist Wolze vom Bundesligisten VfL Wolfsburg an die Wedau gewechselt und hat sich seitdem zu einem echten Publikumsliebling mausern können. Dies freut ihn besonders, wie er gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ deutlich werden lässt: „Wenn wir unten im Kabinengang stehen, kriegt man das nicht komplett mit, aber diese Wertschätzung freut mich natürlich riesig. Aber ich muss das Vertrauen durch Leistung zurückzahlen. Wenn ich so spiele wie zuletzt gegen Chemnitz, dann bringt das nichts. Ich war mit mir nicht zufrieden. Und insgesamt haben wir nicht das geschafft, was wir uns vorgenommen hatten.“ Diese Selbstkritik macht ihn für die Fans zu einem ganz besonderen Spieler.

„Ich wollte hier nicht weg“

Nach dem Zwangsabstieg gab es für den ehemaligen England-Legionär zahlreiche Angebote. Dies gibt er auch ganz unumwunden zu, wenn er sagt: „Ja, es gab die Anfrage aus Saarbrücken. Und dann waren da noch zwei andere Optionen, aber ich wollte hier nicht weg.“ Offen betrachtet er im Nachhinein auch das durchaus vorhandene Risiko: „Sicherlich war es riskant, weil es ja auch lange gedauert hat, bis der MSV die Drittligalizenz hatte. Manager Ivo Grlic hat uns immer auf dem Laufenden gehalten. Wenn ich woanders hingegangen wäre, hätte ich mit Sicherheit nicht sofort gespielt. Schließlich fehlten mir mehrere Wochen Vorbereitung.“

„Jeder von uns kann leistungsmäßig noch zulegen“

Es wird beim morgigen Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Erfurt auch zu einem Wiedersehen für den MSV Duisburg-Spieler Phil Ofosu-Ayeh kommen, der bei seinem ehemaligen Verein antreten wird. Schnell hat sich der 21-jährige Deutsch-Ghanaer im Team integrieren können. Er ist ein ganz wesentliches Element in einer starken Duisburger-Mannschaft, die von einigen Experten sogar als Geheimfavorit gehandelt wird, was auch Wolze gegenüber „Waz.de“ deutlich gemacht hat: „Es ist schön zu hören, dass uns die Konkurrenz auf der Rechnung hat. Aber kaufen können wir uns für das Lob nichts. Es sind erst ein paar Spiele rum. Jeder von uns kann leistungsmäßig noch zulegen.“ Sämtliche Duisburger-Spiele waren von Spannung geprägt gewesen. Wolze hat sich folgendes Szenario zum ausdrücklichen Ziel gesetzt: „Vielleicht brauchen wir einfach mal ein Spiel, in dem wir das Ding mit einer klaren Führung ruhig runterspielen und Kräfte sparen.“

Werden Ratajczak und Tsourakis für Erfurt-Spiel einsatzbereit?

MSV-Coach Karsten Baumann ist auch weiterhin von der Sorge geplagt, dass er die Fitness seiner Spieler immer noch allzu kritisch sieht. Dies ist zumindest temporär auch beim letzten 1:1-Unentschieden gegen den Chemnitzer FC deutlich geworden. Derweil hat sich Wolze für einen möglichen Treffer folgende Jubelvariante überlegt: „Ich mache dann den Schwanjubel mit ausgebreiteten Armen. Den gibt es beim Spiel Fifa 13, das wir immer auf der Playstation zocken.“ Viel wichtiger ist allerdings nun die Frage, ob Stammkeeper Michael Ratajczak tatsächlich im Erfurter Steigerwaldstadion mit von der Partie sein wird. Aufgrund von Adduktorenproblemen hat er zuletzt ein wenig kürzer treten müssen. Sein Einsatz ist fraglich. Baumann zeigt sich zumindes optimistisch, wenn er sagt: „Ich gehe davon aus, dass er keine Probleme haben wird.“ Auch Außenbahnspieler Athanasios Tsourakis ist angeschlagen, da er einen Pferdekuss beim Dienstagstraining erhalten hat. Baumann glaubt jedoch an eine Spielfähigkeit des Griechen: „Das dürfte ihn aber Samstag nicht beeinträchtigen.“

Ein ganz besonderes Spiel für Baumann und Gruev

Für Duisburgs-Trainerteam Karsten Baumann und Ilja Gruev ist das Spiel in Erfurt zugleich eine Reise in die Vergangenheit. Beide haben sich beim thüringischen Traditionsverein kennen gelernt. Baumann arbeitete als Trainer bei den RWE-Profis, während Gruev sich an der Seitenlinie um den Nachwuchs kümmerte. Zwischen 2005 und 2006 kickte der ehemalige bulgarische Nationalspieler sogar selbst für den ehemaligen DDR-Oberligisten. Gruev ist seitdem in Erfurt sesshaft geworden.
Baumann gibt „Zebra-Fans“ Reisetipps für Erfurt.

Baumann gibt MSV-Fans Reisetipps für Erfurt

Rund 800 Duisburger-Fans werden ihr Team mit nach Thüringen begleiten. Baumann kann eine Reise in die Landeshauptstadt von Thüringen „nur wärmstens empfehlen. Erfurt ist eine Reise wert!“Für den 44-jährigen Ex-Profi ist klar: „Daher wollen wir unserem Anhang natürlich ein gutes Spiel zeigen und am Ende drei Punkte präsentieren.“ Das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn soll erfolgreich enden, was auch Baumann betont, wenn er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagt: „Unser Ziel ist es natürlich an Erfurt vorbeizuziehen. Es ist immer schön, den direkten Nachbarn hinter sich zu lassen.“Zudem hat er noch weitere Parallelen zu seinem ehemaligen Verein erkennen können, wenn er sagt: „Bei Erfurt gab es auch eine hohe Fluktuation, viele Zu- und Abgänge. Ähnlich wie wir ist RWE aber auch gut in die Saison gestartet.“ Zudem ist das morgigen Gastspiel eine echte Bewährungsprobe: „RWE hat für mich das Potenzial, im Laufe der Saison oben mitzuspielen. Am Samstag wird sich zeigen, ob wir schon so gut sind wie Erfurt.“

Orsula fehlt beim Wehen Wiesbaden-Spiel wegen Länderspielreise

Unterdessen ist nun bekannt geworden, dass der slowakische Angreifer Filip Orsula erneut fehlen wird. Er wurde für eine Partie mit der slowakischen U21-Nationalmannschaft eingeladen. Damit wird der technisch starke Offensivemann für die schwere Auswärtspartie beim SV Wehen Wiesbaden am Sonntag, den 8. September nicht mit von der Partie sein. Kurz nach dem Duisburger-Heimspiel gegen Borussia Dortmund II wird er zu seiner Nationalmannschaft reisen. Das Länderspiel gegen Georgien ist sein großes Ziel. Der Termin für die 2. Runde des Niederrhein-Pokals beim VfL Korschenbroich ist derzeit auch noch völlig unklar. In den nächsten Tagen wird auch diesbezüglich mit einer Entscheidung gerechnet.

Quelle: reviersport.de, waz.de, msv-duisburg.de

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