Ergebnis: 0 - 2 (0:1)
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Karsten Baumann, der Mann an der Seitenlinie beim MSV Duisburg, ließ zwei neue Gesichter von Beginn am im Vergleich zum 3:0 Sieg gegen Elversberg auflaufen. Bajic und Zoundi standen für Wegkamp und Kühne von Beginn an auf dem Feld.
Saarbrücken versuchte, mit schnellem Pressing den Zebras Probleme im Spielaufbau zu bereiten und verteidigten sehr hoch. Nach 5 Minuten tat sich dann auch die erste Chance für die Gastgeber auf. Mandt trat einen Freistoß von der rechten Seite weit
in den Strafraum, wo er Nils Fischer fand. Der Defensivakteur versuchte es direkt, verzog aber deutlich.
Nach 8 Minuten, Saarbrücken schnürte Duisburg langsam aber sicher in der eigenen Hälfte ein, kam von der rechten Seite der Ball hoch in die Mitte, wo Ziemer per Kopf zum Abschluss kam, jedoch das Spielgerät nicht im gegnerischen Tor unterbrachte.
Nach einer guten Viertelstunde gab es die erste dicke Gelegenheit für die Gäste, die bis dahin noch nicht viel im Spiel nach vorne zu Stande gebracht hatten. Ledgerwood und Ofosu-Ayeh kombinierten sich toll auf dem rechten Flügel durch und nach der Flanke kam Kingsley Onuegbu in der Mitte zum Kopfball, doch Timo Ochs, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Tabellenschlusslichtes, konnte mit einer Weltklassparade den Rückstand für sein Team verhindern.
Nur drei Minuten später hatte sich das Spiel komplett verlagert. Duisburg drückte nun, Saarbrücken zog sich zurück und verlegte sich auf Konter im eigenen Stadion. Doch plötzlich war Ziemer auf und davon, legte sich den Ball aber im entscheidenden Moment, direkt vor Ratajczak, dem Keeper des MSV Duisburg, zu weit vor.
Nur eine Zeigerumdrehung später hatten die Saarländer die nächste Chance zur Führung. Wie aus dem Nichts stand Mandt zehn Meter vor dem Duisburger Kasten komplett frei, doch sein Flachschuss wurde zur sicheren Beute für den Keeper, Ratajczak.
Nachdem es weiter hin und her ging, gingen die Gäste dann in der 27. Minute in Führung. Die Saarbrückener Hintermannschaft hatte da gehörig geschlafen, als de Wit in die Schnittstelle spielte und Gardawski bediente, der Ochs umkurvte und zum 0:1 einschob.
Saarbrücken suchte jedoch sofort die perfekte Antwort und hätte diese beinahe durch Korte gegeben. In der 33. Minute setzte sich der durch und zog mit dem Spielgerät am Fuß in den Strafraum, doch Bollmann konnte den Saarbrückener im letzten Moment noch stoppen.
In der 43. Minute war der Ball dann im Tor der Gäste. Ziemer hatte sich durchgesetzt und Ratajczak mit einem Knaller überwunden, doch zuvor hatte der Angreifer des FCS gezogen und so wurde die Situation zurück gepfiffen.
Nach der Halbzeitpause hatte Saarbücken sofort die nächste Gelegenheit, den Rückstand zu egalisieren. Hoffmann versuchte sich aus der zweiten Reihe, weil er zu viel Platz geboten bekam, forderte Ratajczak allerdings kaum.
Nach 54 Minuten war es wieder Hoffmann, der im Mittelpunkt des Geschehens stand. Er tankte sich von der linken Seite in den Strafraum und wurde von Schmidt bedient, doch sein Schuss kam aus zu spitzem Winkel und landete nur am Außenpfosten.
In den anschließenden Minuten war die Partie doch deutlich zerfahren und Duisburg lehnte sich entspannt zurück, da sich der 1. FC Saarbrücken zumeist selbst im Weg stand und durch unnötige Fehler im Spielaufbau nichts zu Stande brachte. Erst eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit passierte wieder Etwas. Nach einem Freistoß landete der Ball im Strafraum der Meidericher bei Vito Plut, der zum, vermeintlichen Ausgleich einnickte, doch erneut pfiff Schiedsrichter Steinberg zurück, da Ratajczak im Fünfmeterraum bedrängt worden war.
Vier Minuten später gab es Elfmeter für die Gäste, nachdem de Wit Ishihara an den Arm geschossen hatte. Ob es ein Strafstoß war, darüber lässt sich wie beinahe immer streiten. Doch Branimir Bajic ließ dies kalt. Er schnappte sich den Ball und erzielte den vorentscheidenden Treffer zum 0:2.
Nun war Duisburg noch einmal beflügelt. Wegkamp holte in der zweiten Reihe den Hammer raus, verfehlte das Tor jedoch um Zentimeter.
Saarbrücken war geschockt und konnte sich davon auch nicht mehr wirklich erholen. So blieb es am Ende beim bitteren 0:2. Am Sonntag treffen zudem Stuttgart II und Elversberg aufeinader, also wird ein direkter Konkurrent mindestens punkten.