Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
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Martin Schmidt, der Schweizer an der Seitenlinie bei der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Mainz, rotierte nachg dem 1:1 gegen Fortuna Köln gehörig herum und stellte gleich auf sechs Positionen um. Ihrig, Bohl, Costly, Parker, Wachs und Bouziane wurden durch Hack, Felix Müller, Klement, Sliskovic, Moos und Pflücke ersetzt.
Beide Mannschaften tasteten sich in den ersten Minuten erst einmal vorsichtig ab, ehe es nach sieben Minuten die erste Torannäherung gab. Klement kommt nach einer weiten Flanke relativ unbehelligt zum Kopfball und brachte diesen auf das Tor doch Michael Ratajczak, der Mann im Kasten beim MSV Duisburg, war zur Stelle und konnte parieren.
120 Sekunden später wurde es auch auf der Gegenseite erstmals gefährlich. Wolze spielte einen guten Pass auf Onuegbu, der auf Klotz weiter leitete. Bevor dieser aber abschließen konnte ging Huth in allerhöchster Not dazwischen und verhinderte Schlimmeres.
Keine drei Minuten später ertönte nach einem Foulspiel im Strafraum der Gäste ein Pfiff. Der Unparteiische entschied auf Strafstoß für den MSV. Klotz war von einem Mainzer zu Fall gebracht worden. Janjic legte sich den Ball zurecht, lief an und verwandelte zum 1:0 eiskalt.
Nach einer Viertelstunde hatten die Zebras ein wenig das Kommando übernommen und investierten nun mehr. Nachdem Janjic das Spiel schnell machte und Scheidhauer im Sechzehner bediente, hätte dieser fast nachgelegt, doch im entscheidenden Moment wurde er noch vom Ball getrennt.
Mainz hatte nun große Probleme und es schien nur eine Frage der Zeit, ehe die Hausherren hier nachlegen würden. Allerdings kam nach 23 Minuten Alles anders. Aus dem Nichts heraus konnten die Gäste den Ausgleich markieren. Nach einer Ecke von der linken Seite kam Roßbach mit dem Kopf zum Abschluss und köpfte mühelos zum 1:1 ein.
Der Treffer schien bei den Meiderichern seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Die Mannschaft von Gino Lettieri schien angeschlagen und versuchten in der Folge zurück in die Spur zu finden. Mainz II merkte das und versuchte sofort Druck auf zu bauen. In der 29. Minute versuchte sich Moos mit einem Schuss von der Strafraumkante aus, scheiterte aber an Ratajczak, der sicher zupacken konnte.
Nach 35 Minuten hatte Lettieri anscheinend genug gesehen und brachte für den nicht angeschlagenen Dum Fabian Schnellhardt und setzte auf eine offensivere Marschroute. Duisburg versuchte auch im Anschluss wieder mehr nach vorne, doch so wirklich gelingen wollte den Zebras Nichts. Albutat versuchte sich auf Grund mangelnder Anspielstationen aus gut 30 Metern, doch Huth, der Keeper der Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Mainz, war zur Stelle.
Die Mainzer riegelten den eigenen Strafraum sehr stark ab und ließen den Duisburgern, die bis zur Pause weiterhin bemüht waren nach vorne zu spielen, keine Räume zur Entfaltung. Die Hausherren brachten einfach keine Gefahr zu Stande und so ging es mit dem 1:1 Zwischenstand in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich der Spielverlauf nicht, Duisburg arbeitete nach vorne, Mainz machte dicht. In der 54. Minute allerdings tat sich erstmals eine Lücke auf. Albutat hatte Scheidhauer mit einer perfekten Pass in Szene gesetzt, doch der konnte Huth aus fünf Metern nicht überwinden und ließ das 2:1 liegen.
Nach dem kurzen Zwischensprint beruhigte sich die Begegnung allerdings wieder und es spielte sich nahezu Alles um die Mittellinie herum ab. Es blieb allerdings recht einseitig, doch sämtliche Hereingaben in den Mainzer Strafraum wurden lieblos von den Verteidigern geklärt.
In der 69. Spielminute kam nach langer Zeit einmal wieder Gefahr auf. Nach einer Ecke von Wolze kam Bajic zum Kopfball, scheiterte jedoch und verfehlte das kurze Eck.
Die Gäste igelten sich weiter ein und versuchten mit aller Macht den Punkt zu verteidigen und es passierte auch weiterhin nicht viel. Auch die Versuche der Trainer mit Wechseln noch einmal eine frische Brise in die Begegnung zu bringen fruchtete kaum. Im Gegenteil, der Spielfluss stockte noch mehr und so ging es in die Nachspielzeit ohne nennenswerte Chancen. Beinahe wäre den Gäste, die im zweiten Durchgang ausschließlich gemauert haben, der Treffer zum 2:1 gelungen. Höler war im Strafraum hoch angespielt worden und köpfte auf den Kasten, mit einer Glanzparade sicherte Ratajczak seiner Mannschaft noch den Punkt und kratzte die Pille noch soeben von der Linie.
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