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Duisburg schießt Chemnitz in sechs Minuten ab - Spielbericht

Nach einer insgesamt abwartenden ersten halben Stunde in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena reichte den Zebras unter der Leitung von Cheftrainer Gino Lettieri eine schlagkräftige Phase von sechs Minuten, um den Sieg klar zu machen. Zwei Mal Grote, der überhaupt erst für den verletzten Hajri eingewechselt worden war, und anschließend Onuegbu schraubten das Ergebnis von 30. bis zur 36. Spielminute auf 3:0 hoch. Chemnitz war geschockt und konnten diesen Dreifachschlag nicht mehr verdauen und in irgendeiner Weise ins Spiel zurück finden. Die Zebras bleiben somit mittendrin im Aufstiegsrennen, während sich Chemnitz wohl endgültig daraus verabschiedet hat.

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Duisburg schießt Chemnitz in sechs Minuten ab - Spielbericht
Foto: Huebner/Lemke
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Ergebnis: 3 - 0 (3:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Gino Lettieri, der Übungsleiter des MSV Duisburg, stellte nach dem 2:1 über den Halleschen FC drei Mal um und gab Hajri, de Wit und Dum den Vortritt vor dem gesperrten Woltze, Bohl und Albutat.

Karsten Heine, der Mann an der Seitenlinie beim Chemnitzer FC, brachte nach dem 3:1 Sieg bei Fortuna Köln lediglich einen neuen Mann und ersetzte Philipp Türpitz durch Karol Karlik.

Bei frostigen Temperaturen startete die Begegnung relativ abwartend und spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erste Angriffsversuche kamen von den Gästen nach gut 8 Minuten, als das neue Sturmduo bestehend aus Anton Fink und Frank Löning sich durch die Abwehr der Zebras spielen wollte, doch Branimir Bajic funkte dazwischen und klärte die Situation eiskalt.

Die erste gute Torraumszene gab es nach 12 Minuten zu sehen, als Janjic einen tollen Pass auf Onuegbu gespielt hatte, der sich im Strafraum gut drehte, jedoch in letzter Sekunde noch entscheidend von Conrad und Poggenberg gestört wurde.

Nun war Schwung drin in der Partie, denn im Gegenzug unterlief Feltscher ein Katastrophenpass genau in die Füße vom Chemnitzer Stürmer Anton Fink, der völlig frei auf den Kasten des MSV zulief, doch er scheiterte mit seinem Flachschuss am gut reagierenden Michael Ratajczak, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des MSV Duisburg.

Kurz darauf kam es zu keiner schönen Szene. Enis Hajri vom MSV Duisburg hatte sich schwer verletzt und musste sogar von den Sanitätern vom Feld getragen werden. Er wurde durch Dennis Grote, den ehemaligen Münsteraner ersetzt.

Nach 20 Minuten waren die Hausherren hier die spielbestimmende Mannschaft, da sich die Gäste aus Chemnitz mittlerweile ausnahmslos auf eine gute gestaffelte Defensive verlegten. In der 25. Spielminute fand ein guter Pass von Pierre de Wit Rolf Feltscher, der in den Sechzehner gestartet und auf und davon war, das Schiedsrichtergespann entschied allerdings darauf, eine Abseitsposition gesehen zu haben.

Nur zwei Minuten später kam es zu einer ähnlich knappen Entscheidung. Klotz war zum Abschluss gekommen und jagte die Pille durch die Beine von Pentke, dem Torwart des Chemniter FC, in die Maschen zum umjubelten, vermeintlichen Führungstreffer, doch erneut wurde zurück gepfiffen.

Nach einer halben Stunde war es aber dann endlich so weit. Der eben erst eingewechselte Dennis Grote machte den ersten Treffer der Begegnung, als er nach einem starken pass von Janjic alle Zeit der Welt hatte und in die linke Ecke zum 1:0 für die Hausherren verwandelte.

Keine 120 Sekunden später erhöhten die Meidericher. Grotes Einwechslung wurde zum wahren Glücksgriff, denn nach einer Kombination über Janjic und Onuegbu traff dieser bereits zum zweiten Mal und machte, frei vor Pentke, das 2:0.

