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DSC Arminia Bielefeld: Durch Ruhe zu neuer Kraft

Beim Zweitliga-Absteiger DSC Arminia Bielefeld gab es in den letzten 18 Tagen enorm viele Kilometer zu absolvieren. So gab es gleich sechs Partien in 18 Tagen, was zur Folge hat, dass alle drei Tage eine Partie bestritten worden ist. Folglich war die Feststellung von Trainer Norbert Meier auch allzu verständlich, als er gegenüber der „Neuen Westfälischen“ zu berichten wusste: „Wir sind doch mehr gereist als alles andere.“ Nun kommt jedoch eine etwas ruhigere Phase auf die Bielefelder zu.

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DSC Arminia Bielefeld: Durch Ruhe zu neuer Kraft
Foto: Huebner/Severing
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Vorfreude auf spielfreie Zeit

Für den Kopf und für die Knochen waren die letzten Tage und Wochen aus DSC-Sicht äußerst anstrengend. Deshalb war der trainingsfreie, gestrige Montag auch eine wohltuende Ruhephase, was Meier wie folgt begründen konnte: „Die Jungs müssen auch vom Kopf her ein bisschen Abstand gewinnen." Wichtig ist es in diesen Tagen natürlich auch, dass mit ein wenig Schonung nach der anstrengenden Zeit die notwendige Kraft für die anstehenden Aufgaben gesammelt werden kann. Die Vorfreude auf die länderspielfreie Zeit ist absolut gegeben, denn nach dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden hat man die Aussicht, dass eine Woche kein Ligaspiel auf dem Programm stehen wird.

„Wir sind auf einem guten Weg“

Zuletzt gab es in einem äußerst intensivem Spiel ein 1:1-Unentschieden beim FC Energie Cottbus. Beim Blick auf die Tabelle sind 21 Punkte konstatiert, die für den sechsten Saisonplatz ausreichen. Coach Norbert Meier zeigt sich absolut zufrieden über die letzten Partien: „Wir sind durchaus auf einem guten Weg. Wenn man mal die ersten vier Spiele abzieht, haben wir danach im Schnitt über zwei Punkte pro Partie geholt.“ Ein wenig schmerzhaft war sicherlich die 2:4-Auswärtsniederlage beim FC Hansa Rostock, welche beileibe nicht notwendig gewesen ist. Insgesamt muss der Bielefelder-Fußball-Lehrer ehrlich konstatieren, dass die Leistungen in den letzten Drittligaspielen gewiss „nicht unzufrieden“ vernommen worden sind. Zudem hat er sich auch noch daran erinnern können, „dass wir noch eine Menge verbessern können. Gibst du nur zehn Prozent weniger, bist du auf dem falschen Weg."

Enge Tabellenspitze sorgt für Spannung

Weiterhin konzentriert zu bleiben, wird ein ganz wesentliches Credo für die Kicker des DSC Arminia Bielefeld sein. Grund für diese Wachsamkeit ist die enorme Ausgeglichenheit in dieser Spielklasse. So haben die Arminen als Sechster gerade einmal drei Zähler hinter dem Spitzenreiter Dynamo Dresden. Zwei Punkte mehr haben der zweitplatzierte MSV Duisburg und der Dritte SV Wehen Wiesbaden. Punktgleich mit den Ostwestfalen sind die Traditionsteams aus Chemnitz, die Stuttgarter Kickers und Preußen Münster. Die Euphorie rund um den langjährigen Bundesligisten aus der Leineweberstadt ist wahrlich enorm gewesen. Bewiesen wurde diese Euphorie durch die Tatsache, dass das Gäste-Kontingent für das Auswärtsspiel der Bielefelder beim SC Preußen Münster am 19. Oktober innerhalb von gerade einmal vier Stunden ausverkauft gewesen ist. Neben dieser prestigeträchtig spannenden Angelegenheit ist diese Partie gegen den Rivalen aus dem westlichen Teil von Westfalen auch ein wichtiger Kampf um die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga.

„Die Tabelle wird erst ab dem 30. Spieltag interessant“

Die Ausgeglichenheit ist wirklich ein echtes Qualitätsmerkmal für diese Spielklasse, weshalb sich Stefan Krämer auch zu der Aussage hinreißen lässt: „Die Tabelle wird erst ab dem 30. Spieltag interessant.“ Krämers neuer Verein, FC Energie Cottbus etwa, hat mit 20 Zählern gerade einmal einen Punkt weniger auf der Habenseite als sein Ex-Verein aus Bielefeld. Auch Meier zeigt sich von einem spannenden Saisonfinale absolut überzeugt: „Da werden noch einige Mannschaften rausfallen. Ich glaube, dass wir im Vergleich mit anderen auf den Positionen 12, 13 und 14 besser besetzt sind und Verletzungen oder Sperren besser kompensieren können."

Börner versteht den Platzverweis nicht

Dazu wird sich bereits zeitnah die personelle Situation wieder deutlich verbessern. So wird etwa Peer Kluge wieder seine Rückkehr feiern können, während auch Jonas Strifler und Manuel Hornig als potentielle Leistungsträger zeitnah wieder die Kader-Qualität erhöhen dürften. Es sprechen einige Tendenzen dafür, dass Arminia Bielefeld auch bis zum Saisonende ein gewichtiges Wörtchen im Kampf um den Aufstieg mitreden kann. DSC-Kicker Tom Schütz demonstriert Selbstbewusstsein, wenn er sagt: „Wir haben der Konkurrenz gezeigt, dass wir da sind.“ Vorzeitig das Spielfeld verlassen, musste zuletzt Bielefelds-Innenverteidiger Julian Börner, der ausgerechnet bei seinem Ex-Verein FC Energie Cottbus mit einem Platzverweis bedacht worden ist. Richtig verstanden hat er diese Entscheidung beileibe nicht, wie er gegenüber der „Neuen Westfälischen“ auch ganz offen kommunizieren konnte: „Wenn man sieht, für was es in der Bundesliga Rote Karten gibt, war das kein Platzverweis. Das ist bitter für mich und das Team."

Quelle: nw-news.de

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