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Duisburg beendet Cottbuser Aufstiegsträume - Spielbericht

Der MSV Duisburg hat dem FC Energie Cottbus am 33. Spieltag die letzten Aufstiegshoffnungen genommen und selbst durch den 3:2 Erfolg den dritten Tabellenplatz verteidigt. Zudem hat man, zumindest über Nacht, mit dem Tabellenzweiten aus Kiel gleich gezogen, der am Sonntag ein schweres Spiel in Halle zu bestreiten hat. Cottbus ist auf Rang acht abgerutscht und hat bei noch fünf ausstehenden Spielen zehn Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Duisburg beendet Cottbuser Aufstiegsträume - Spielbericht
Foto: Huebner/Lemke
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Ergebnis: 3 - 2 (1:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Gino Lettieri, der Cheftrainer des MSV Duisburg, stellte seine Mannschaft nach dem 2:1 Erfolg bei der Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten aus Stuttgart, zwei Mal um und brachte Lenz im Kasten für den gesperrten Ratajczak, zudem durfte Grote für den gelb gesperrten Hajri ran.

Stefan Krämer, der Mann an der Seitenlinie des FC Energie Cottbus, veränderte seine erste Elf im Vergleich zum 1:1 gegen Fortuna Köln nur einmal. Holz durfte von Beginn an ran, Zickert durfte auf der Bank Platz nehmen.

Cottbus stand in der Anfangsphase tief und lauerte auf Konter, während die Hauhserren hier das Spiel machten. Und bereits nach acht Minuten ging es erstmals richtig schnell.- Mattuschka hatte im Spielaufbau den Ball verloren und Bajic brachte die Pille gedankenschnell zu Dausch, der über die rechte Seite bis zur Grundlinie durchging, von wo aus er perfekt auf Onuegbu herein spielte. Der musste nur noch einnicken um das 1:0 zu erzielen.

Nun ging es munter hin und her, denn Cottbus war bemüht um die passende Antwort, Duisburg wollte hingegen nachlegen. In der 12. Minute verlor Bajic den Ball, schnappte sich diesen aber wieder und spielte zurück. Allerdings war der Rückpass kurz geraten. Lenz, der Mann im Kasten des MSV Duisburg, hatte aber schnell genug geschaltet und war noch vor dem heranrauschenden Michel am Ball.

Und weiter ging es auf und ab, so richtig gefährlich wurde es aber nur selten, denn beiden Mannschaften fehlte beim letzten Zuspiel noch ein wenig die Genauigkeit. In der 19. Minute rauschte eine Flanke durch den Cottbuser Strafraum, die Onuegbu und Grote nur um die bekannte Haaresbreite verpassten.

In der 25. Minute legte Bohl Garbuschewski am eigenen Strafraum und so gab es einen Freistoß aus einer vielversprechenden Situation. Garbuschewski schnappte sich das Kunstleder, doch er zirkelte dieses über den linken Winkel hinweg ins Toraus.

Eine halbe Stunde war gespielt, als es plötzlich, nachdem Bajic den Cottbusser Mimbala im eigenen Strafraum zu Boden riss, Elfmeter gab. Mattuschka trat an und verwandelte die große Chance zum 1:1 eiskalt. Lenz war zwar in der richtigen Ecke, doch der Strafstoß war zu gut platziert.

Duisburg antwortete jetzt mit wütenden Angriffen und wollte unbedingt noch vor der Pause die Führung wieder her stellen. Nach 37 Minuten gab es Ecke für den MSV. Diese schien geklärt, doch der Ball wurde zurück erobert und Grote fackelte nicht lange. Sein Knaller konnte aber durch eine Riesentat von Müller, dem Mann im Kasten des FC Energie Cottbus, geklärt werden. Bis zur Pause blieb es dann auch beim 1:1.

Nach der Viertelstündigen Unterbrechung erwischten die Meidericher hier den perfekten Start. Keine 180 Sekunden waren im zweiten Durchgang absolviert, da landete das Runde bereits im Eckigen. Onuegbu konnte sich bei einem hohen Pass gegen Mimbala durchsetzen, doch der setzte nach und versuchte zu klären, doch über Umwege kam das Runde genau auf den Fuß von Wolze, der aus 11 Metern kaum mehr Mühe hatte, ungestört das 2:0 zu erzielen.

Anscheinend hatte Lettieri in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn der MSV trat nun sehr stark auf und fuhr einen guten Angriff nach dem Anderen. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe es 3:1 stand. Onuegbu war in der 57. Minute völlig allein im Strafraum gestanden, wurde angespielt und verzog aber von der Fünfmeterlinie aus schwach.

Doch zwei Zeigerumdrehungen später baute Bajic die Führung endlich aus. Nach einem Freistoß, den Zlatko Janjic hart an den Fünfmeterraum brachte, kam der Abwehrhüne an den Ball und wuchtete diesen mit dem Hinterkopf in die Maschen zum 3:1.

Nun waren die Duisburger natürlich auf der Siegerstraße und zogen sich dementsprechend doch deutlich zurück. Doch wenn es gefährlich wurde, dann weiterhin nur vor dem Cottbuser Kasten. Die Gäste waren im zweiten Durchgang nicht präsent. In der 72. Minute hatte Energie plötzlich die Möglichkeit aus dem Nichts heraus, den Anschluss wieder her zu stellen. Perdedaj hatte gleich drei Gegner stehen lassen, ging in den Strafraum und legte auf den freien Michel ab. Dieser geriet beim Schuss aber in Rücklage, so jagte das Ding doch deutlich am Ziel vorbei.

Insgesamt blieb der MSV dem 4:1 aber näher als Cottbus dem 3:2 war. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit musste Müller noch einmal eine Riesenreaktion auspacken, nachdem Bohl einen tollen Kopfball am kurzen Pfosten absonderte.

Die Luft war in der Schlussphase nun ein wenig raus. Duisburg verwaltete, Cottbus schien sich dem Schicksal ergeben zu haben. Doch in der Nachspielzeit konnten die Lausitzer immerhin noch das Ergebnis beschönigen. Nach einem Freistoß vom Mittelkreis kam Kaufmann an den Bal und legte zum freien Möhrle ab, der ohne Müh und Not den 2:3 Endstand aus sich der Gäste herstellte.


Bilder vom Spiel hier

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Daten zum Spiel

Anstoß: 18.04.2015 um 14.00 Uhr (33. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 3 : 2 (1:1)

Tore: 1:0 Onuegbu (8.), 1:1 Mattuschka (31., Foulelfmeter), 2:1 Wolze (48.), 3:1 Bajic (59.), 3:2 Möhrle (90.+1)

MSV Duisburg: Lenz - Steffen Bohl, Meißner, Bajic, Wolze - Albutat - Klotz (46. Scheidhauer), Janjic, Dausch (81. Schorch), Grote (86. Stenzel) - Onuegbu

Energie Cottbus: Kevin Müller - Perdedaj, Mimbala, Möhrle, Szarka - Ledgerwood, Holz - Garbuschewski (78. Hübener), Mattuschka (62. Kaufmann), Michel (72. Kyereh) - Kleindienst

Zuschauer: 12556

Weitere Daten zum Spiel

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