Ergebnis: 2 - 1 (1:0)
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Ralf Loose, der Mann an der Seitenlinie beim SCP, brachte auch zwei neue Gesichter nach dem 1:0 Sieg über Fortuna Köln und so starteten Riedel und Hoffmann für Sieger und Berzel.
Beide Mannschaften starteten anfänglich recht zurückhaltend, doch bereits nach vier Minuten sonderten die Gäste aus Münster den ersten Schuss ab. Reichwein hatte sich den Ball erlaufen und auf Hoffmann abgelegt, doch der verfehlte den Duisburger Kasten um ein gutes Stück.
Duisburg war zwar sichtlich bemüht darum, spielbestimmend auf zu treten, doch so richtigen Zugriff auf die Adlerträger gab es noch nicht. Der erste schöne Angriff der Meidericher ließ bis zur 12. Minute auf sich warten, dann gelangte das Spielgerät über Onuegbu und Scheidhauer zu Dausch, doch die Flanke des Außenspielerst wurde von Münsters Thorsten Schulz geklärt.
Mittlerweile, eine Viertelstunde war absolviert, hatten die die Münsteraner sich auf eine sichere Defensive verlagert, doch beinahe hätten sich die Gäste selbst ein Ei ins Nest gelegt. Scherder köpfte zurück und Schuleze Niehues, der Keeper im Kasten des SC Preußen Münster, musste schon einen starken Reflex auspacken.
Im direkten Gegenzug aber konnten auch die Gäste wieder gefährlich werden. Piossek kam in aussichtsreicher Position an den Ball, traf diesen aber nicht und ließ so die Gelegenheit liegen.
Duisburg wusste, dass man mit einem Sieg an Kiel vorbei ziehen könnte und dementsprechend motiviert gingen die Zebras zu Werke, doch die Münsteraner machten das sehr geschickt und standen tief, ließen dem MSV kaum Räume. Nach 25 Minuten hatten die Gäste dann aber Glück, als Onuegbu im Strafraum nicht abzog, sondern sich noch weiter durch zu dribbeln.
Die Begegnung war zäh und ein Kampf, für Fußballfeinschmecker Nichts. Doch das Aufeinandertreffen lebte von der Spannung. Duisburg war stets bemüht und ging jedem Ball hinterher, was auch in der 38. Minute belohnt wurde. Ausgerechnet Dennis Grote, der ehemalige Adlerträger, machte den Führungstreffer zum 1:0 gegen seine alten Kollegen, nachdem eine Flanke von Steffen Bohl auf seinem Fuß landete. Das 1:0 war dann auch der Pausenstand, denn nachd dem Treffer passierte nicht mehr viel.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Preußen motiviert aus der Kabine, anscheinend hatte Ralf Loose in der Pause die richtigenWorte gefunden. Doch auch wenn nun mehr vom SCP kam, brachte dies nur wenig Gefahr mit sich. Doch auch der MSV wusste nicht wirklich für Gefahr zu sorgen und so begann das Spiel ein wenig dahin zu plätschern.
Gino Lettieri hatte nach einer Stunde genug gesehen und nahm den Torschützen, der mittlerweile gelb-rot gefährdet war, vom Feld und brachte mit Nico Klotz. Doch erst einmal knnten sich die Gäste einen guten Freistoß erarbeiten, halbrechts vor dem Strafraum der Duisburger und Amaury Bischoff versuchte sich direkt, scheiterte aber am stark reagierenden Michael Ratajczak, dem Mann im Kasten des Meidericher SV.
Nun wurden die Gäste wieder gefährlicher und zielstrebiger. In der 70. Minute jagte eine Ecke von Piossek in den Strafraum wo Scherder per Kopf an das Ding kam, doch erneut konnte Ratajczak mit einer grandiosen Parade zur Stelle und verteidigte so die knappe Führung seiner Vorderleute.
In der Schlussviertelstunde angekommen gab es den nächsten Hochkaräter für die Grün-Schwarzen, Riedel wurde stark im Strafraumangespielt, wusste aber nicht was er machen soll. Am Ende spielte er an den zweiten Pfosten, wo allerdings Reichwein und Schulz verpassten.
Duisburg hatte sich hingegen komplett zurück gezogen und lauerte auf Konter. Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit fuhren Klotz und Dausch einen Konter, doch am Ende blieben sie an Scherder und Truckenbrod hängen.
In den letzten Minuten entwickelte sich dann nochmal ein offener Schlagabtausch. Duisburg konnte dann nach 86 Minuten erhöhen, doch der Unparteiische gab den Treffer nicht, da Scheidhauer beim Zuspiele von Onuegbu Abseits stand.
Doch eine Minute später gelang die Vorentscheidung. Nach einem langen Pass kam Onuegbu an den Ball, setzte sich gegen Heitmeier durch und markierte mit einem satten Rechtsschuss das 2:0.
In der Nachspielzeit angekommen hatten die SCP-Akteure noch die Chance zum Anschlusstreffer, doch Reichweins Flanke setzte Hoffmann tatsächlich daneben, völlig ungestört und allein gelassen aus kurzer Distanz.
Kurz darauf fiel dann das 2:1, Heitmeier hatte aus 25 Metern per Hammer getroffen und so das Endergebnis verschönert, direkt danach war aber Schluss und es blieb beim knappen und auch glücklichen Sieg für den MSV.