g Duisburg fügt Leipzig die zweite Niederlage 2014 zu - Spielbericht | 3-liga.com

Duisburg fügt Leipzig die zweite Niederlage 2014 zu - Spielbericht

Der MSV Duisburg konnte nach einer spannenden Partie jubeln und sich über drei Punkte freuen. Leipzig war zuerst stärker, musste allerdings dann den Rückstand hinnehmen. Nach dem Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den die Hausherren am Ende für sich entscheiden konnten. Kingsley Onuegbu traf in der 90. Minute nach einer Standardsituation zum 2:1 und konnte damit den ambitionierten Aufsteiger in die "Mini-Krise" stürzen. Die Zorniger-Truppe hat nun nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Tabellendritten aus Darmstadt.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Duisburg fügt Leipzig die zweite Niederlage 2014 zu - Spielbericht
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:


Logo MSV Duisburg (c) www.msv-duisburg.de

Logo MSV Duisburg (c) www.msv-duisburg.de




Logo RB Leipzig (c) redbulls.com

Logo RB Leipzig (c) redbulls.com




Ergebnis: 2 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Karsten Baumann, der Cheftrainer der Zebras, nahm nach dem 1:1 Unentschieden gegen den SSV Jahn Regensburg zwei Veränderungen an der ersten Elf vor. Für Güll und Yesilyurt starteten Bollmann und Aycicek.

Alexander Zorniger, der Bullendompteur, war nach der 0:1 Pleite gegen den SV Wacker Burghausen bedient und überdachte auf der Pressekonferenz nach der Partie bereits seine Aufstellung. So verwunderte es kaum, dass sich drei Änderungen erkennen ließen. Frahn hatte seine Sperre abgesessen und rückte sofort wieder in die erste Elf, Kimmich und Willers durften ebenfalls vom Anpfiff weg spielen. Hoheneder, Thomalla und Morys mussten sich vorerst mit einem Platz auf der Reservebank begnügen.

Beide Mannschaften begannen ein wenig verhalten und wollten nicht sofort ins offene Messer laufen. Duisburg konnte sich nach gut fünf Minuten ein wenig in der Hälfte der Gäste festsetzen, doch wirklich gefährlich wurde es vorerst nicht. In der 10. Minute wurde es dann kurz hektisch. Nach einer Flanke von der linken Seite sprang dem Leipziger Verteidiger Ernst der Ball an den Arm und die Hausherren forderten vehement Strafstoß, doch Schiedsrichter Kinhöfer deutete sofort an, dass weitergespielt wird.

Nur drei Zeigerumdrehungen später hatten dann die ambitionierten Aufsteiger aus Sachsen den ersten guten Angriff gespielt, doch Teigls Flanke von der rechten Seite wurde weder von Frahn, noch von Poulsen erwischt.

Beide Mannschaften spielten von Minute zu Minute zusehends offener und mutiger nach vorne.Duisburgs Kühne kam in der 16. Minute zu einer Flanke, die er auf de Wit brachte, der am langen Pfosten jedoch mit seinem Kopfball zu hoch ansetzte und die Chance ausließ.

In der 24. Minute hätten die Gäste dann in Führung gehen müssen. Nach einer Ecke von der rechten Seite verlängerte Demme auf Frahn, der völlig frei aus fünf Metern an den Pfosten köpfte und das 0:1 kläglich liegen ließ.

Leipzig bekam nun langsam Überwasser und griff immer wieder pber die rechte Seite an. Mitte in diese Phase hinein erzielten die Hausherren dann den ersten Treffer der Partie. Onuegbu spielte sich per Doppelpass mit de Wit in den Strafraum, doch sein Schuss wurde geblockt. Zoundi kam an den Ball und versuchte sich ebenfalls, wurde aber auch geblockt und so kam Kimmich am Fünfereck in Ballbesitz. Doch anstatt zu klären verlor er den Ball an Aycicek, der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste um das 1:0 zu erzielen.

Die Führung schien die Gastgeber ein wenig zu beflügeln und so lief der Ball nun besser durch die Blau-Weißen Reihen. Außerdem presste der MSV nun deutlich früher auf die ballführenden Leipziger, was den Bullen am vergangenen Wochenende bereits gegen Burghausen gar nicht geschmeckt hatte. Der MSV war nun immer wieder gefährlich. In der 41. Minute kam versuchte sich Feisthammel nach einer Ecke an einem artistischen Fallrückzieher, doch er traf das Spielgerät nicht richtig. Doch Bollmann reagierte am schnellsten und versuchte, ab zu stauben. Seine Direktabnahme ging jedoch klar über die Querlatte.

Kurz vor dem Seitenwechsel wäre dann beinahe der Ausgleich gefallen. Poulsen war nach einem Steilpass fast durch, da Feisthammel zu nachlässig agierte. Zum Glück für die Meidericher brachte der Däne die Pille nicht richtig unter Kontrolle.

Die Gäste wirkten auch nach dem Pausentee ein wenig einfallslos. Duisburg hingegen schien Freude an der Begegnung zu haben und versuchte immer wieder nachzulegen. Nach 54 Minuten war dann allerdings der Gast erstmals gefährlich. Frahn war nach einem tollen Doppelpass mit Kimmich am Fünfmeterraum aufgetaucht, ließ Kühne aussteigen, scheiterte jedoch am grandios parierenden Ratajczak, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des MSV Duisburg.

Nur 120 Sekunden später war dann aber auch der Duisburger Schlussmann geschlagen. Nach einem tollen, flachen Pass von Ernst leitete Demme auf Kaiser weiter. Mit einem feinen Zuspiel bediente dieser RBL-Kapitän Frahn, der aus sieben Metern eiskalt zum 1:1 Ausgleich verwertete.

Nun waren die Gäste plötzlich am Ruder und drängten auf den Führungstreffer. Duisburg schien ein wenig geschockt durch den Ausgleich, der mitten in einer Drangphase fiel. In der 66. Spielminut ebrachte Kimmich den Ball auf Teigl, der gedankenschnell auf Kaiser ablegte, doch der Offensivakteur jagte das Runde haarscharf am Eckigen vorbei ins Toraus.

Nur 120 Sekunden später versuchte sich dann Heidinger an einem Knaller aus der zweiten Reihe, der richtig gefährlich wurde. Allerdings ging der Ball knapp am Pfosten vorbei.

Nun hatten die Gäste hier Chancen im Minutentakt und drängten den MSV komplett in die Defensive. Die Baumanntruppe konnte sich kaum mehr befreien und so schien der Führungstreffer für die Sachsen nahe zu sein. Duisburg versuchte aktuell, den nächsten Gegentreffer zu verhindern und fand in der Offensive beinahe gar nicht statt. Erst in der 86. Minute köpfte dann Wolze aus elf Metern haarscharf am Leipziger Kasten vorbei, was den ersten Torabschluss der Zebras seit langem verzeichnete.

In der Nachspielzeit angekommen fiel dann der Siegtreffer für den MSV. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den Aycicek ausführte, sprang das Spielgerät von Willers Rücken an den Strafraumrand. Bajic spielte schnell weiter an die Fünfmeterraumecke, wo Kaiser gedankenschnell auf Onuegbu querlegte. Der "King" brauchte nur noch den Fuß hinhalten um das siegbringende 2:1 zu erzielen.

Eigentlich wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen, da beide Mannschaften in unterschiedlichen Phasen spielbestimmend waren, doch der MSV hatte das glücklichere Ende für sich und festigte damit die Position im Mittelfeld der Tabelle. Für Rasenballsport Leipzig war es die zweite Pleite hintereinander.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: