Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Uwe Koschinat, der Cheftrainer des Aufsteigers Fortuna Köln, änderte seine erste Elf nach dem klaren 3:0 Sieg über Energie Cottbus lediglich auf einer Position ab und brachte Kristoffer Andersen für Cauly Oliveira-Souza.
Die Hausherren schienen noch nicht ganz auf dem Feld zu sein, denn die ersten Minuten gingen klar an die Gäste, die nach den jüngsten Erfolgen mit breiter Brust aufliefen. Vor deutlich mehr als 20.000 Dresdner Schlachtenbummlern konnten sich die Fortunen zu Beginn die größeren Spielanteile sichern und atten nach fünf Minuten bereits die erste Torchance. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Johannes Rahn, der zuletzt gegen Energie Cottbus alle drei Tore besorgte, frei aus elf Metern Torentfernung zum Kopfball, verpasste sein Ziel allerdings knapp.
Erst nach zehn Minuten Minute kamen die Gastgeber besser in die Partie und begegneten den Domstädtern auf Augenhöhe, wirklich gefährlich wurde es allerdings nicht. Die Partie wurde ungewollt härter und immer wieder sorgten Unterbrechungen dafür, dass der sowieso nur bedingt vorhandene Spielfluss komplett verloren ging. Erst nach 20 Minuten gab es wieder einen Torschuss zu bestaunen. Nach einer Hereingabe von der rechten Außenbahn kam erneut Rahn an den Ball, doch sein Kopfball war kein Problem für Benjamin Kirsten, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des Zweitligaabsteigers.
Im direkten Gegenzug konnten dann aber auch die Dresdner die erste gute Torchance verzeichnen. Comvalius war von der linken Seite aus in den Strafraum gezogen und versuchte sich aus neun Metern, André Poggenborg, die Nummer 1 im Kasten des Aufsteigers aus der Domstadt, war allerdings zur Stelle.
Die starke Phase der Fortunen war nach gut 25 Minuten endgültig vorbei und Dynamo hatte die Partie mittlerweile im Griff, doch gegen einen tiefstehenden Gegner taten sich die Gelb-Schwarzen recht schwer. Zeldenrust, der bereits nach 15 Minuten eingewechselt worden war, versuchte sich aus der zweiten Reihe, doch der missglückte Versuch war kein Problem für den gewohnt sicheren Poggenborg.
Dresden ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und ließ den Gegner rennen, aber insgesamt lebte die Begegnung mehr von der Spannung, als von spielerischen und fußballerischen Höhepunkten. Dresden versuchte zwar laufend, den Abwehrriegel der Gäste zu knacken, doch das Brett, welches durchbohrt werden musste, war sehr dick. Bis zum Pausenpfiff blieb es dabei, doch ein Durchkommen war kaum in Sicht.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild der Partie vorerst noch nicht. Dresden machte das Spiel, doch es führte einfach kein Weg durch die dicht gestaffelten Abwehrreihen der Gäste. In der 57. Minute eroberte Eilers den Ball am Strafraumrand der Fortuna und versuchte sich sofort an einem Flachschuss, der von Poggenborg allerdings aufgenommen wurde.
Auch nach einer guten Stunde war kaum Besserung in Sicht, Dresden spielte, Fortuna stand tief. Allerdings schafften es die Kölner auch kaum, schnelle Konter zu fahren. Uwe Koschinat merkte allerdings, dass vielleicht doch mehr als ein Punkt drin ist und brachte mit dem bulligen Aydogmus einen Stürmer, anstatt mit einem weitern Wechsel die Defensive zu stärken. Stefan Böger hingegen setzte auf Tobias Müller und wollte durch das junge Talent die Angriffe beleben.
In der 73. Spielminute ergab sich dann endlich mal wieder eine Torchance für die Gastgeber. Justin Eilers semmelte einen Freistoß erst in die Mauer, den Abpraller versuchte Robin Fluß zu verwerten, doch er verpasste den rechten Winkel nur um wenige Millimeter.
In der 79. Minute hatte Justin Eilers die große Chance zur Führung. Nach einer Freistoßhereingabe von Müller kam der Youngster zum Kopfball, scheiterte aber an Poggenborg, der eine tolle Parade ausgepackt hatte und auf Kosten einer Ecke, die aber ungefährlich blieb, klärte.
Köln verteidigte nun mit sämtlichen Mitteln und stand mit elf Spielern um den eigenen Strafraum und Dynamo kam einfach nicht durch. Auch der in der 89. Minute gekommene Luca Dürholtz brachte nicht mehr den erhofften Schwung und so blieb es am Ende beim für die Hausherren enttäuschenden 0:0.