Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
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Auf Kieler Seite wechselte Coach Karsten Neitzel nach der knappen 0:1 Pleite gegen den Tabellenführer aus Heidenheim ebenfalls einmal Personal und brachte Schied für Siedschlag.
Regensburg war nach dem Anpfiff um einen ruhigen Spielaufbau bemüht, setzte allerdings immer wieder leichte Nadelstiche nach vorne. Kiel versuchte wie immer von Beginn an vollgas nach vorne zu spielen. Der erste Warnschuss fand dann in der 12. Minute statt. Einen Freistoß 30 Meter vor dem Kieler Tor jagte Kotzke direkt über die Mauer, doch Maximilian Riedmüller, der Keeper des Aufsteigers aus dem hohen Norden, hatte keine Probleme, das Kunstleder zu entschärfen.
Regensbrug konnte sich allmählich dem gegnerischen Tor nähern und immer mehr Druck aufbauen. Nur drei Minuten nach Kotzkes Freistoß kam Romas Dressler im Strafraum der Störche zum Kopfball, fand aber auch in Riedmüller seinen Meister.
Nach dem kurzen Zwischensprint der Hausherren verflachte die Partie wieder zusehends und es entwickelte sich ein Kampf um jeden Meter Raumgewinn. Gefährlich wurde es immer nur nach Standardsituationen, wie in der 28. Minute. Rafael Kazior versuchte sich an einem direkten Freistoß, den er nur knapp am langen Pfosten des Regensburger Kastens vorbei setzte.
Nach 32 Minuten war der Jahn dann wieder gefährlich. Benedikt Schmid setzte sich gut gegen drei Gegner durch und zog von der Strafraumkante ab, doch wieder war Riedmüller mit einer tollen Parade zur Stelle und kratzte den Ball noch soeben aus der Ecke heraus.
Und fünf Zeigerumdrehungen später war es wieder Riedmüller, der die Regensburger Führung verhinderte. Nach einem Freistoß von Oliver Hein auf den zweiten Pfosten war Romas Dressler mit dem Kopf zur Stelle, brachte die Pille aber nicht an Riedmüller vorbei.
Der letzte Angriff des ersten Durchgangs gehörte dann auch noch den Gastgebern. Dressler diente dieses Mal als vorbereiter für Aosman, doch in letzter Sekunde brachte Kiels Verteidiger Patrick Hermann den Fuß noch dazwischen und verhinderte Schlimmeres.
Nach dem Seitenwechsel investierten beide Mannschaften noch mehr in die Begegnung, doch die Fehlpassquote im Offensivspiel blieb hoch, so dass es zu Beginn eher selten gefährlich wurde. Kiel wurde in der 55. Minute erstmals gefährlich. Gebers tankte sich auf dem rechten Flügel durch und brachte den Ball an den kurzen Pfosten, wo allerdings zu überhastet und am Tor vorbei abgeschlossen wurde.
Nach einer knappen Stunde versuchte sich Kiels Marcel Schied mit einem akrobatischen Fallrückzieher, der allerdings leicht missglückte und kein Problem für Bernhard Hendl, dem jungen Mann zwischen den Pfosten des Tores des SSV Jahn Regensburg, darstellte.
Beide Trainer waren mit der Durchschlagskraft ihrer Offensivabteilungen nicht zufrieden und wechselten munter aus. In der 71. Minute hätte sich dies für den SSV beinahe bezahlt gemacht. Casper Johansen verlor den Ball im Spielaufbau und Abdenour Amachaibou zog in die Mitte. Aus 20 Metern zog er ab, verpasste jedoch knapp.
Nun erarbeitete sich der Gastgeber immer mehr das Übergewicht und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Störche. In der 74. Minute kam Olvier Hein aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, scheiterte aber am bärenstarken Riedmüller.
Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit kamen dann auch die Gäste mal wieder gefährlich vor das Tor Regensburgs. Nach Zuspiel von George Kelbel nahm Marcel Schied nach, doch Bernhard Hendl konnte das Geschoss über die Querlatte lenken.
In der 87. Minute war Dressler dann aus dem Nichts heraus frei durch und scheiterte ebenfalls an Riedmüller, der den Ball auf Kosten einer Ecke klären konnte. Diese brachte dann Amachaibou in die Mitte, wo Dressler den Ball aus dem Gedränge heraus endlich an Riedmüller vorbei in die Maschen buchsieren konnte und so das siegbringende 1:0 für die Gastgeber erzielte.