Doch das sollte noch nicht genug sein. In der 36. Minute machte Onuegbu den Treffer zum vielleicht vorentscheidenden 3:0 für den MSV Duisburg. Nach einer Ecke von der linken Seite hatte Endreß über die Kugel getreten und das Ding landete wieder bei Grote, der mit breiter Brust dastand und aus spitzem Winkel abzog. Onuegbu rutschte hinein und ließ dem bemitleidenswerten Pentke keine Chance, den dritten Gegentreffer zu verhindern.

Während Duisburg mittlerweile völlig souverän agierte und das Ding im Sack hatte, war Chemnitz immer noch von der Rolle und schien sich nach dem erlösenden Pausenpfiff zu sehnen, der ihnen dann auch vergönnt war.

Karsten Heine reagierte in der Pause mit zwei Wechseln und brachte beim Stand von 0:3 zwei neue Akteure mit Danneberg und Türpitz für Cecen und Karlik, die beide gar nicht in Tritt kamen. Gino Lettieri hingegen, der völlig entspannt wirkte, beließ es bei den selben elf Spielern.

Natürlich war die Begegnung nach dem Wiederanpfiff wieder etwas ruhiger, da Duisburg sich nun natürlich taktisch klug anstellte und hinten dicht machte. Abwartend überließ man dem Gast das Heft des Handelns, ohne je Gefahr zu laufen das Spiel aus der Hand zu geben. In der 54. Minute sonderten die Himmelblauen den ersten Schuss im zweiten Durchgang ab, doch Türpitz hatte nicht genau genug gezielt.

Chemnitz mühte sich zwar und versuchte irgendwie noch heran zu kommen, doch sämtliche Angriffsbemühungen zerschlugen sich an der gut sortierten Duisburger Hintermannschaft. In der 63. Minute brachte Fink eine Flanke in den Strafraum, wo allerdings Meißner unbeeindruckt klärte und keine weitere Gefahr zuließ.

Einzig der in der Halbzeit eingewechselte Türpitz auf Seiten der Himmelblauen sorgte immer wieder für Unruhe in der MSV-Abwehr und kam zu Chancen. In der 66. Minute ließ er Dum mit einer guten Körpertäuschung stehen und schlenzte den Ball auf das lange Eck, doch Ratajczak flog und parierte weltklasse.

Chemnitz wurde nun immer stärker, der Sieg des MSV schien allerdings nie wirklich in Gefahr. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit kamen dann auch die Hausherren erstmals wieder nach vorne. Dausch hatte gut mit der Hacke auf Onuegbu aufgelegt, der allerdings zu ungenau abschloss.

Die Gäste hatten sich mittlerweile aufgegeben und so plätscherte die Begegnung mittlerweile dem Ende entgegen, lediglich Türpitz versuchte noch mit dem Mut der Verzweiflung Etwas zu bewegen, doch sein Versuch in der 87. Minute einen Elfmeter zu provozieren, gelang ebenfalls nicht und so blieb es am Ende beim 3:0 für den MSV Duisburg, der somit derweil auf Rang 3 vorrückt und die Maximalausbeute aus den ersten beiden Spielen holte.


Bilder vom Spiel hier

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Daten zum Spiel

Anstoß: 07.02.2015 um 14.00 Uhr (24. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 3 : 0 (3:0)

Tore: 1:0 Grote (30.), 2:0 Grote (32.), 3:0 Onuegbu (36.)

MSV Duisburg: Ratajczak - Feltscher, Bajic, Meißner, Dum - Hajri (19. Grote), De Wit - Klotz (70. Gardawski), Janjic, Dausch - Onuegbu (80. Schnellhardt)

Chemnitzer FC: Pentke - Conrad, Endres, Röseler, Poggenberg - Karlik (46. Türpitz), Cecen (46. Danneberg) - Stenzel, Lorenzoni - Anton Fink (82. Ziereis), Löning

Zuschauer: 11.270

Weitere Daten zum Spiel

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