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Dresden nach Sieg über Osnabrück so gut wie aufgestiegen – Spielbericht

Die SG Dynamo Dresden geht unaufhaltsam weiter in Richtung Zweitligaaufstieg. Zum Abschluss des 28. Spieltages setzte sich der Tabellenführer erschreckend locker mit 3:0 beim VfL Osnabrück durch und hat nun schon 14 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Auf Rang 4 sind es sogar schon 16 Punkte und das bei nur noch 10 ausstehenden Spielen. Osnabrück ist weiterhin Dritter, muss aber in naher Zukunft ohne Dercho auskommen, der wegen eines groben Fouls vorzeitig das Feld verlassen musste.

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Dresden nach Sieg über Osnabrück so gut wie aufgestiegen – Spielbericht
Foto: imago/osnapix
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Joe Enochs, der Mann an der Seitenlinie der Osnabrücker, stellte nach dem 2:0 Sieg über Wiesbaden am Wochenende einmal um und ersetzte Syhre durch Pisot, der seine fiebrige Erkältung überwunden hatte.

Uwe Neuhaus, der Coach des Ligaprimus, überraschte kaum jemanden und vertraute auf die gleiche Startformation, die den Weg zum 4:0 Sieg über die Kölner Fortuna geebnet hatte.

Dresden legte sofort los wie die Feuerwehr und ging in jeden Zweikampf und gab keinen Ball verloren und nach nur 8 Minuten führte die erste richtig gute Kombination der SG auch schon zum 1:0. Modica schnappte sich den Ball vom Gegner und spielte steil auf Kreuzer, der sofort auf Eilers spielte. Ohne das Kunstleder zu stoppen schob dieser nach links zu Testroet, der gar nicht lange fackelte und nur noch ins leere Tor einschieben musste, um auf 1:0 zu stellen.

Osnabrück schien durch den Treffer aufgewacht zu sein und kam besser ins Spiel. Nach 14 Minuten gab es die erste Möglichkeit für die Gastgeber. Hohnstedt hatte einen starken Pass auf Alvarez gespielt, der allerdings in guter Position den Ball nicht richtig traf und so Blaswich, den Mann im Kasten der SG Dynamo Dresden, kaum prüfte.

Dynamo zog sich mit der Führung im Rücken weiter nach hinten und überließ den Lila-Weißen die Initiative. Osnabrück versuchte auf den Ausgleich zu spielen, allerdings stand die Dresdner Hintermannschaft gewohnt sich und gab kaum Räume frei. Zudem war der Tabellenführer, sobald er schnell nach vorne spielte, wurde es gefährlich. Kreuzer kam mit dem Kopf an eine lange Flanke heran, traf allerdings nur die Latte. Den Abpraller setzte er dann erneut mit dem Kopf knapp neben den Pfosten.

Nach einer guten halben Stunde hatte der VfL die Riesenchance zum Ausgleich. Nach einer Ecke nickte Willers die Pille genau auf den Fuß von Savran, der aus fünf Metern Torentfernung an Blaswich scheiterte. Der reagierte bärenstark und wehrte mit dem linken Bein noch irgendwie ab.

Dresden versuchte wieder mehr und spielte wieder aktiver nach vorne und schon wurde es immer wieder gefährlich. Nachdem Testroet zwei Mal zurück gepfiffen wurde, schnürte er in der 36. Minute den Doppelpack. Nachdem er von Aosman in Szene gesetzt wurde, ließ er Pisot aussteigen und war frei vor Schwäbe, dem Mann im Kasten der Hausherren, aufgetaucht. Er ließ dem Keeper keine Chance und machte das 2:0, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.

Auch nach dem Wiederanpfiff war Dresden im Angriff einfach eine Klasse besser und hatte einen guten Angriff nach dem Anderen gefahren, allerdings ging Dynamo ein wenig zu stümperhaft mit den Kontern um. Osnabrück hingegen spielte zu kompliziert und umständlich nach vorne, so dass Dynamo nur wenige Probleme hatte.

Nach 70 Minuten wurde Dercho gehalten, allerdings pfiff der Unparteiische nicht und vor lauter Frust grätschte der Osnabrücker Kreuzer um. Nach diesem extrem ruppigen Foul sah er die rote Karte. Zuvor war der VfL besser ins Spiel gekommen und ging mehr Risiko, Chancen blieben allerdings Mangelware und nach dem Platzverweis wurde es natürlich richtig schwer.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit machte Dynamo dann endgültig den Deckel drauf. Justin Eilers konnte endlich, nach langer Durststrecke, wieder einen eigenen Treffer bejubeln. Testroet war in der Spitze angespielt worden, umkurvte Schwäbe und war durch, allerdings wurde der Winkel zu spitz und so legte er zu Eilers ab, der nur noch ins leere Tor einschieben musste und erzielte so den Treffer zum 3:0.

Am Ende konnte Dynamo einen dreifachen Punktgewinn bejubeln, der einen weiteren Riesenschritt in Richtung 2. Bundesliga bedeutete. Osnabrück hat noch zwei Punkte Vorsprung auf Rang 4.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 02.03.2016 um 20.30 Uhr (28. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 0 : 3 (0:2)

Tore: 0:1 Testroet (8.), 0:2 Testroet (36.), 0:3 Eilers (85.)

VfL Osnabrück: Schwäbe - Falkenberg, Willers, Pisot, Dercho - Christian Groß, Syhre - Ornatelli (57. Sembolo), Hohnstedt - Savran (73. Odenthal), Alvarez (52. Menga)

Dynamo Dresden: Blaswich - Fabian Müller, Modica, Hefele, Holthaus - Marco Hartmann (72. Jannik Müller) - Aosman (86. Jim-Patrick Müller), Lambertz - Kreuzer (78. Moll), Testroet, Eilers

Zuschauer: 13.782

Weitere Daten zum Spiel

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