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Duisburg übernimmt durch Sieg über Halle vorläufig Rang 2 - Spielbericht

Der MSV Duisburg hat den Start in die Restrunde der Drittligasaison 2014/15 erfolgreich gestaltet und sich in einem überschaubaren Spiel gegen den Halleschen FC durchgesetzt. Bereits nach fünf Minuten führten die Zebras durch einen verwandelten Foulelfmeter. In der Nachspielzeit besorgte Onuegbu die Entscheidung, Furuholms Anschlusstreffer eine Minute später war nur noch Ergebniskosmetik. Während Duisburg aktuell auf Rang 2 steht, ist Halle weiterhin in der zweiten Tabellenhälfte zu finden und rutscht sogar auf Rang 13 ab.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Duisburg übernimmt durch Sieg über Halle vorläufig Rang 2 - Spielbericht
Foto: Volker Ballasch
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Ergebnis: 1 - 2 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Sven Köhler, der Cheftrainer der Hallenser, brachte von Anfang an Lomb, den 21 Jahre alten Neuzugang, zwischen den Pfosten. Eher unsicher war beim HFC, wer stürmen würde, da sowohl Osawe, als auch Furuholm und Aydemir ihre Empfehlung abgegeben hatten. Am Ende entschied Köhler aber für Furuholm, den Finnen.

Gino Lettieri, der Coach des MSV, musste zum Auftakt auf Wille, Schumacher und den kurzfristig erkrankten Scheidhauer verzichten. Dausch, der Neuzugang, durfte hingegen von Beginn an ran und sich beweisen.

Niklas Lomb, der Neuzugang im Kasten des Halleschen FC, bekam von seinem neuen Trainer das Vertrauen geschenkt, doch für ihn sollte das Worst Case-Szenario entstehen. Nach einer tollen Vorarbeit war Bohl nach nur drei Minuten frei vor dem Keeper aufgetaucht und ging vorbei, doch Lomb bediente sich eines klaren Fouls. Die Entscheidung vom Unparteiischen ließ nicht lange auf sich warten. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß und zeigte dem Schlussmann die rote Karte.

So musste Kleinheider, bestimmt früher als er sich erträumt hatte, in den Kasten. Zlatko Janjic machte sich an die Ausführung des Elfmeters und ließ dem Ersatzkeeper der Hallenser nicht den Hauch einer Chance das 1:0 für die Gäste zu verhindern.

Diese eine Aktion nach nur wenigen Sekunden hatte Auswirkungen auf das gesamte Spiel. Mit einem Mann wenig über mehr als 80 Minuten einem Rückstand hinterher zu laufen ist mit Sicherheit eine Mammutaufgabe. Doch Halle schien den Schock aus der Anfangsphase nach gut zehn Minuten verdaut zu haben und versuchte nach vorne zu spielen. Duisburg ließ den Gegner erst einmal machen und verlegte sich auf Konter.

Sobald die Gastgeber im Spielaufbau den Ball verloren, ging es ganz schnell und wurde gefährlich. Nach einer guten Viertelstunde konnte die Hallesche Abwehr den gestarteten Onuegbu nur noch in allerletzter Sekunde stoppen und den zweiten Gegentreffer verhindern.

Halle tat sich sichtbar schwer und wenn etwas ging, dann nur über den finnischen Stürmer Timo Furuholm. Dieser hatte jedoch nur selten die Gelegenheit zum Abschluss, da er, sobald er in der Nähe des Strafraums auftauchte, gedoppelt wurde.

Insgesamt passierte in der Partie recht wenig. In der 32. Minute wurde es erst wieder ein wenig spannend, als ein Freistoß von Akaki Gogia nur unsicher von Ratajczak, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des MSV Duisburg, abgewehrt werden konnte. Den Abpraller klärte erst ein Verteidiger entscheidend.

Und die Zebras schienen gar nicht daran zu denken, mehr für die Begegnung zu tun. Weiterhin bildeteten sie einen kompakten Defensivwall, welchen die Hausherren einfach nicht zu überwinden wussten. Kurz vor der Pause wurde es dann aber noch einmal richtig ungemütlich. Nachdem Furuholm stark zu Jansen in den Strafraum durchsteckte, wurde der Rückpass durch ein Handspiel der Duisburger geklärt, der Referee allerdings schien dies nicht gesehen zu haben und ließ weiterlaufen, weshalb die Begegnung mit einer knappen 1:0 Führung für die Gäste in den Pausentee ging.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen kaum. Halle versuchte zwar nach vorne zu spielen, doch der MSV igelte sich gut ein. Ein Schuss von Marco Engelhardt aus einem ruhenden Ball jagte in der 50. Minute klar über den Querbalken hinweg ins Toraus.

Der Wille war dem HFC keinesfalls ab zu sprechen, doch es mangelte an der Kreativität. Nach einer Stunde packte Kruse dann einfach mal den Hammer aus und versuchte sich aus gut und gerne 25 Metern, doch Ratajczak konnte das Geschoss noch soeben mit einem bärenstarken Reflex um den Pfosten herum lenken.

Beide Trainer wechselte dann aus und wollten der Begegnung somit neue Impulse geben, was Köhler auch gelang. Der frisch eingewechselte Sören Bertram ging stark über die Außenbahn an drei Gegner vorbei bis zur Grundlinie und brachte das Spielgerät in die Mitte, wo Furuholm nur um wenige Zentimeter verpasste.

Die Hausherren wurden nun immer besser und zwingender und es schien, als wäre der Ausgleich zum greifen nah. Duisburg fuhr in der Schlussviertelstunde nur noch sporadische Entlastungsangriffe. Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war die Überzahl der Gäste Geschichte, denn Kevin Wolze, der bereits zuvor verwarnt worden war, packte ein grobes Foul gegen Gogia aus, so dass dem Schiedsrichter keine Wahl mehr blieb, als auch den Duisburger vom Feld zu verweisen.

Halle machte nun auf und warf Alles nach vorn um doch noch irgendwie den Ausgleich zu erzielen, doch bereits in der Nachspielzeit angekommen machte Onuegbu Alles klar. Über zwei Stationen kam der Ball zum "King", der völlig frei nur noch an Kleinheider vorbei einschieben musste.

Für nur wenige Sekunden keimte noch einmal Hoffnung auf, doch nach Ablauf der Nachspielzeit war der Anschlusstreffer durch Timo Furuholm wirklich nur noch reine Ergebniskosmetik und so verloren die Hausherren knapp mit 1:2, ausschlaggebend war aber mit Sicherheit das unglückliche Debüt des Niklas Lomb.


Bilder vom Spiel hier

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Daten zum Spiel

Anstoß: 31.01.2015 um 14.00 Uhr (23. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 1 : 2 (0:1)

Tore: 0:1 Janjic (6. Foulelfmeter), 0:2 Onuegbu (90.+2), 1:2 Furuholm (90.+3)

Hallescher FC: Lomb - Brügmann, Rau, Franke, Engelhardt - Kruse, Banovic (68. Bertram) - Jansen (81. Aydemir) - Gogia, Furuholm, Pfeffer (5. Kleinheider)

MSV Duisburg: Ratajczak - Feltscher, Bajic, Meißner, Wolze - Albutat, Bohl (38. Hajri) - Klotz, Janjic (65. De Wit), Dausch (78. Grote) - Onuegbu

Zuschauer: 6286

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