Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
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Peter Nemeth, der Coach der SG Dynamo Dresden, wartete nach der 0:1 Pleite gegen Großaspach mit drei Umstellungen auf und startete mit Kreuzer für den gesperrten Erdmann, Andrich für Fiél und Comvalius für Dürholtz.
Dresden hatte Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen Großaspach versprochen und legte motiviert los. Bereits in den ersten Minuten machten die Sachsen richtig Druck auf das Tor der Mainzer U 23. In der fünften Minute kam Teixeira nach einer Hereingabe von Eilers angerannt und zog ab, doch einer Abwehrspieler brachte den Fuß noch dazwischen und verhinderte Schlimmeres.
Doch auch die Mainzer Nachwuchsmannschaft versteckte sich nicht und versuchte nach vorne zu spielen. Felix Müller war auf der linken Seite steil geschickt worden und brachte eine Flanke in die Mitte, doch bevor diese verwertet werden konnte, war Patrick Wiegers, der Mann im Kasten der SG Dynamo Dresden, da und pflückte den Ball herunter.
Nach einer Viertelstunde unterlief Justin Eilers ein ungewohnter Fehlpass und Höler kam im Sechzehner der Gäste an den Ball. Mit der Fußspitze jagte er das Spielgerät aber am rechten Pfosten vorbei, Wiegers wäre geschlagen gewesen.
Auf der Gegenseite schaffte es Andrich im direkten Gegenzug den Ball perfekt zu Comvalius zu spielen, doch der scheiterte im Strafraum mit seinem Abschluss am bärenstark reagierenden Robin Zentner, dem Mann im Kasten der Zweitbesetzung des Bundesligisten des 1. FSV Mainz 05 II.
In der 18. Minute gingen die Hausherren dann in Führung. Nach einer Ecke wurde der Ball gekonnt an die Strafraumkante zurück gelegt. Franzin kam heran und fasste sich ein Herz, unhaltbar buchsierte er das Spielgerät unter den Querbalken, ohne Patrick Wiegers auch nur den Hauch einer Chance zu lassen, das 1:0 zu verhindern.
Dynamo schien geschockt und die Mainzer Nachwuchsakteure spielten nun auf. Mit schönen Kombinationen versuchten die Hausherren den knappen Vorsprung aus zu bauen. Besonders Höler machte auf der Außenbahn so richtig Dampf. In der 25. Minute ging er bis zum Sechzehner durch und konnte in allerletzter Sekunde gerade noch von Tekerci gestoppt werden.
Nach einer halben Stunde gab es die nächste gute Kombination der Mainzer. 20 Meter vor dem Dresdner Tor zog Philipp Klement dann ab, setzte allerdings ein wenig zu hoch an und verpasste so das 2:0.
Die Gäste aus Sachsen machten in dieser Phase der Begegnung keinen Stich. In der 38. Minute wurde es wieder gefährlich vor dem Tor Dynamos. Höler kam an den Balöl und versuchte sich mit vollem Risiko an einem Volley aus 20 Metern. Dieser jagte auf den Kasten zu, doch Wiegers konnte klären.
Mit der letzten Aktion des ersten Durchgangs hätten die Gäste den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellen können. Eilers kam völlig frei am Elfmeterpunkt zum Schuss und entschied sich zu einem Flachschuss auf die rechte Ecke, den Zentner mit einer grandiosen Parade noch irgendwie entschärfen konnte und so blieb es bei der knappen Mainzer Führung zur Pause.
Die zweite Halbzeit begann sehr zögerlich, da Mainz erst einmal darauf bedacht war, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Außerdem lauerten die Jungspunde auf Konter, während Dresden versuchte Druck auf den Ausgleich zu machen. In der 56. Minute bekamen die Gäste einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor zugesprochen, den Eilers allerdings direkt in die Mauer jagte.
Mainz hingegen hatte den Offensivfußball so gut wie eingestellt und igelte sich hinten ein. In der 61. Minute flog eine Flanke in die Box des FSV, wo Weil erst noch verpasste, aber Hefele an den Ball kommt. Völlig frei war der Abwehrhüne wohl zu überrascht und jagte das Ding aus sieben Metern Torentfernung über den Querbalken hinweg ins Toraus.
Sandro Schwarz reagierte und brachte mit Pflücke einen neuen Akteur, um die eingeschlafene Angriffsabteilung wieder auf zu wecken, was auch gelang. In der 64. Minute kam der neue Mann an den Ball, scheiterte aber an einem Verteidiger, Franzin legte den Abpraller auf Höler ab, der frei vor Wiegers auftauchte, allerdings aam Schlussmann scheiterte, der einen tollen Reflex zeigte.
Nach weiteren Wechseln war der Spielfluss aber mittlerweile komplett abgerissen und beide Mannschaften ließen das Spielgerät nur noch durch die eigenen Reihen laufen. Kaum ging es über die Mittellinie, fehlte der Mut und auch die zündende Idee. Dresden ließ ein wenig den Kampfgeist vermissen.
Erst in der 79. Minute bliesen die Sachsen zum Schlusssprint. Von der rechten Seite aus flog der Ball in die Mitte auf Eilers, der am Fünfmeterraum mit dem Rücken zum Tor den Ball stoppte und aus der Drehung nur wenige Zentimeter über die Latte zielte.
Die Mainzer Hintermannschaft blieb sehr gut strukturiert, hätte aber beinahe in der letzten Minute noch den Ausgleich hinnehmem müssen. Tekerci war nach einer Hereingabe mit dem Kopf an den Ball gekommen, Zentner parierte aber. Der Keeper konnte das Kunstleder aber nicht festhalten und zwei Dresdner kamen angestürmt, doch in allerletzter Sekunde konnte sich der Keeper auf den Ball werfen und den Sieg seiner Mannschaft festhalten.
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