Ergebnis: 1 - 2 (0:2)
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Gino Lettieri, der Mann an der Seitenlinie beim MSV Duisburg, war mit seiner Truppe beim 2:2 gegen Hansa Rostock sehr zufrieden und vertraute sogar exakt der gleichen Startelf auch an diesem Nachmittag in der mechatronik-Arena.
Beide Mannschaften starteten recht verhalten in die Partie und wollten erst einmal durch lang gezogene Passstafetten Sicherheit in die eigenen Aktionen bekommen. Der erste wirklich ernst gemeinte Vorstoß kam dann nach sieben Minuten von den Gästen. Über Onuegbu und Wolze kam der Ball zu Janjic, der im allerhöchster Not noch vom Ball getrennt wurde.
So wirklich viel passierte in der Folge allerdings nicht, denn die Stuttgarter standen tief und wollten mit Kontern vorerst zu Werke gehen. Doch nach einer Viertelstunde ging es Schlag auf Schlag. Nach einem guten Pass von Janjic zu Dausch war dieser durch, wurde aber im Strafraum noch von den Beinen geholt und es gab Elfmeter. Diesen legte sich Janjic zurecht und verwandelte zum 1:0 für die Gäste.
Nun waren die Gäste obenauf und spielten weiter In der 25. Minute hatten die Meidericher die nächste Großchance. Kevin Wolze hatte von der löinken Seite aus in den Strafraum geflankt, wo Klotz und Onuegbu warteten, doch in allerhöchster Not konnte ein Stuttgarter Abwehrakteur noch klären.
Drei Zeigerumdrehungen später konnte die Mannschaft von Gino Lettieri nachlegen. Nach einem Schuss von Dausch aus 20 Metern konnte Vlachodimos, der griechische Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart, den Ball nur abtropfen lassen. Klotz erlief sich den Abstauber und machte das 2:0.
Duisburg war nun nahezu durchgehend am Ball und Stuttgart kam fast gar nicht dazu, etwas zu machen. Erst in der 35. Minute brachten die Jungspunde den ersten guten Angriff zusammen. Kichhoff hatte eine Hereingabe von der Eckfahne aus verlängert, Ratajczak, der Mann im Kasten des MSV, war schon geschlagen, doch auf der Linie klärte Wolze.
Kurz vor der Pause wäre es beinahe noch schlimmer für den kleinen VfB gekommen. Nach einem schnellen Gegenstoß war Janjic durch, legte auf Klotz ab, doch Vlachodimos hatte den Braten gerochen und war sich in den Pass hinein und so blieb es beim 0:2 zur Pause.
Jürgen Kramny schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Stuttgarter Nachwuchsakteure kamen gestärkt aus der Pause. Nach fünf Minuten gab es einen Freistoß aus der zweiten Reihe für die Jungschwaben, den Sama nur haarscharf über den Querbalken hinweg jagte.
Doch auch der MSV blieb gefährlich. In Minute 54 musste Vlachodimos wieder eine starke Parade auspacken, als Klotz und Janjic sich gut durchkombiniert hatten.
Es ging mittlerweile munter auf und ab, doch der letzte Zug zum Tor fehlte aktuell auf beiden Seiten. In der 68. Minute dann hatte Ratajczak einen Abstoß völlig missraten in die Füße von einem Stuttgarter, letztendlich konnte er sich im Eins gegen Eins die Pille wieder schnappen.
Stuttgart war zwar im zweiten Spielabschnitt insgesamt die bessere Mannschaft und hatte mehr vom Spiel, doch die Angriffe der Jungschwaben waren einfach nicht zwingend genug. Boris Tashchy versuchte sich eien Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit, doch seine Schuss war zu ungenau.
In der Schlussphase angekommen keimte noch einmal Hoffnung bei den Gastgebern auf, denn in der 82. Minute sah Michael Ratajczak rot. Nach einem schnellen Konter war Kiesewetter durch und wurde vom Keeper umgerissen. Es gab Elfmeter und den Platzverweis. Konstantin Rausch trat an und versenkte eiskalt zum 1:2. Ins Tor bei den Gästen ging Kevin Scheidhauer, da Lettieri bereits drei Mal gewechselt hatte. Er war beim Strafstoß sogar mit den Fingerspitzen am Ball, aber letztendlich konnte er den Einschlag nicht verhindern.
Der VfB II warf nun Alles nach vorne und konnte sich noch einen Eckball erkämpfen. Dieser jagte in die Mitte, wo aber letztendlich der Kopfball deutlich zu hoch angesetzt war und es blieb beim 2:1 für den MSV Duisburg.